Einband beschreibt den Teil eines Buches, der den Buchblock (d.h. alle Blätter des Buches) umschließt: Er besteht aus dem vorderen und dem hinteren Buchdeckel (häufig feste Pappe mit einem Überzugsstoff) sowie dem Buchrücken.
Bucheinbände können aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen: Aus Pappe oder Papier, Leinen, Tierhaut (Leder oder Pergament), Kunstleder, Metall usw. Ein fester Einband erhöht die Dauerhaftigkeit eines Buches und besitzt darüber hinaus ästhetische Aspekte. Ein Ledereinband gilt als die edelste Form eines Bucheinbandes.
Heute in Massenproduktion hergestellte, fest gebundene Bücher besitzen maschinell hergestellte Einbände. Diese werden oft nur grob als Hardcover, Hardback (Buch mit Festeinband) beschrieben.
Bücher mit festen Einbänden unterscheiden sich von Broschuren (auch: Paperback, Softcover). Diese (darunter die meisten Taschenbücher) besitzen flexible Umschläge aus Karton und meist eine preisgünstige Klebeheftung.
Heutzutage werden Bücher für den Privatgebrauch in der Regel in ihrem originalem Verlagseinband belassen. So war das jedoch nicht immer: Im 19. Jahrhundert und davor ließen wohlhabende Besitzer ein Buch häufig von einem Buchbinder für die private Bibliothek binden, z.B. in Leder. Bei sehr alten Büchern sind daher Verlagseinbände seltener.
Einbandarten allgemein





Einbände aus Kalb- und Rindleder




Maroquin-Einbände




Weitere Einbandarten



