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  • Tisma, Aleksandar

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main und Wien, 1999

    ISBN 10: 3763249400ISBN 13: 9783763249404

    Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Geprägter Ganzleineneinband. Die seitlichen Einbandkanten mit je einer Druckstelle, ansonsten guter bis sehr guter Zustand. Treue und Verrat (Vere i zavere). Thema ist das kommunistische Nachkriegs-Jugoslawien. Eine Liebesgeschichte zwischen dem Juristen Sergej und der nach dem Krieg ausgewiesenen Deutschen Inge, die, um einen Immobilienverkauf abzuwickeln, ihre Geburtsstadt Novi Sad besucht. Sergej, traumatisiert von schrecklichen Erlebnissen als Partisan im Krieg, versucht durch die Liebesgeschichte aus seinem trostlosen Leben auszubrechen. Doch er ist nicht in der Lage, Glück zu empfinden. Aleksandar Ti?ma (* 16. Januar 1924 in Horgo?; ? 16. Februar 2003 in Novi Sad) war ein serbischer Schriftsteller. (wikipedia) In deutscher Sprache. 303 pages. 8°.

  • Bild des Verkäufers für Die Identität. "L'Idendité". Roman. Aus dem Französischen von Uli Aumüller. Einbandgestaltung von Thomas & Thomas Design. Buchherstellung von Katrin Kleinschrot. (= "Die Kleine Reihe"). zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Pappe. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband in gutem Erhaltungszustand. "Chantal und Jean-Marc sind ein glückliches Paar. Als Chantal eines Tages entdeckt, daß sich die Männer nicht mehr nach ihr umdrehen, ist Jean-Marc voller Mitgefühl. Dann, eines Tages bekommt sie einen Liebesbrief. Für kurze Zeit entfacht der anonyme Bewunderer - der Stammgast im Bistro, oder vielleicht der Bettler an der Ecke? - eine neue Leidenschaft in ihr. Aber wie reagiert Jean-Marc? Fast unmerklich wird aus der höchst realistischen Liebesgeschichte für die beiden ein Alptraum. »Vor der Wucht dieses aufregenden Textes gibt es kein Entkommen.« Verena Auffermann, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG" (Verlagstext Carl Hanser) Milan Kundera (* 1. April 1929 in Brünn, Tschechoslowakei) ist ein tschechisch-französischer Schriftsteller. Bekannt wurde er durch das Prosawerk Das Buch der lächerlichen Liebe (1969). Sein kommerziell erfolgreichstes Buch ist Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (1984). Seit 1993 schreibt Kundera in französischer Sprache. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 136 pages. Klein 8° (122 x 185mm).

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    Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband mit Rücken- und Deckeltitel in gutem Erhaltungszustand. "Novi Sad nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Zeiten sind schlecht, und die Prostitution ist verboten. Doch das Geschäft der Kupplerinnen blüht, solange sie nicht erwischt werden. Scharfsichtig, lakonisch, ohne Zweideutigkeiten und mit dem größten Respekt für seine Figuren erzählt Tisma die Schicksale der im Leben zu kurz Gekommenen auf der Jagd nach ein klein wenig Glück." (Verlagstext) Aleksandar Tisma (* 16. Januar 1924 in Horgos; gestorben 16. Februar 2003 in Novi Sad) war ein serbischer Schriftsteller. Tisma wurde 1924 als Sohn eines serbischen, christlichen Kaufmanns und einer ungarischen, jüdischen Hausfrau in Horgos in der Wojwodina, an der Grenze Jugoslawiens zu Ungarn, geboren. Er wuchs, wie sein Vater orthodox getauft und mehrsprachig in der damaligen Vielvölkerstadt Novi Sad auf; neben dem Serbischen und Ungarischen lernte er bei einer Hauslehrerin fließend deutsch und französisch. Er besuchte auch die Schule in Novi Sad, wo er 1942 das Abitur ablegte. In Belgrad studierte er Deutsch, Englisch und Französisch. 1942 übersiedelte er zu Freunden nach Budapest, um massenweisen Verhaftungen im von den Nazis okkupierten Teil Jugoslawiens zu entkommen. Nun begann er in Budapest ein Studium der Wirtschaft und Romanistik. 1944 wurde er jedoch zum Ausheben von Schützengräben gegen die anrückende Rote Armee in ein Arbeitslager nach Transsylvanien einberufen. Nach Auflösung des Arbeitslagers nahm er von dort aus ab November 1944 an der Volksbefreiungsbewegung teil. Tismas Werk gilt als Teil der Weltliteratur. In seinen Romanen und Erzählungen fokussierte er auf das Scheitern des europäischen Humanismus. Als Heranwachsender wurde er konfrontiert mit den Gräueltaten der Nazis, Hitlers Blitzkrieg im April 1941, dem Massenmord von Novi Sad im Januar 1942 sowie der Okkupation der Batschka durch ungarische und deutsche Truppen im Frühjahr 1944. So sind seine Werke wesentlich auch eine Verarbeitung dieser Geschehnisse. Sie thematisieren unter anderem solche moralischen Dilemmata, welche speziell mit dem Überleben der Schoa verbunden sind. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 138, (2) pages. Klein 8° (122 x 185mm).

  • Bild des Verkäufers für Wunderbare Reisen zu Wasser und Lande, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, wie er dieselben bei der Flasche im Zirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt. Mit Illustrationen von Bernhard Jäger. Buchgestaltung von Uta Schneider und Ulrike Stoltz. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: neuwertig. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, geprägtem Deckelbild, illustrierten Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag in sehr gutem Erhaltungszustand, das Buch wurde lediglich zu Prüfzwecken aus der Originalfolie genommen. "Er hat wirklich gelebt, der Baron von Münchhausen, der Erfinder der erstaunlichsten und abenleuerlichsten Geschichten. 1720 wurde er in Bodenwerder an der Weser als Freiherr Karl Friedrich Hieronymus von Münchhausen geboren und in Wolfenbüttel als Page erzogen. Mit 20 Jahren trat er in ein russisches Regiment ein, nahm am Krieg gegen die Türken teil und verließ 1750 Rußland wieder, um das ererbte Gut selbst zu bewirtschaften. An langen Winterabenden pflegte er im Freundeskreis bei einem guten Glas Punsch von seinen Reisen und Feldzügen zu erzählen. Was er da mit dem Brustton der Überzeugung auftischte, war erstunken und erlogen. - Seine Lügengeschichten sind ein unerschöpflicher Schatz, der uns heute wie vor 200 Jahren verzaubert. Bernhard Jäger, geboren 1935 in München, studierte an der Werkkunstschule in Offenbach. Heute ist er Unterrichtsleiter der Städel-Abendschule in Frankfurt am Main. Seine farbigen Zeichnungen zum ?Münchhausen? sind ein Feuerwerk an Einfällen und Bildideen. Er hat den Münchhausen unserer Zeit geschaffen!" (Verlagstext) Die Lügenerzählungen des historischen Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen wurden von einem anonymen Autor niedergeschrieben und 1781 veröffentlicht. In Form einer englischen Übersetzung, die Rudolf Erich Raspe angefertigt hatte, gelangten sie zu Bürger, der sie zurück ins Deutsche übersetzte und frei bearbeitete. Er übernahm dabei Raspes Erweiterungen und dessen Aufteilung in Land- und Seeabenteuer. Obwohl zahlreiche Bearbeitungen des Stoffes folgten, bleibt Bürgers Version, die drei Jahre später noch in einer erweiterten Ausgabe erschien, wohl bis heute die bekannteste. Sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach illustriert, u. a. von Daniel Chodowiecki und Johann Christian Ruhl. Bernhard Jäger (* 17. Juni 1935 in München) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Von 1961 bis 1966 unterhielt Jäger zusammen mit Thomas Bayrle, mit dem er 1961 die Gulliver-Presse gründete, eine gemeinsame Lithografie-Werkstatt und machte sich auch als Drucker und Verleger von Künstlerbüchern einen Namen. In der Gulliver-Presse erschien unter anderem eines der ersten Bücher von Ernst Jandl (Hosi-Anna!, 1965) ? illustriert mit Lithografien von Bayrle und Jäger. In den Jahren 1970, 1984 und 1994 wurden von dem Künstler illustrierte Bücher von der Stiftung Buchkunst mit dem Preis ?Die schönsten Bücher des Jahres? ausgezeichnet. 1998 erhielt er einen Kunstpreis der Heitland Foundation. Für die Büchergilde Gutenberg gestaltete er 2007 dreißig Buchumschläge zu Jorge Luis Borges' Die Bibliothek von Babel künstlerisch. Jäger lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Er ist seit 1980 Mitglied der Darmstädter Sezession. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 199, (1) pages. 4° (208 x 258mm).

  • Schroeder, Bernd

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien und Zürich, 2007

    ISBN 10: 3763257926ISBN 13: 9783763257928

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Roter Ganzleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, farbigen Strukturpapiervorsätzen, Lesebändchen und fotografisch gestaltetem Schutzumschlag. Der Umschlag etwas (rand-) berieben und auf der Rückseite mit dezenten Kratzern, der Seitenschnitt mit winzigem Fleckchen, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Korsika, Mai 1901: Ein junger Mann im Leinenanzug, die Jacke über der Schulter, schlendert lässig über den weiten Strand. Zwei junge Frauen, Schwestern, folgen ihm mit den Blicken. Die eine, Lina Molitor, wird mit ihm fliehen, ihn heiraten und schließlich mit ihm nach Amerika gehen. Karlsruhe, sechs Jahre später: Der junge Mann, Karl Hau, steht vor Gericht. Er soll seine Schwiegermutter aus Geldgier ermordet haben. Lina nimmt sich das Leben. In seinem mitreißenden Roman, der das lnnerste seiner Figuren ausleuchtet, hat Bernd Schroeder die Geschichte eines rätselhaften Kriminalfalls geschrieben, eines der großen Sensationsprozesse im letzten Jahrzehnt des Deutschen Kaiserreichs. Auf die Menschen in der badischen Provinzstadt wirkt Hau verstörend: selbstsicher, arrogant, hochintelligent, ein Hochstapler, Frauenheld und Verschwender, und zugleich ein ungeheuer liebevoller Familienvater für Lina und die kleine Tochter. Obwohl er die Tat immer bestreitet, wird er auf Grund von Indizien zum Tode verurteilt, dann zu lebenslanger Haft begnadigt. 1924 kommt er frei und verfasst zwei heißumstrittene Bestseller über seinen Fall. Bernd Schroeder hat mit seinem Roman ein ungeheuer dichtes Zeitbild geschrieben, und selten kommt ein Autor so nah an den Charakter von Menschen, die in ihrem Netz aus Liebe und Verrat, Verbrechen und Strafe zugrunde gehen. Bernd Schroeder, geboren 1944 in Aussig, ist Autor und Regisseur zahlreicher Hör- und Fernsehspiele und wurde 1992 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Er ist Mitglied des PEN und lebt in Köln." (Verlagstext) Carl Hau (ursprünglich Karl Hau, * 3. Februar 1881 Großlittgen bei Wittlich; ? 5. Februar 1926 in Tivoli) war ein deutscher Jurist, der im Juli 1907 in Karlsruhe wegen Mordes an seiner Schwiegermutter Josefine Molitor zum Tode verurteilt wurde. Der Indizienprozess war in der überregionalen Presse kontrovers diskutiert worden, nach der Urteilsverkündung kam es zu Tumulten. Zu lebenslänglicher Haft begnadigt, wurde Hau nach 17 Jahren Haft freigelassen, nachdem die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt worden war. Hau verfasste daraufhin zwei Bücher, in denen er den Prozess und die Haftzeit aus seiner Sicht schilderte. Die im Ullstein Verlag erschienenen Berichte wurden zu Bestsellern. Das badische Justizministerium widerrief 1925 unter anderem wegen dieser Veröffentlichungen die Aussetzung der Strafe. Es kam zu neuen Debatten in der Presse über den Fall und über die Meinungsfreiheit von ehemaligen Häftlingen. Carl Hau starb auf der Flucht in Italien am 5. Februar 1926. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 364, (4) pages. 8° (132 x 208mm).

  • Bild des Verkäufers für Eine Verzweiflung. "Une Désolation". Roman. Aus dem Französischen von Eugen Helmlé. Einbandgestaltung von Thomas & Thomas Design. Buchherstellung von Anke Rosenlöcher. (= "Die Kleine Reihe"). zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Pappe. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband in gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand. "Mit ihrem Theaterstück Kunst wurde Yasmina Reza weltberühmt. In ihrem ersten Roman leiht die junge Autorin ihre Stimme einem alten Mann, der in einer zornigen Rede seinem erwachsenen Sohn die Leviten liest. Ein Schlappschwanz sei er, eine Alge, den ganzen Tag am Strand zu liegen und nur ein Ziel zu haben, nämlich glücklich zu sein. Komisch und böse, scharf und schonungslos attackiert Reza die moderne Spaßgesellschaft." (Verlagstext Hanser) Yasmina Reza (* 1. Mai 1959 in Paris) ist eine französische Schriftstellerin. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn als Schauspielerin, wurde aber vor allem als Autorin von Theaterstücken, Romanen und Drehbüchern bekannt. Ein weltweites Publikum erreichte sie mit ihren Stücken Kunst, Drei Mal Leben und Der Gott des Gemetzels. Letzteres wurde 2011 unter gleichen Namen von Roman Polanski verfilmt. Nach ihrem Schauspielstudium ? zunächst an der Universität Paris-Nanterre, später an der Ecole Internationale de Théâtre Jacques Lecoq von Jacques Lecoq ? hatte Reza zahlreiche Engagements auf französischen Bühnen in Stücken zeitgenössischer und klassischer Autoren. 1987 begann sie dann selbst zu schreiben. ?Ich liebte das Theater, und ich liebte die Sprache, also war es logisch, für das Theater zu schreiben? Die Erfolge ließen nicht auf sich warten. Bereits ihre ersten beiden Stücke wurden mit dem renommierten französischen Theaterpreis Molière ausgezeichnet. Ihr drittes, Kunst, avancierte zu einem Welterfolg. Es erhielt mehrere Preise, auch internationale (darunter den Tony Award und den Laurence Olivier Award) und war ihr Durchbruch zur weltweit meistgespielten zeitgenössischen Dramatikerin. Mit der wachsenden Berühmtheit als Bühnenautorin blieben Angebote an die Schauspielerin Yasmina Reza aus ? mit Ausnahme eines eher zufälligen Engagements in der Pariser Erst-Inszenierung ihres zweiten großen Theatererfolgs, Drei Mal Leben. Gemeinsam mit Roman Polanski verfasste sie das Drehbuch zur gleichnamigen Verfilmung ihres Theaterstücks Der Gott des Gemetzels (2011). Dies brachte ihr unter anderem den französischen Filmpreis César ein. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 117, (3) pages. Klein 8° (122 x 185mm).

  • Bild des Verkäufers für Romane und Erzählungen in drei Bänden. Herausgegeben und mit einem Nachwort: "Theodor Fontane - ein Schriftsteller in Preußen" von Helmuth Nürnberger. Mit Anmerkungen von Walter Keitel und Gotthard Erler. Umschlaggestaltung von Angelika Richter. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Drei fadengeheftete rote Ganzleineneinbände mit geprägtem Rückentitel, geprägter Rückennummerierung und illustriertem Schutzumschlag im Pappschuber in gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand. Inhalt: Band 1: L'Adultera; Schach von Wuthenow; Cécile; Unterm Birnbaum; Irrungen, Wirrungen; Stine; Anhang. Band 2: Unwiederbringlich; Frau Jenny Treibel; Effie Briest; Anhang. Band 3: Die Poggenpuhls; Der Stechlin; Mathilde Möhring; Anhang. Die vorliegende Ausgabe basiert auf der 1962 ff. im Carl Hanser Verlag erschienenen Edition von Walter Keitel und Helmuth Nürnberger. Mitherausgeber Walter Keitel genehmigte freundlicherweise die Benutzung seiner Anmerkungen. Gotthard Erler und der Aufbau-Verlag gestatteten die Übernahme des neu edierten Textes sowie der Anmerkungen zu "Mathilde Möhring". "Theodor Fontanes Schaffen umspannt beinahe zwei Drittel des vergangenen Jahrhunderts. Zeit seines Lebens (1819 bis 1898) hat der Dichter zwischen den Fronten liberaldemokratischer Auffassungen und preußisch-restaurativer Kräfte gestanden: mit den ersteren sympatisierend (freilich auch, nach dem Scheitern der 48er Revolution, von ihnen enttäuscht), auf die letzteren immer wieder angewiesen, um seinen Lebensunterhalt fristen zu können. Das Werk Fontanes spiegelt die Umwälzungen seiner Zeit wider: den Übergang vom feudalen Agrar- zum modernen Industriestaat ebenso wie den Abstieg einer historisch gewachsenen Wertordnung zu äußerlicher, sinnentleerter Konvention. Fontane erweist sich als unsentimentalisch-nüchterner Vertreter eines psychologisch durchdringenden Realismus: er ist kein selbstgerechter Moralist (konservative Zeitgenossen warfen ihm vielmehr Lüsternheit und Unsittlichkeit vor), sondern ein unvoreingenommener Beobachter. Mit Nachdruck tritt er für den Anspruch auf Freiheit und Selbstentfaltung ein und verteidigt diesen gegen die Lügen der Klassenmoral, bringt aber zugleich der gesellschaftlichen Ordnung Verständnis entgegen." (Verlagstext) Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; gestorben 20. September 1898 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Kritiker. Fontane gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. In seinen Romanen, die großteils erst nach seinem 60. Lebensjahr entstanden, charakterisiert er die Figuren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise aus einer kritisch-liebevollen Distanz genau beschreibt. Typisch ist die Darstellung einer gepflegten Konversation in einem abgeschlossenen Zirkel (auch als Causerie bezeichnet), etwa bei einem Festessen - die Personen folgen gesellschaftlichen Konventionen und enthüllen doch ihre wahren Interessen, häufig gegen ihren Willen. Dabei kommt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 899, (5); 808; 704 pages. 8° (127 x 198mm).

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    Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Hellbrauner Pappeinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, geprägten Deckelbildern, farbigen Vorsätzen und Lesebändchen. Die Einbandränder leicht nachgedunkelt, die unteren Einbandecken mit dezenter Stauchung, einige Seiten mit winzigem Knickchen der unteren Ecke, ansonsten in gutem Erhaltungszustand. "Gustav Mahler auf seiner letzten Reise - das ergreifende Porträt eines Ausnahmekünstlers. An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat. Es ist seine letzte Reise. Illustrator Sebastian Rether findet feine Illustrationen für eine Geschichte voller Schönheit und Bedauern." (Verlagstext) Robert Seethaler (* 7. August 1966 in Wien) ist ein österreichischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Schauspieler. 2006 bis 2012 erschienen Seethalers Romane Die Biene und der Kurt, Die weiteren Aussichten, Jetzt wird's ernst sowie 2012 Der Trafikant im Verlag Kein & Aber (Zürich). 2014 erschien der Roman Ein ganzes Leben über den Seilbahnarbeiter Andreas Egger bei Hanser Berlin. Das Buch wurde ein großer internationaler Erfolg mit Übersetzungen in über 40 Sprachen. Im Roman Das Feld (2018) lässt Seethaler 29 Tote auf einem kleinstädtischen Friedhof ihre miteinander verbundenen Geschichten erzählen. Im 2020 erschienenen Roman Der letzte Satz denkt der Komponist und Dirigent Gustav Mahler auf seiner Reise von Amerika nach Europa im April 1911 an Bord des Dampfers Amerika an sein Leben zurück. Das Feld und Der letzte Satz führten zusammen insgesamt vierzehn Wochen die Spiegel-Bestsellerliste Hardcover Belletristik an. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 125, (3) pages. Oktav (130 x 210mm) Erste Aufl. dieser Ausgabe / Lizenzausgabe.

  • Bild des Verkäufers für Marcovaldo oder Die Jahreszeiten in der Stadt. [Erzählungen]. Aus dem Italienischen von Nino Erné, Caesar Rymarovicz und Heinz Riedt. Mit zahlreichen Farb- und Schwarzweißabbildungen und einem Nachwort "Unterwegs mit Marcovaldo" von Doro Petersen. Buchgestaltung, Satz und Herstellung von Thomas Pradel. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter Naturleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, geprägter Hinterdeckelvignette, illustrierten Vorsätzen, blauem Lesebändchen, grün-blauen Kapitalbändchen, farbigem Heftfaden und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag dezent randberieben, der Nachsatz mit Fertigungsfehler (unsaubere Verklebung), ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. Sehr schön gestaltete und kongenial illustrierte Ausgabe des Klassikers. Gesetzt in der "Kepler" und gedruckt auf ein Naturpapier Fly 05, 115g/qm aus nachhaltiger Forstwirtschaft. "Zum 30. Todestag am 19. September 2015 wollten wir Italo Calvino, dem großen Märchenerzähler, ein Denkmal setzen und haben uns seinen Geschichten über Marcovaldo, dem wohl charmantesten Pechvogel aller Zeiten, gewidmet. In 20 Geschichten während aller Jahreszeiten versucht Marcovaldo der Natur näher zu sein ? und wird jedes Mal enttäuscht. Dabei gerät er in absurde und herzerwärmende Situationen und bringt den Leser mehr als nur einmal zum Lachen. Marcovaldo, Hilfsarbeiter und Handlanger, gesegnet mit einer vielköpfigen Familie, die er nicht satt bekommt, träumt mitten in der Stadt von einer intakten Natur. Und mit unverdrossenem Optimismus begibt sich dieser moderne Don Quichotte auf die Suche nach einer ?heilen? Welt mit in der Stadt. Aber die Pilze, die mitten im Herzen der Metropole sprießen, bringen ihn und seine Lieben ins Krankenhaus. Das Kaninchen, das er mitgehen lässt, ist ein verseuchtes Versuchstier. Das wunderbare Blau des Flusses verdankt dieser einer Farbenfabrik. Selbst der Wald, den seine Kinder am Rande der Autobahn entdecken, entpuppt sich als eine Ansammlung von Reklameschildern. Dennoch gelingt es diesem einfachen Mann mit kindlichem Gemüt immer auch aus den absurdesten Situationen wieder unbeschadet herauszukommen. Calvino hat mit Marcovaldo einen sympathischen Tollpatsch erschaffen, urkomisch ? und auch ein wenig bemitleidenswert. Eine zarte Melancholie durchzieht diese Geschichten, die vom Zusammenprall von Zivilisation und Natur erzählen, zugleich sind sie heiter und originell. Doro Petersen hat die vergnügliche Atmosphäre eingefangen, zeigt aber auch die Poesie und die Verlorenheit in der Stadt. ITALO CALVINO, geboren 1923 in Santiago de las Vegas, Kuba, Wuchs in San Remo auf. Er arbeitete mehrere Jahre als Lektor des Verlags Einaudi und als Redakteur. Calvino engagierte sich politisch, reiste viel und hielt sich u. a. in der Sowjetunion und in Paris auf. 1976 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literatur und hielt die Poetry Lectures in Harvard. Sein Werk ist in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Calvino starb am 19. September 1985 in Siena. DORO PETERSEN, 1977 geboren, hat Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Universidad del País Vasco in Bilbao sowie Illustration an der EINA in Barcelona studiert. Ihre künstlerische Bildsprache enthält Elemente von Skizze und Zeichnung, Collage und Scherenschnitt. Neben der Illustration unterrichtet sie als Kunstvermittlerin an diversen Museen. Doro Petersen lebt und arbeitet in Berlin." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 190, (2) pages. Groß 8° (155 x 225mm).

  • Canetti, Elias

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien und Zürich, 2005

    ISBN 10: 3763255842ISBN 13: 9783763255849

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    Leinen. Zustand: gut. Fadengehefteter illustrierter Ganzleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, blauen Kapitalen und blauem Lesebändchen sowie schwarzen Vorsätzen. Die Schnitte (und einzelne Seitenränder ebd.) partiell berieben, der Kopfschnitt auch leicht fleckig (s. Foto), ansonsten guter Erhaltungszustand. "Mit bitterem Humor und in grotesken Episoden erzählt Canetti vom Privatgelehrten Dr. Peter Kien, einem Mann von außergewöhnlicher intellektueller Kraft, der völlig in der Welt seiner zahllosen Bücher lebt und die Beziehung zur Wirklichkeit immer mehr verliert. Seine langjährige Haushälterin Therese, der trickreich gelingt, daß Kien sie heiratet, setzt fortan alles daran, den Mann juristisch, psychologisch und physisch zu erledigen. Für Kien beginnt eine tragische Odysee. Ein erstaunlicher Roman und eines der großen Werke der europäischen Literatur des 20. Jahrhunderts." (Verlagstext) Der Roman Die Blendung ist das Erstlingswerk des deutschsprachigen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Elias Canetti. Hauptfigur ist der "größte lebende Sinologe" und Büchersammler Peter Kien, der in einer Vier-Zimmer-Wohnung mit seiner 25.000 Bände umfassenden Bibliothek haust. Durch die Ehe mit seiner Haushälterin Therese Krumbholz wird der weltfremde Sonderling mit der Gemeinheit des Lebens konfrontiert und verfällt dem Irrsinn. Als "Comédie Humaine an Irren" ist Die Blendung von einer ganzen Fülle obskurer Situationen geprägt, die sich mit Karlheinz Stierle als komisch bestimmen lassen, weil die Handlung der Protagonisten in diesen Situationen fremdbestimmt ist und scheitert. Missverständnisse, falsche Selbsteinschätzungen, Betrügereien, ein Streit ums Erbe, bei welchem beide Parteien von falschen Vorstellungen betreffs der Höhe des zu erwartenden Geldes ausgehen, absurde Übungen im Blindgehen, die aus einem Hass gegen Möbel herrühren und den Übenden - die Hauptfigur Peter Kien - schließlich von einer Leiter fallen lassen: All das sind komische Situationen und burleske Motive, die an die Volksstücke Johann Nestroys erinnern und Canettis Deutung der Blendung als Beitrag zur menschlichen Komödie erklären. Die Bedeutung der "Blendung" für die deutsche Literatur wurde erst spät entdeckt. Dies wird zum Teil darauf zurückgeführt, dass Canetti in England lebte, am literarischen Leben in Deutschland also nur wenig teilnahm. Canetti selbst nennt als weitere Gründe, dass er zunächst einige verständlichere, kleinere Dinge habe veröffentlichen müssen, um sich eine Leserschaft zu erschließen, und die Tatsache, dass viele Autoren den Einfluss der "Blendung" auf ihr Schreiben aus verschiedenen Gründen verschwiegen hätten. Elias Canetti (* 25. Juli 1905 in Russe, Fürstentum Bulgarien; gestorben 14. August 1994 in Zürich) war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literaturnobelpreisträger 1981. Als Schriftsteller ist Canetti nicht leicht in Kategorien oder literarische Strömungen einzuordnen. Sein Werk ist außerordentlich vielseitig, schon was die verwendeten literarischen Gattungen betrifft. Neben dem Roman Die Blendung hat er unter anderem drei Dramen veröffentlicht, eine anthropologische Studie (Masse und Macht), aphoristische Aufzeichnungen und eine mehrbändige Autobiografie. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 511, (1) pages. 8° (130 x 208mm) Erste Aufl. dieser Ausgabe / Lizenzausgabe.

  • Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Ganzleineneinband mit Rücken- und Deckeltitel, schwarzen Vorsätzen und Lesebändchen. Die Rückenränder mit dezenter Stauchung, das Leinen des Hinterdeckels am oberen Rand an einer Stelle berieben bzw. mit Abrieb (s. Foto), der Seitenschnitt partiell berieben (die entsprechenden Seitenränder ebd. mit winzigem Randknick oder winziger Randbereibung) und leicht fleckig, einige Seiten mit kleinem bzw. winzigem Knick der unteren Ecke, ansonsten guter Erhaltungszustand. Dünndruckausgabe. "Einer der größten Romane der Weltliteratur in der glänzenden Neuübersetzung von Elisabeth Edl. Es ist die Geschichte von Julien Sorel, dem Emporkömmling aus der Provinz, der nach Geld und Macht strebt und nach anfänglichem Erfolg den Untergang in einer von Geld und sozialer Hierarchie bestimmten Welt erleben muss. "Das beste Werk von Stendhal" (Johann Wolfgang von Goethe) ist mit einem überaus reichen Anhang nun neu zu entdecken." (Verlagstext) Marie-Henri Beyle, besser bekannt unter seinem Pseudonym Stendhal (* 23. Januar 1783 in Grenoble; gestorben 23. März 1842 in Paris) war ein französischer Schriftsteller, Militär und Politiker. In seiner Zeit eher als Journalist, Kritiker und Essayist bekannt, gilt er heute durch die analytischen Charakterbilder seiner Romane als einer der frühesten Vertreter des literarischen Realismus. Beyles Pseudonym Stendhal leitet sich nach allgemeiner Auffassung von der Stadt Stendal her, die in der Altmark im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt liegt. Die Motivation des französischen Literaten für seine Wahl war die Verehrung für den Kunsthistoriker und Archäologen Johann Joachim Winckelmann, dessen Heimatstadt Stendal war. Stendhal selbst wohnte von 1807 bis 1808 in der Nähe von Stendal und unterhielt in dieser Zeit eine intime Beziehung zu Wilhelmine von Griesheim (1786-1861). Im November und Dezember 1838 diktierte er in nur 53 Tagen in Civitavecchia den Roman La Chartreuse de Parme, die spannende Geschichte des jungen lombardischen Adeligen Fabrice del Dongo, der dem Napoleon der hundert Tage zu Hilfe zu eilen versucht. Nach diesem kapitalen Fehler bringt er es im reaktionären Oberitalien der Restauration lediglich zu einer Karriere innerhalb der Kirche, und auch das nur dank der Intrigen seiner schönen und energischen jungen Tante. Er wird schließlich Bischof und zugleich der Geliebte der schönen Generalstochter Clélia Conti. Der Roman endet - wie schon die beiden Bücher von Le Rouge et le Noir - mit der später berühmt gewordenen englischen Widmung "To the happy few". Er wurde von Balzac begeistert in der Revue parisienne besprochen (1840) und war der einzige Bucherfolg Stendhals zu seinen Lebzeiten. Elisabeth Edl (* 16. Oktober 1956 in Wagna) ist eine österreichische Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Edl studierte in Graz Germanistik und Romanistik, war von 1983 bis 1995 in Poitiers Lektorin für deutsche Sprache und Literatur an der Universität und Lehrbeauftragte an der Ecole Supérieure de Commerce. Parallel zu ihrer Lehrtätigkeit begann sie, französische Werke des 20. Jahrhunderts ins Deutsche zu übersetzen: von Simone Weil, Julien Gracq und von dem von ihr sehr geschätzten Julien Green. Übersetzungen von Autoren des 19. Jahrhunderts folgten. Heute lebt Edl als Romanistin und freie Übersetzerin in München. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 872 pages. 8° (118 x 190mm).

  • Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Ganzleineneinband mit Rücken- und Deckeltitel, farbigen Vorsätzen und Lesebändchen. Der Seitenschnitt mit einem Kratzer, die letzten Seiten (Anhang) mit kleiner Randläsur bzw. kleinem Randeinriss ebd., ansonsten sehr guter Erhaltungszustand das Buch wurde lediglich zu Prüfzwecken aus der Originalfolie genommen. "Die Neuübersetzung von Herman Melvilles großen Erzählungen schließt die letzte Lücke in seinem unvergleichlichen Werk. Nach dem Erfolg des neu übersetzten "Moby-Dick" liegt nun ein neuer Band vor, der Meisterwerke wie "Bartleby, der Notariatsschreiber", "Benito Cereno" oder "Die Encantadas oder die verwünschten Inseln" enthält. Den Höhepunkt und Abschluss bildet "Billy Budd, Matrose", eine rätselhafte, mythische Geschichte von Schuld und Tod, die heute neben "Moby-Dick" wohl das berühmteste, aber auch umstrittenste Werk dieses frühen Meisters der US-Literatur ist. Der Kommentar von Daniel Göske gibt dem Leser alles zur Hand, was zum Verständnis notwendig ist." (Verlagstext Carl Hanser) Billy Budd ist das letzte Prosawerk des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville (1819-1891). Verfasst zwischen 1886 und 1891, blieb die Seenovelle, die im Hinblick auf das literarische Genre formal zwischen Erzählung und Roman steht, lange Zeit verschollen und wurde erst 1924 wiederentdeckt und veröffentlicht. Das Manuskript konnte von dem Autor vor seinem Tode weitgehend, aber nicht abschließend fertiggestellt werden und wirft eine Reihe von Problemen auf, die das Verständnis und auch die Deutung dieser Prosaform Melvilles erschweren. Die Handlung spielt auf dem englischen Kriegsschiff Indomitable 1797, also zu Beginn der Napoleonischen Kriege. Der einundzwanzigjährige Matrose Billy Budd ist von dem Handelsschiff Rights-of-Man (benannt nach Thomas Paines Streitschrift, dt. "Die Rechte des Menschen"), wo er als "schöner Matrose" von der Besatzung verehrt wurde, in den Dienst auf dem Kriegsschiff Bellipotent zwangsrekrutiert worden und ist dort Vortoppsgast. Auch hier schlägt ihm sofort Achtung und viel Sympathie entgegen, nicht zuletzt wegen seines athletischen Körperbaus und seiner kindlich anmutenden Schönheit, obwohl er einen Sprachfehler hat und ein Findling und Analphabet ist. . . Herman Melville, geboren als Herman Melvill, (* 1. August 1819 in New York City, New York; gestorben 28. September 1891 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist. Sein Seeroman Moby-Dick zählt zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Bereits auf seiner Südsee-Reise 1841 war Melville dem Kapitän Owen Chase (den Melville Chace nannte) und davor wiederum dessen Sohn begegnet. Der Sohn zeigte ihm das von seinem Vater seinerzeit im Stande des Ersten Steuermanns verfasste Buch über den Untergang des Walfängers Essex nach einem Pottwal-Angriff, von dem nur wenige Exemplare existierten. Erst 1850 jedoch kam Melville durch die Bemühungen seines Schwiegervaters Shaw vor Ort in Nantucket in den Besitz eines Exemplars dieses Buches. Der Beginn der in diesem Buch beschriebenen Tragödie - der Pottwalangriff - beeindruckte Melville so sehr, dass er diesen dann zu dem fulminanten Ende von Moby Dick machte. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 568, (8) pages. 8° (120 x 190mm).

  • Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter blaumelierter Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel, Lesebändchen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag dezent (rand-) berieben und mit einem kleinen hinterlegtem Randeinriss, die Schnitte (v. a. der Fußschnitt) leicht berieben (die entsprechenden Seitenränder ebd. mit kleinem Randknickchen) und vereinzelt mit kleiner Verfärbung, einzelne Seiten mit winzigem Knickchen einer Ecke und oder leicht (rand-) knickig, das Titelblatt mit kleinem Fleck am unteren Rand, ansonsten guter Erhaltungszustand. "' "Moby-Dick", die Geschichte vom weißen Wal und seinem von Rache besessenem Jäger, ist das größte Seeabenteuer der Weltliteratur und gleichzeitig eines der bedeutendsten Prosawerke des 19. Jahrhunderts. Es liegt hier in einer neuen Übersetzung vor. Ismael, die falsche biblische Gestalt des einsamen, freien Erzählers, beschließt, wieder zur See zu fahren. Das Schicksal treibt ihn und seinen exotischen Freund Queegeeg auf das Walfängerschiff Pequod, und allen prophetischen Warnungen zum Trotz lassen sie sich anheuern. Was als gewöhnlicher Walfang beginnt, wandelt sich unter dem Kommando des dämonischen, besessenen Ahab zu einem Kampf von antiker Wucht, einem Kampf auf Leben und Tod, an dessen Ende nur der Untergang stehen kann. Hier der von Narben gezeichnete, einbeinige Ahab, der selbst "die Sonne schlagen" würde, um seine Rache zu bekommen; dort der geisterhafte Wal, die Personifizierung der stummen Naturgewalt. Und immer das ursprüngliche und elementare, das unendliche Meer." (Verlagstext) Moby-Dick; oder: Der Wal (englisch Moby-Dick; or, The Whale) ist ein 1851 in London und New York erschienener Roman des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville. Das erzählerische Rückgrat des Romans ist die schicksalhafte Fahrt des Walfangschiffes Pequod, dessen Kapitän Ahab mit blindem Hass den weißen Pottwal Moby Dick jagt, der ihm ein Bein abgerissen hat. Entlang dieses erzählerischen Fadens, der knapp die Hälfte des Romans ausmacht, reiht Melville zahlreiche philosophische, wissenschaftliche, kunstgeschichtliche und mythologische Exkurse, zu denen noch viele subjektive, mal lyrische, mal auch ironische Betrachtungen des Autors kommen. In diesem Rahmen wird auch die Welt des Walfangs im 18. und 19. Jahrhundert detailreich dargestellt. Melville widmete seinen Roman Moby-Dick dem befreundeten Schriftsteller Nathaniel Hawthorne. Herman Melville, geboren als Herman Melvill, (* 1. August 1819 in New York City, New York; gestorben 28. September 1891 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist. Sein Seeroman Moby-Dick zählt zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Matthias Jendis (* 5. Mai 1959 in Rotenburg (Wümme); gestorben 22. Januar 2009 in Göttingen) war ein deutscher literarischer Übersetzer. Das Studium der Englischen Philologie, Alten Geschichte und Mittleren und Neueren Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen schloss er mit dem Magister Artium und dem Ersten Staatsexamen für das gymnasiale Lehramt ab. Von 1990 bis 1995 war er als wissenschaftliche Hilfskraft am Englischen Seminar der Universität Göttingen tätig. Für seine Neuübersetzung Moby-Dick oder Der Wal, 2001, wurde er unter anderem mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis für Übersetzungen angelsächsischer Literatur und dem Nicolas-Born-Preis 2002 ausgezeichnet, der damit erstmals an einen Übersetzer ging. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 1040, (6) pages. 8° (118 x 190mm).

  • Bild des Verkäufers für Der letzte Ritt von Billy the Kid. Aus dem Englischen von Werner Herzog. Illustriert mit Original-Flachdruckgrafiken (Holzschnitten) in vier Farben von Stefanie Schilling. Eines von 150 Exemplaren der nummerierten und signierten Vorzugsausgabe mit einer signierten und nummerierten Original-Grafik! (= "Die Tollen Hefte" Nr. 23. Herausgegeben von Armin Abmeier). zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Broschur. Zustand: gut. Fadengeheftete illustrierte Broschur mit illustriertem Schutzumschlag, beiliegendem Poster und signiertem nummeriertem Original-Holzschnitt in gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand. Dies ist Exemplar Nr. 107 von 150. Michael Ondaatje (* 12. September 1943 in Colombo, Sri Lanka) ist ein kanadischer Herkunft. 1954 zog er mit seiner Mutter nach England und 1962 nach Kanada, wo er später die kanadische Staatsbürgerschaft annahm. Seine Romane bestehen aus ?Schnappschüssen? von miteinander verbundenen Szenen, die er sprachlich äußerst detailreich erforscht. Insbesondere Ondaatjes frühe nicht oder nicht ausschließlich poetischen Werke The Collected Works of Billy the Kid und Coming Through Slaughter zeigen eine bild- und metaphernreiche Sprache, die stark von seiner Herkunft als Dichter geprägt ist. Ständige Wechsel der Erzählperspektive und -zeit sowie der Handlungsstränge prägen diese Werke noch stärker als Ondaatjes spätere Romane. Während Ondaatje im deutschsprachigen Raum meist als Autor von Romanen bekannt wurde, umfasst sein Gesamtwerk auch poetische und film-bezogene Werke. Die Tollen Hefte sind eine bibliophile Buchreihe, die seit 1991 von Armin Abmeier herausgegeben wird und Prosa und Illustration miteinander verknüpft. Inspiriert wurden Die Tollen Hefte von der Buchreihe "Die Tollen Bücher", die in den 1920er-Jahren vom Elena Gottschalk Verlag herausgegeben wurde. Ausgehend von dieser Reihe entschloss sich Armin Abmeier 1991 eine moderne, literarische Illustrationsserie zu schaffen - Die Tollen Hefte. Bis heute wurden insgesamt 36 der aufwändig gestalteten Hefte in kleiner Auflage veröffentlicht. Renommierte Künstler wie Rotraut Susanne Berner, Axel Scheffler, Volker Pfüller, Anke Feuchtenberger und ATAK illustrierten für die Tollen Hefte in den letzten Jahren Texte von T.C. Boyle, Julio Cortázar, Gertrude Stein, Charles Bukowski u.a. Jedes der Exemplare ist fadengeheftet und mit Ausnahme der Hefte 5 und 7 als mehrfarbige Original-Flachdruckgrafik gedruckt. Zusätzlich ist jedem Heft eine Grafik in Form eines kleinen Plakats beigelegt. Die ersten 15 Tollen Hefte erschienen im Maro Verlag, die folgenden wurden ab 2001 von der Edition Büchergilde (Büchergilde Gutenberg) veröffentlicht. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 wurde die Reihe mit zahlreichen Buch- und Grafikpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Stiftung Buchkunst und dem Luchs (Literaturpreis) der Wochenzeitung Die Zeit. Auch Ausstellungen in New York, Berlin, Leipzig und Frankfurt am Main widmeten sich in den letzten Jahren der Illustrationsserie. Am 3. September 2010 wurde schließlich von Armin Abmeier und Rotraut Susanne Berner die Tolle Galerie in München eröffnet, die sich - wie auch die Tollen Hefte - der Verbindung von Text und Bild widmet. Die erste Ausstellung zeigte Illustrationen von Blexbolex, der das 29. Tolle Heft gestaltete. Im September 2011 erscheint zum 20. Geburtstag der Reihe ein Jubiläumsheft, Charakter ist nur Eigensinn, das von 20 Künstlern illustriert wird. (Wikipedia) In deutscher Sprache. Ohne Seitenzählung (32) pages. 8° (135 x 205mm) Erste Aufl. / Lizenzausgabe / Vorzugsausgabe.

  • Bild des Verkäufers für Marcovaldo oder Die Jahreszeiten in der Stadt. [Erzählungen]. Aus dem Italienischen von Nino Erné, Caesar Rymarovicz und Heinz Riedt. Mit zahlreichen Farb- und Schwarzweißabbildungen und einem Nachwort "Unterwegs mit Marcovaldo" von Doro Petersen. Buchgestaltung, Satz und Herstellung von Thomas Pradel. Eines von 120 nummerierten und von Doro Petersen signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit einem beiliegenden signierten Farbsiebdruck! zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: neuwertig. Fadengehefteter Naturleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, geprägter Hinterdeckelvignette, illustrierten Vorsätzen, blauem Lesebändchen, grün-blauen Kapitalbändchen, farbigem Heftfaden, beiliegendem Original-Siebdruck und illustriertem Schutzumschlag im soliden Pappschuber in sehr gutem, neuwertigem Zustand. Sehr schön gestaltete und kongenial illustrierte Ausgabe des Klassikers. Gesetzt in der "Kepler" und gedruckt auf ein Naturpapier Fly 05, 115g/qm aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Dies ist Exemplar Nr. 106 von 120. "Zum 30. Todestag am 19. September 2015 wollten wir Italo Calvino, dem großen Märchenerzähler, ein Denkmal setzen und haben uns seinen Geschichten über Marcovaldo, dem wohl charmantesten Pechvogel aller Zeiten, gewidmet. In 20 Geschichten während aller Jahreszeiten versucht Marcovaldo der Natur näher zu sein ? und wird jedes Mal enttäuscht. Dabei gerät er in absurde und herzerwärmende Situationen und bringt den Leser mehr als nur einmal zum Lachen. Marcovaldo, Hilfsarbeiter und Handlanger, gesegnet mit einer vielköpfigen Familie, die er nicht satt bekommt, träumt mitten in der Stadt von einer intakten Natur. Und mit unverdrossenem Optimismus begibt sich dieser moderne Don Quichotte auf die Suche nach einer ?heilen? Welt mit in der Stadt. Aber die Pilze, die mitten im Herzen der Metropole sprießen, bringen ihn und seine Lieben ins Krankenhaus. Das Kaninchen, das er mitgehen lässt, ist ein verseuchtes Versuchstier. Das wunderbare Blau des Flusses verdankt dieser einer Farbenfabrik. Selbst der Wald, den seine Kinder am Rande der Autobahn entdecken, entpuppt sich als eine Ansammlung von Reklameschildern. Dennoch gelingt es diesem einfachen Mann mit kindlichem Gemüt immer auch aus den absurdesten Situationen wieder unbeschadet herauszukommen. Calvino hat mit Marcovaldo einen sympathischen Tollpatsch erschaffen, urkomisch ? und auch ein wenig bemitleidenswert. Eine zarte Melancholie durchzieht diese Geschichten, die vom Zusammenprall von Zivilisation und Natur erzählen, zugleich sind sie heiter und originell. Doro Petersen hat die vergnügliche Atmosphäre eingefangen, zeigt aber auch die Poesie und die Verlorenheit in der Stadt. ITALO CALVINO, geboren 1923 in Santiago de las Vegas, Kuba, Wuchs in San Remo auf. Er arbeitete mehrere Jahre als Lektor des Verlags Einaudi und als Redakteur. Calvino engagierte sich politisch, reiste viel und hielt sich u. a. in der Sowjetunion und in Paris auf. 1976 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literatur und hielt die Poetry Lectures in Harvard. Sein Werk ist in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Calvino starb am 19. September 1985 in Siena. DORO PETERSEN, 1977 geboren, hat Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Universidad del País Vasco in Bilbao sowie Illustration an der EINA in Barcelona studiert. Ihre künstlerische Bildsprache enthält Elemente von Skizze und Zeichnung, Collage und Scherenschnitt. Neben der Illustration unterrichtet sie als Kunstvermittlerin an diversen Museen. Doro Petersen lebt und arbeitet in Berlin." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 190, (2) pages. Groß 8° (155 x 225mm) Erste Aufl. / Lizenzausgabe / Vorzugsausgabe.

  • Bild des Verkäufers für König Salomos Honigurteil. Märchen und Legenden der Juden. "Sefer hadimionot schel hajehudim". Aus dem Hebräischen von Wolfgang Lotz. Übersetzung des Nachwortes und der Quellenhinweise von Stefan Siebers. Mit Abbildungen nach Holzschnitten aus der Schocken-Bibliothek in Jerusalem. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und goldgeprägter Deckelvignette. Der Einband und die Schnitte leicht berieben, der Buchrücken mit leichtem Knick, der Fußschnitt mit drei winzigen Fleckchen, ansonsten guter Erhaltungszustand. Das Buch ohne den Folienumschlag. "Diese umfangreiche Sammlung enthält Märchen und Legenden aus nahezu allen Ländern, in denen Juden gelebt haben: aus Kurdistan und Tunesien, dem Jemen und Syrien, aus ganz Europa und dem Fernen Osten. Dieses besonders schön ausgestattete Buch präsentiert eine einzigartige Mischung: es begegnen sich darin Weisheit und Witz des Ostjudentums und die Farbigkeit, Sinnlichkeit und Fabulierkunst des Orients." (Verlagstext Carl Hanser) Pinchas Sadeh, auch Pinchas Sade (geb. 17. Juni 1929 in Lemberg; gest. 29. Januar 1994 in Jerusalem) war ein israelischer Schriftsteller und Lyriker. Er wurde als Pinchas Feldman im damals polnischen Lemberg geboren und wanderte im Alter von fünf Jahren mit seinen Eltern nach Palästina aus, wo er die Schulen in Tel Aviv besuchte und im Kibbuz Sarid in der Jesreelebene zeitweilig Schafhirte war. Im Unabhängigkeitskrieg nahm er an einigen Operationen teil, darunter an der Schlacht um Jerusalem und der Verteidigung von Mischmar haEmek, die zu einem ungeordneten Rückzug der Arabischen Befreiungsarmee führte. Nach dem Krieg zog er für eine Weile nach London, wo er ein Kunststudium aufnahm. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Ramat Gan nieder, wo er sich der Schriftstellerei widmete. Er verfasste zunächst Kinderbücher und Gedichte. Seine erste Gedichtsammlung unter dem Titel Massa Dumah ("Vision des Dumah") erschien 1946 und ließ ihn als Vertreter des hebräischen Expressionismus erscheinen. Seine autobiografische Erzählung Ha-Chajjim ke-Maschal ("Das Leben als Gleichnis", 1958) erregte in der israelischen Literaturlandschaft Aufsehen. Im jungen Staat Israel der 1950er Jahre, als die Normen des Zionismus mit Schwerpunkt auf dem Kollektiv allgemein maßgebend waren, schockierte das Buch durch detaillierte Beschreibungen von persönlichen Erlebnissen des Erzählers, einschließlich seines Geschlechtslebens. Zudem kamen darin mystische religiöse Erfahrungen beruhend auf dem Christentum, dem Sabbatianismus und Frankismus zum Ausdruck. Seither war Sadeh bis zu seinem Tode Auslöser und Gegenstand von Auseinandersetzungen. 1967 wurde sein Roman Al matzawo schel ha-adam ("Über die Condition humaine") veröffentlicht, der sieben Tage im Leben von jungen Menschen beschreibt. 1969 folgte die Novelle Mot Avimelech ("Der Tod des Avimelech"). In seinen Gedichtsammlungen, darunter Sefer ha-schirim ("Buch der Gedichte"), El schte ne'arot nichbadot ("An zwei verehrte junge Frauen", 1977) und Sefer ha-agasim ha-zehubim ("Buch der gelben Birnen", 1985) verbindet er Lobpreisungen weiblicher Schönheit und die Selbstaufopferung von Frauen mit Betrachtungen über Natur, Vergänglichkeit und Sterblichkeit. Zudem schrieb er Essays über Bialik und verfasste eine Anthologie chassidischer Legenden. Seine gesammelten Gedichte erschienen 2005. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 522, (6) pages. Groß 8° (145 x 227mm).

  • Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl./ Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband. Die Einbandecken und -kanten dezent berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Eine junge Frau reist 1930 von Paris in das Sanatorium von Hauteville. Dort findet sie einen Abschiedsbrief ihres Verlobten vor, in dem steht: "Ich heirate. Unsere Freundschaft bleibt." Die junge Frau versucht den Schock zu überwinden, indem sie auf die Zumutung antwortet - mit einem Brief, den sie nie abschicken wird. Darin beschreibt sie ihre Gefühle in einer Aufrichtigkeit, Verletzlichkeit und Klugheit, die dem Leser den Atem stocken lässt." (Verlagstext) Marcelle Sauvageot (* 1900 in Charleville-Mézières; ? 6. Januar 1934 in Davos) war eine französische Schriftstellerin und Lehrerin. Marcelle Sauvageot war Französischlehrerin an einer Knabenschule in Paris. Im Alter von 26 Jahren erkrankte sie an Tuberkulose, verbrachte 1930 mehrere Monate in einem Sanatorium in Hauteville, wurde als geheilt entlassen und kehrte zurück nach Paris. Als die Krankheit drei Jahre später erneut ausbrach, reiste sie in ein Sanatorium nach Davos, wo sie im Alter von 33 Jahren verstarb. Sie wurde auf dem Friedhof in Trésauvaux, einer Gemeinde im Département Meuse, woher ihre Familie ursprünglich stammte, beigesetzt. Sauvageot hinterließ nur ein einziges Werk, einen Briefroman, in dem sie die Trennung von dem Mann, den sie liebte, zu verarbeiten versuchte. Ihr Verlobter hatte ihr in einem Brief verkündet: ?Ich heirate ? Unsere Freundschaft bleibt ?? Die Antwort auf diesen Trennungsbrief ihres Geliebten, der bis auf den Kosenamen Bébé namenlos bleibt, verfasste sie zwischen dem 7. November und dem 24. Dezember 1930 während ihres Aufenthalts in Hauteville. Den Brief an ihren ehemaligen Verlobten hat sie nie abgeschickt. Freunde überredeten sie jedoch, ihn zu veröffentlichen. Bereits vor ihrem Tod erscheint das Manuskript als Privatdruck in einer Auflage von nur 163 Exemplaren, die zunächst nur in ihrem Freundeskreis kursieren. Als der Literaturkritiker Charles Du Bos auf den Text aufmerksam wird, besucht er Marcelle Sauvageot 1934 in Davos, nimmt ihr Manuskript an sich, sorgt für dessen Veröffentlichung und schreibt das Vorwort zu ihrem ersten und einzigen Buch, das kurz nach ihrem Tod unter dem Titel Commentaire publiziert wird. Das Werk rief in literarischen Kreisen, u. a. bei Paul Valéry, Paul Claudel, René Crevel, Robert Brasillach, Henri Gouhier und Jacques de Bourbon Busset, große Anerkennung hervor und erschien 1939 unter dem Titel Kommentar erstmals in deutscher Sprache. Nach einer Neuauflage im Jahr 2003 eroberte das Buch, nun unter dem Titel Laissez-moi, die französischen Bestsellerlisten. 2005 wurde es in einer neuen deutschen Übersetzung von Claudia Kalscheuer und mit einem Nachwort von Ulrike Draesner unter dem Titel Fast ganz die Deine erneut herausgegeben. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 80, (8) pages. Klein 8° (122 x 185mm).

  • Sebald, W. [Winfried] G. [Georg]

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags) Ohne Jahresangabe [um 2002], Frankfurt am Main, Wien und Zürich, 2002

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel und fotografisch gestaltetem Schutzumschlag. Der Umschlag (rand-) berieben, mit leichten Kratzern und an einer Stelle hinterlegt, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. "ln der dunklen Bahnhofshalle von Antwerpen, so beginnt der Erzähler seinen Bericht, stand ein Mann: jugendlich, blond, mit schweren Wanderstiefeln, blauer Arbeitshose und einem alten Rucksack, intensiv beschäftigt mit Aufzeichnungen und Skizzen in einem Heft. Fasziniert beobachtet er ihn, und so beginnt eine Beziehung, die sich, mal enger, mal entfernter, über Jahrzehnte entwickelt und den Erzähler immer mehr gefangennimmt. Jaques Austerlitz heißt der rätselhafte Fremde, und erst als der Zufall die beiden Männer an den unerwartetsten Stellen wieder zusammenführt, enthüllt sich Schritt für Schritt die Lebensgeschichte dieses einsamen, schwermütigen Wanderers. Austerlitz, der seit vielen Jahren in London lebt, ist kein Engländer. In den vierziger Jahren ist er als kleiner Junge, ein jüdisches Flüchtlingskind, nach Wales gekommen und wächst auf im Pfarrhaus eines kleinen Dorfes, zwischen dem Prediger und seiner Frau, älteren, freudlosen Leuten. Der Junge wächst einsam heran, und als er nach vielen Jahren seine wahre Herkunft und seinen wahren Namen erfährt, weiß er, warum er sich als Fremder unter den Menschen fühlt. W. G. Sebald verfolgt in seinem neuen Buch die Geschichte eines Verstörten, eines Entwurzelten, der bei den Menschen keine Heimat mehr finden kann. Er findet zurück in eine Vergangenheit, die noch einmal auflebt in der dichten Sprache eines der bedeutendsten und eigenwilligsten Erzähler unserer Zeit." (Verlagstext) Austerlitz ist ein Roman von W. G. Sebald aus dem Jahr 2001. Er erschien als letztes Werk des Autors vor dessen Tod. Inhaltlich zentral ist der Lebensweg des 1934 in Prag geborenen jüdischen Wissenschaftlers Jacques Austerlitz, der erst nach seiner akademischen Laufbahn seine Herkunft entdeckt und mit der Erforschung seines Schicksals beginnt. Die englische Übersetzung des Romans wurde mit dem US-amerikanischen National Book Critics Circle Award und dem Independent Foreign Fiction Prize ausgezeichnet. 2015 wurde dieser Roman von der BBC-Auswahl der besten 20 Romane von 2000 bis 2014 zu einem der bislang bedeutendsten Werke dieses Jahrhunderts gewählt. Winfried Georg Sebald (meist W. G. Sebald; * 18. Mai 1944 in Wertach, Allgäu; gestorben 14. Dezember 2001 in Norfolk, England) war ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Sebalds literarisches Werk entstand im Wesentlichen seit Ende der 1980er Jahre. Während man in Deutschland erst Mitte der neunziger Jahre auf ihn aufmerksam wurde, fand er in Großbritannien, den USA (wo sich besonders Susan Sontag für ihn einsetzte) und Frankreich noch später große Popularität. Heute ist Sebald einer der meistdiskutierten deutschsprachigen Autoren. Viele Texte sind von einem melancholischen Ton geprägt. Wichtig ist die Frage nach Bedeutung und Funktion von Erinnerung und Gedächtnis in seinen Texten. Sebald widmet sich traumatisierten Menschen: Ausgewanderten, die, wie der Sebald ähnelnde Erzähler, ihr Heimatland verlassen haben und in der Fremde versuchen, sich neu zu orientieren. Besonderes Gewicht hat für Sebald die Problematik des deutsch-jüdischen Verhältnisses. Schon als Jugendlicher empörte er sich über das Schweigen der Vätergeneration über die Kriegsereignisse und den Holocaust. Später richtete er seine Kritik auch gegen das Schweigen, mit dem Literatur und Gesellschaft die Zerstörung der deutschen Städte durch die alliierten Bombardements übergangen hatten. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 416, (8) pages. 8° (131 x 208mm).

