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Göppinger Antiquariat, Göppingen, Deutschland
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VIII, 224 S. Einband berieben. Schnitt angeschmutzt. Gelegentlich etwas fleckig. Gutes Leseexemplar. "Wolff: Dr. Emil von W., Professor für Agriculturchemie an der königl. württembergischen land- und forstwirthschaftlichen Akademie zu Hohenheim, am 26. November 1896 zu Stuttgart. Als Sohn des Gymnasialrectors W. zu Flensburg am 30. August 1818 geboren, erhielt er seine Schulbildung an dem dortigen humanistischen Gymnasium, besuchte nach dessen Absolvirung im J. 1838 zunächst die Universität Kiel in der Absicht, sich dem medicinischen Studium zu widmen. Nach einigen Semestern wandte er sich jedoch ganz dem naturwissenschaftlichen Studium zu und ging zu diesem|Zwecke nach Berlin, wo er noch eine Reihe von Semestern bis zu seiner im Herbste 1843 erfolgten Doctorpromotion auf die betreffenden Studien verwendete. Demnächst als Assistent im chemischen Laboratorium der Universität Halle beschäftigt und zugleich litterarisch thätig, sah er sich veranlaßt, im Herbste 1847 eine Function als Lehrer für Naturwissenschaften an der landwirthschaftlichen Privatlehranstalt zu Bautzen anzunehmen. Nachdem er schon in Halle die elementaranalytische Untersuchung der organischen Substanz sowie die Theorie bezüglich ihrer chemischen Constitution litterarisch behandelt hatte, ließ er sich durch J. v. Liebig`s bahnbrechende Lehren bestimmen, sich ebenfalls der neuen Wissenschaft der Agriculturchemie zuzuwenden und auf dem Gebiete der Boden- und Pflanzenchemie selbständig zu arbeiten. Als erste Frucht dieser wissenschaftlichen Thätigkeit konnte er schon gegen Ende 1847 ein "Lehrbuch der Agriculturchemie" herausgeben, das im wesentlichen auf chemische Forschungen basirt war. Einen weiteren Erfolg führte die Einlenkung in die neue Studienrichtung für ihn herbei, indem er 1850 einen Ruf zur Leitung der neu gegründeten landwirthschaftlichen Versuchsstation in Möckern erhielt, womit ihm, als dem ersten Dirigenten der ersten landwirthschaftlichen Versuchsstation Deutschlands, eine sehr schwierige Aufgabe übertragen und ein der wissenschaftlichen Aufhellung äußerst bedürftiges Gebiet überantwortet wurde. Von großem Interesse und vollem Verständniß für diese Aufgabe geleitet, erledigte er zuvörderst die organisatorischen Erfordernisse, bestimmte die Mittel und Wege für die Forschungen in den verschiedensten Richtungen und ging dann sofort mit experimentellen Arbeiten vor, welche der Verfolgung drängender Fragen einerseits hinsichtlich der Ernährung der Nutzthiere wie andererseits der Hebung des Ackerbaus dienen sollten. Die Ergebnisse der letzteren Arbeitsrichtung gaben ihm schon nach wenigen Jahren Anlaß, mit einer Schrift über "die naturgesetzlichen Grundlagen des Ackerbaues" vor das Forum der Fachgelehrten zu treten und damit eine Polemik gegen J. von Liebig zu eröffnen. Nicht lange wirkte er jedoch an dieser Stelle, da er noch vor Ablauf des Jahres 1853 als Professor für Chemie und Agriculturchemie an die königl. württembergische Akademie für Land- und Forstwirthschaft zu Hohenheim berufen wurde. Obwohl er hier zunächst auf die ihm übertragene umfassende Lehrthätigkeit angewiesen war, so konnte er doch auf Grund der in Möckern erzielten Untersuchungsresultate sich alsbald mit litterarischen Aufgaben weiter befassen und bis 1861 zur Veröffentlichung der Schrift "Die landwirthschaftliche Fütterungslehre und die Theorie der thierischen Ernährung" gelangen. Hatte er zuerst in Hohenheim auf eine Fortsetzung der Forschungen verzichten müssen, so wurde ihm doch mit der 1865 dort bewerkstelligten Errichtung einer landwirthschaftlichen Versuchsstation das längst begehrte Forschungsinstitut mit entsprechenden Mitteln zur Verfügung gestellt. So konnte er sich nun wieder mit erneutem Eifer den Untersuchungen zuwenden, welche einerseits dem Bereiche der Fütterungslehre, andererseits den Gebieten der Bodenkunde und der Düngerlehre entlehnt werden mochten. Im Zusammenhange mit diesen Arbeiten verfaßte er eine Reihe theils rein wissenschaftlich gehaltener, theils zur A. Bestandsnummer des Verkäufers 10937
Titel: Die rationelle Fütterung der ...
Verlag: Berlin, Wiegandt, Hempel & Parey,
Erscheinungsdatum: 1874
Einband: 19 x 13 cm, Broschur
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