Gibt es eine europäische Identität und falls sie besteht, wie kann sie gefestigt werden?,

Beschreibung:

Schriften zur Europapolitik, Band 22 94 pages. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- REZENSION in: UniReport Frankfurt Main, Nr. 5, 13. Oktober 2016: "[.] Wie beurteilen die Bürgerinnen und Bürger die Mitgliedschaft ihres Landes in der Europäischen Union? Wie verbunden fühlen sie sich mit der EU? Sind nationale und europäische Identität kompatibel? Antworten auf diese Fragen gibt der Autor in einer empirischen Analyse, die auf den aktuellen Daten des Eurobarometers basiert und in ihrem Ergebnis zu neuen, teilweise sehr erstaunlichen empirischen Befunden kommt. [.]" -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der gegenwärtige Trend des Wiederauflebens nationaler Ressentiments in nahezu allen europäischen Nationalstaaten steht im Zusammenhang mit der nur diffus ausgebildeten europäischen Identität. Nicht umsonst bezeichnen sie viele Wissenschaftler als die eigentliche Achillesferse der Europäischen Union. Im Kontext der Flüchtlings- und Finanzkrise erscheint ein Erstarken der europäischen Identität als signifikanter Faktor, um Mehrheits- und Umverteilungsentscheidungen seitens der Bürgerinnen und Bürger zu legitimieren. Europäische Identität ist ein viel diskutiertes und komplexes Phänomen, das als Projektionsfläche für eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorstellungen und Bedingungen dient. Der Autor entwickelt in seiner Untersuchung den Standpunkt, dass sich eine stabile europäische Identität ausschlieà lich als politische Identität herausbilden kann. In diesem Zuge greift er auf die Positionen von Peter Graf Kielmansegg, Jürgen Habermas sowie Furio Cerutti zurück und diskutiert diese kritisch unter dem Hintergrund des gegenwärtigen Standes der Debatte. Im Fokus der Studie steht das Subjekt der Identifikation selbst: der europäische Bürger. Wie beurteilen die Bürgerinnen und Bürger die Mitgliedschaft ihres Landes in der Europäischen Union? Wie verbunden fühlen sie sich mit der EU? Sind nationale und europäische Identität kompatibel? Antworten auf diese Fragen gibt der Autor in einer empirischen Analyse, die auf den aktuellen Daten des Eurobarometers basiert und in ihrem Ergebnis zu neuen, teilweise sehr erstaunlichen empirischen Befunden kommt. Auf dieser Grundlage werden potentielle Bezugspunkte diskutiert, die zur Festigung einer politischen Identität der Europäer beitragen kà nnen. Mit seiner Verà ffentlichung leistet der Autor einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte über europäische Identität. Die Studie zeichnet sich vor allem durch eine enge Verknüpfung von Begriffen, Theorieansätzen und empirischen Analysen aus. Zum Autor Daniel Krampe ist Soziologe und Masterstudent der Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Europaforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Bestandsnummer des Verkäufers x9166

Über diesen Titel:

Inhaltsangabe: The current trend of the revival of national resentment in virtually all European nation states is associated with the only diffusely developed European identity. It is not without reason that many scientists see it as the real Achilles heel of the European Union. In the context of the refugee and financial crisis, a strengthening of European identity appears to be a significant factor in order to legitimize majority and redistribution decisions on the part of its citizens. European identity is a much discussed and complex phenomenon, which serves as a projection area for a variety of different perceptions and conditions. In his work, the author develops the point of view that a stable European identity can only emerge exclusively as a political identity. In this context, he falls back to the expertise of Peter Graf Kielmansegg, Jürgen Habermas and Furio Cerutti and discusses their positions critically keeping in mind the current state of the debate. The focus of the study is on the subject of the identification itself: the European citizen. How do the citizens judge their country's membership in the European Union? How connected do they feel with the EU? Are national and European identity compatible? The author provides answers to these questions in an empirical analysis that is based on the current data of the Eurobarometer and his findings lead to new and partially surprising empirical results. Based on this, potential reference points are discussed, which can lead to a consolidation of a European political identity. With his work, the author makes an important contribution to the current debate on European identity. The study is mainly characterized by a close link of concepts, theoretical approaches and empirical analyses. About the author: Daniel Krampe is a sociologist and a graduate student of Political Science with focus on Europe Research at the Goethe-University Frankfurt am Main.

Bibliografische Details

Titel: Gibt es eine europäische Identität und ...
Verlag: Verlag Dr. Kovac, Hamburg
Erscheinungsdatum: 2016
Einband: Softcover
Zustand: neu
Auflage: 1. Auflage.