Verwandte Artikel zu Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll....

Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll. Ein Quartett gegen den Krieg? - Softcover

 
9783656201885: Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll. Ein Quartett gegen den Krieg?
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:
 
 
Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Kirchenmusik & Musikwissenschaft), Veranstaltung: „Ach Gott, wir haben nicht gewusst, was Krieg für eine Plage ist!" - Musik und Krieg von der Frühen Neuzeit bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in frühen Jahren wurde der Komponist Dmitri Schostakowitsch (19061975) mit politischen Ereignissen konfrontiert, als er als Elfjähriger Zeuge wurde, wie während einer Kundgebung Demonstranten erschossen wurden. Als unmittelbare Reaktion darauf entstand die Komposition „Hymne an die Freiheit" bzw. „Trauermarsch für die Opfer der Revolution". Ein Zeichen, zum einen für den frühen Beginn der kompositorischen Fähigkeit, zum anderen für die Verflechtung von historisch-politischen Ereignissen im Umfeld Schostakowitsch und der Entstehung seiner Werke. Es folgte eine Karriere als Komponist, welche jedoch nicht zuletzt durch folgendes Ereignis immens erschüttert wurde: 1936 besuchte Josef Stalin, sowjetischer Diktator, eine Aufführung von Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk", verließ jedoch seine Ehrenloge nach einer musikalisch umgesetzten Kopulations-Szene. Und dies geschah, ohne dass Stalin vorher noch einmal das Gespräch mit Schostakowitsch als Komponisten suchte, was nicht nur der Abwertung des musikalischen Werkes, sondern in der damaligen Zeit einem Todesurteil gleichkam. Komponisten, welche als sogenannte Systemfeinde oder Formalisten galten, wurden in nächtlichen Abholaktionen verhaftet, verhört, im schlimmsten Falle wurden sie in Gulags deportiert und ermordet. Auf den Eklat der Aufführung folgte ein (vermutlich von Stalin selbst verfasster) Artikel in der sowjetischen Kulturzeitung Prawda, in dem Schostakowitsch jegliche musikalische Fähigkeit abgesprochen und ihm stattdessen „Chaos statt Musik" bescheinigt wurde. Nun stand auch Schostakowitsch im Visier des Geheimdienstes und musste tagtäglich mit seiner Verhaftung rechnen. Anekdote

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2012
  • ISBN 10 3656201889
  • ISBN 13 9783656201885
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage5
  • Anzahl der Seiten20

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA

Versandziele, Kosten & Dauer

In den Warenkorb

Beste Suchergebnisse beim ZVAB

Foto des Verkäufers

Florian Leiffheidt
Verlag: GRIN Verlag (2012)
ISBN 10: 3656201889 ISBN 13: 9783656201885
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Kirchenmusik & Musikwissenschaft), Veranstaltung: 'Ach Gott, wir haben nicht gewusst, was Krieg für eine Plage ist!' - Musik und Krieg von der Frühen Neuzeit bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in frühen Jahren wurde der Komponist Dmitri Schostakowitsch (19061975) mit politischen Ereignissen konfrontiert, als er als Elfjähriger Zeuge wurde, wie während einer Kundgebung Demonstranten erschossen wurden. Als unmittelbare Reaktion darauf entstand die Komposition 'Hymne an die Freiheit' bzw. 'Trauermarsch für die Opfer der Revolution'. Ein Zeichen, zum einen für den frühen Beginn der kompositorischen Fähigkeit, zum anderen für die Verflechtung von historisch-politischen Ereignissen im Umfeld Schostakowitsch und der Entstehung seiner Werke. Es folgte eine Karriere als Komponist, welche jedoch nicht zuletzt durch folgendes Ereignis immens erschüttert wurde: 1936 besuchte Josef Stalin, sowjetischer Diktator, eine Aufführung von Schostakowitschs Oper 'Lady Macbeth von Mzensk', verließ jedoch seine Ehrenloge nach einer musikalisch umgesetzten Kopulations-Szene. Und dies geschah, ohne dass Stalin vorher noch einmal das Gespräch mit Schostakowitsch als Komponisten suchte, was nicht nur der Abwertung des musikalischen Werkes, sondern in der damaligen Zeit einem Todesurteil gleichkam. Komponisten, welche als sogenannte Systemfeinde oder Formalisten galten, wurden in nächtlichen Abholaktionen verhaftet, verhört, im schlimmsten Falle wurden sie in Gulags deportiert und ermordet. Auf den Eklat der Aufführung folgte ein (vermutlich von Stalin selbst verfasster) Artikel in der sowjetischen Kulturzeitung Prawda, in dem Schostakowitsch jegliche musikalische Fähigkeit abgesprochen und ihm stattdessen 'Chaos statt Musik' bescheinigt wurde. Nun stand auch Schostakowitsch im Visier des Geheimdienstes und musste tagtäglich mit seiner Verhaftung rechnen. Anekdoten zufolge verbrachte er die folgenden Nächte stets mit einem gepackten Koffer unter seinem Bett, vernichtete alle ihn erreichenden Briefe, erteilte seinen Kindern die Auflage, unter keinen Umständen außerhalb der Wohnung über das zu sprechen, was sie dort beredeten. Ein beträchtlicher Teil von Verwandten und Freunden Schostakowitschs wurde deportiert oder ermordet. Dieser Zustand änderte sich auch dann nicht, als die berühmte fünfte Sinfonie Schostakowitschs als vermeintliche 'Rückkehr des verlorenen Sohnes' von Stalin angesehen und er somit offiziell rehabilitiert wurde. Die ständige Angst, erneut in Ungnade fallen zu können, nagte stets am Komponisten. Artikel-Nr. 9783656201885

Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren

Neu kaufen
EUR 15,95
Währung umrechnen

In den Warenkorb

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer