Verkäufer
Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 26. März 2015
Illustriertenfoto auf Blanko-Postkarte montiert, von Steffen Heitmann bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Steffen Heitmann (* 8. September 1944 in Dresden) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Kirchenjurist und ehemaliger Politiker. Von 1990 bis 2000 war er sächsischer Justizminister, dem Sächsischen Landtag gehörte er von 1994 bis 2009 an. Von 1991 bis zu seinem Austritt 2015 war er Mitglied der CDU. Steffen Heitmanns Vater verstarb 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, die Mutter starb 1957. Heitmann wuchs bei den Großeltern auf und machte in Dresden 1963 Abitur. Er begann eine Ausbildung bei der evangelischen Kirchenverwaltung. Studium und Beruf Heitmann studierte von 1964 bis 1969 Theologie und Altphilologie an der Universität Leipzig, legte das Staatsexamen in Theologie ab und machte 1972 das zweite theologische Examen. 1971/73 war er Pfarrvikar und Pfarrer in der Evangelischen Studentengemeinde Dresden. Darauf folgte eine kirchenjuristische Ausbildung, die er 1980 mit dem ersten und 1981 mit dem zweiten juristischen Examen abschloss. Ab 1982 leitete er als Oberkirchenrat das Bezirkskirchenamt Dresden.[1] Als er zu einer Reserveübung der NVA einberufen werden sollte, verweigerte er den Dienst an der Waffe. Einen Ersatzdienst als Bausoldat musste er nicht leisten.[2] Politik Heitmann war während der Wende und friedlichen Revolution in der DDR juristischer Berater der Dresdner Oppositionsgruppe Gruppe der 20. Ab April 1990 leitete er eine Arbeitsgruppe, die einen Entwurf für eine Verfassung des Freistaates Sachsen erarbeitete. Dieser im August 1990 vorgelegte Entwurf, die Grundlage der späteren Verfassung, wird nach seinem Entstehungsort Gohrischer Entwurf genannt.[3] Steffen Heitmann (2. von rechts) als Justizminister der Sächsischen Staatsregierung am Tag ihrer Vereidigung am 8. November 1990 Im November 1990 wurde Heitmann Sächsischer Staatsminister der Justiz im Kabinett Biedenkopf I und trat im Dezember 1991 der CDU bei.[4] Seit 1994 war er Mitglied des Sächsischen Landtages und vertrat den Wahlkreis Dresden 2. 1993 war Heitmann Wunschkandidat Helmut Kohls und der CDU für das Amt des Bundespräsidenten für die im Mai 1994 anstehende Wahl.[5] Nach umstrittenen Äußerungen - zur Rolle der Frau, zum Holocaust und über Ausländer -, die von Kritikern als ultrakonservativ oder sogar reaktionär angesehen wurden, verzichtete er am 25. November 1993 auf eine Kandidatur. Die in der Bundesversammlung 1994 notwendige Unterstützung durch die FDP war bereits zuvor ungewiss. Der Fall verweist auch auf die möglicherweise starke Wirkung von Medien. Umfragen ergaben, dass nur eine Minderheit in der Bevölkerung meinte, Heitmann äußere Auffassungen, die viele teilen. Seine konkreten Äußerungen als solche, ohne Bezug zur Person Heitmann, fanden die Zustimmung deutlicher Mehrheiten (von 78 %, 71 % oder 64 % zu den drei Themen, Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 5086, 1993). Ein Interview Heitmanns in der Süddeutschen Zeitung vom 18. September 1993 war Anlass für Diskussionen über Heitmanns politische Positionen. In dem Interview sagte Heitmann über die multikulturelle Gesellschaft: ?Diesen Begriff halte ich als Programm für falsch. Eine multikulturelle Gesellschaft kann man nicht verordnen, sie kann allenfalls wachsen.? Zur Nation äußerte Heitmann: ?Mich schreckt der Begriff nicht, mich schreckt nur sein Mißbrauch.? Über den Umgang mit der NS-Vergangenheit positionierte sich Heitmann: ?Die deutsche Nachkriegssonderrolle war ja in gewisser Weise eine Fortsetzung der angemaßten Sonderrolle der NS-Zeit. Das ist zu Ende. [?] Ich glaube, daß der organisierte Tod von Millionen Juden in Gaskammern tatsächlich einmalig ist - so wie es viele historisch einmalige Vorgänge gibt. Wiederholungen gibt es in der Geschichte ohnehin nicht. Ich glaube aber nicht, daß daraus eine Sonderrolle Deutschlands abzuleiten ist bis ans Ende der Geschichte. Es ist der Zeitpunkt gekommen - die Nachkriegszeit i. Bestandsnummer des Verkäufers 259720
Titel: Original Autogramm Steffen Heitmann ...
Einband: Postkarte
Zustand: Gut
Signiert: Signatur des Verfassers
ZVAB ist ein Internet-Marktplatz für neue, gebrauchte, antiquarische und vergriffene Bücher. Bei uns finden Sie Tausende professioneller Buchhändler weltweit und Millionen Bücher. Einkaufen beim ZVAB ist einfach und zu 100% sicher — Suchen Sie nach Ihrem Buch, erwerben Sie es über unsere sichere Kaufabwicklung und erhalten Sie Ihr Buch direkt vom Händler.
Von seltenen Erstausgaben bis hin zu begehrten signierten Ausgaben – beim ZVAB finden Sie eine große Anzahl seltener, wertvoller Bücher und Sammlerstücke.
Erstausgaben sind besondere Bücher, die den ersten Abdruck des Textes in seiner ursprünglichen Form darstellen. Hier finden sie Erstausgaben von damals bis heute.
Ob Bestseller oder Klassiker, das ZVAB bietet Ihnen eine breite Auswahl an gebrauchten Büchern: Stöbern Sie in unseren Rubriken und entdecken Sie ein Buch-Schnäppchen.