  • Green, Julien

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien, 1986

    ISBN 10: 3763234926ISBN 13: 9783763234929

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Geprägter Ganzleineneinband mit illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag leicht berieben, etwas angerändert, mit einem hinterlegten Einriss und auf der Vorderseite mit (gefärbtem) Abrieb eines entfernten Preisschildes, die ersten Seiten mit kleiner Stauchung der oberen Ecke, ansonsten noch gute Erhaltung. Leviathan ist ein Roman des französischen Schriftstellers Julien Green. Er erschien 1929 in der Librairie Plon in Paris. In einem französischen Provinznest bewirtet Madame Londe in ihrem Gasthaus durchweg Männer. Die Herren sitzen aber in erster Linie nicht wegen der Getränke und Speisen am Tisch: Madame Londe stellt ihrer Kundschaft reihum ihre blutjunge und schöne Nichte Angèle gegen Bezahlung zur Verfügung. Ihre Motivation dafür ist nicht Geldgier, sondern ihre krankhafte Neugier, die ihr ganzes selbstgerechtes, herrschsüchtiges und zu Mitgefühl unfähiges Wesen ausmacht. Nur indem sie alles über ihre Mitmenschen weiß und dadurch eine gewisse Macht über sie erhält, empfindet sie inneren Frieden in ihrem sonst leeren Leben. Angèle muss ihr jedes Mal berichten, was sie bei den Verabredungen in Erfahrung gebracht hat. Dass sie von den Gästen sexuell missbraucht wird, interessiert Madame Londe nicht. Das Wort ?Leviathan? ist im Romantext nicht auffindbar. Jenes Fabelwesen ist ein gewundenes Meerungeheuer, das das Chaos verkörpert. Vom Chaosdrachen beherrscht werden zweifelsfrei sowohl Guéret als auch Eva Grosgeorge. Der Roman wurde ein Jahr nach Erscheinen im Verlag Kiepenheuer in einer Übersetzung von Gina und Hermann Kesten veröffentlicht. 1986 wurde eine Neuübersetzung von Eva Rechel-Mertens im Hanser-Verlag herausgegeben. (wikipedia) In deutscher Sprache. 307 pages. 8°.

  • Wahl, Mats

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien, Zürich, 2007

    ISBN 10: 3763258566ISBN 13: 9783763258567

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    Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fotografisch gestalteter, folienkaschierter Pappeinband. Die untere Kante des Vorderdeckels an einer Stelle bestoßen, ansonsten guter Erhaltungszustand. Mats Wahl (* 10. Mai 1945 in Malmö) ist ein schwedischer Schriftsteller. Seine Kindheit verbrachte er auf Gotland und in Stockholm, wo er heute auch lebt. An der Universität Stockholm studierte er Pädagogik, Literaturgeschichte und Sozialanthropologie. 1965 begann er ein Lehramts-Referendariat. Die Erfahrungen, die er dabei im Umgang mit Problemkindern machte, schlugen sich in einigen pädagogischen Büchern und Artikeln nieder. In den 1980er Jahren begann er Romane für Erwachsene und für Kinder und Jugendliche zu verfassen. Neben historischen Romanen und Jugendromanen beinhaltet sein Werk auch Sachbücher, Drehbücher und Theaterstücke; allein in Schweden gab er 42 Bücher und 5 Theaterstücke heraus. Im englischsprachigen Raum ist er mit seinen Jugendbüchern zu einem der bekanntesten skandinavischen Jugendbuchautoren geworden. Innerhalb seiner Jugendbücher gibt es Strukturparallelen: So wird in fast jeder Geschichte ein Handlungsstrang um den Vater der Hauptperson gebildet. In Soap begeht der Vater der Hauptperson Versicherungsbetrug, der Vater der Hauptperson John-John in Winterbucht verlässt ihn und seine Mutter. Mit Kill erschien der bereits dritte Krimi rund um Kommissar Harald Fors, für den er bereits im Juni 2005 die Auszeichnungen ?Die besten 7 Bücher für junge Leser? (DeutschlandRadio/Focus) und im Januar 2006 den ?Silbernen Lufti? (Lufti-Jugendbuchjury) erhielt. Der Roman Die Rache, der 2007 erschien, ist der vierte Krimi um Harald Fors. Auf Deutsch ist Die Rache als Hardcover und als Taschenbuch erschienen. (wikipedia) In deutscher Sprache. 282 pages. 8°.

  • Frayn, Michael

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien, Zürich, 2004

    ISBN 10: 3763255095ISBN 13: 9783763255092

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Geprägter Ganzleineneinband mit farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag leicht angerändert und etwas knickig, der Kopfschnitt mit dezentem Fleck, Exlibris auf Innendeckel, drei Seiten mit Bereibung des unteren Randes, ansonsten guter Zustand. "Mit ausserordentlicher Meisterschaft und sparsamen Mitteln erzählt der englische Stückeschreiber und Romancier Michael Frayn eine Geschichte aus dem Krieg, die zunächst von unschuldigen Kinderspielen handelt und unversehens eine schreckliche Wendung nimmt." (Klappentext) In deutscher Sprache. 223 pages. 8°.

  • Lappert, Rolf

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Zürich, Wien, 2008

    ISBN 10: 3763259430ISBN 13: 9783763259434

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Illustrierter Ganzleineneinband mit Rücken- und Deckeltitel und Lesebändchen. Der Buchrücken an zwei Stellen leicht berieben und mit dezentem Farbverlust ebd., die Schnitte dezent berieben, der Kopfschnitt -und die entsprechenden Seitenränder ebd.- auch mit einzelnen kleinen Druckstellen, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Wilbur, gerade mal 1,50 Meter groß, ist wirklich kein Glückskind: Seine irische Mutter stirbt bei der Geburt, sein schwedischer Vater macht sich aus dem Staub, und sein erstes Zuhause ist der Brutkasten. Erst als seine Großeltern ihn nach Irland holen, erfährt er, was Heimat ist. Doch das Glück währt nicht lang: Sein bester Freund kommt in die Erziehungsanstalt, und seine Großmutter Orla stirbt bei einem Unfall. Auch wenn er gern so stark wäre wie Bruce Willis: Er ist und bleibt ein Verlierer. Erst die charmante Aimee bringt ihm etwas anderes bei: Wilbur muss endlich lernen, zu leben - ob er will oder nicht. Rolf Lappert hat einen großen Roman über das Erwachsenwerden eines kleinen, an der Welt verzweifelnden Jungen geschrieben, der durch seine bezwingende Komik mitreißt." (Verlagstext Carl Hanser) Rolf Lappert (* 21. Dezember 1958 in Zürich) ist ein Schweizer Schriftsteller. 2008 wurde er mit seinem Roman Nach Hause schwimmen einem breiteren Publikum im deutschsprachigen Raum bekannt. Rolf Lappert wuchs gemeinsam mit einem Bruder bei Zofingen und in Olten auf. Nach der Schule machte er eine Ausbildung als Grafiker, begann aber bereits mit 20 Jahren, Kurzgeschichten, Romane und Gedichte zu verfassen. Er lebte eine Zeitlang in Frankreich und unternahm viele Reisen nach Asien, in die Karibik und in die USA. Ab 2000 wohnte er in der irischen Stadt Listowel. Ende 2011 ist er in die Schweiz zurückgekehrt. Im Jahr 2008 erschien Nach Hause schwimmen. In Lapperts fünftem Roman steht der kleingewachsene 20-jährige Amerikaner Wilbur Sandberg im Mittelpunkt, der nach dem Tod der irischen Mutter und dem Weggang des schwedischen Vaters eine leidvolle Odyssee in Kinderheimen und bei Pflegeeltern erdulden muss, ehe er von seinen Grosseltern nach Irland geholt wird. Die Geschichte des vom Unglück gebeutelten, selbstmordgefährdeten Antihelden stellte den bisher grössten Erfolg in Lapperts Karriere dar, wurde von der deutschsprachigen Kritik gefeiert und dank des lakonischen Grundtons und skurriler Einfälle mit Werken von so bekannten amerikanischen Autoren wie John Irving verglichen. 2008 stand Nach Hause schwimmen zusammen mit fünf anderen Werken im Finale um den Deutschen Buchpreis. Wenige Wochen später wurde der Roman mit dem erstmals verliehenen Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 543, (1) pages. 8° (147 x 220mm).

  • Eco, Umberto

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien, Olten, 1984

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter weinroter Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel, beiliegendem Lesezeichen mit Personenverzeichnis, farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag berieben, innen nachgedunkelt und mit einem hinterlegten Randeinriss und einer hinterlegten Randfehlstelle, die Schnitte leicht berieben und vereinzelt mit winzigem Fleckchen, ansonsten guter Erhaltungszustand. Der Name der Rose ist der erste Roman von Umberto Eco, mit dem ihm ein Welterfolg gelang. Das Werk erschien 1980 im italienischen Original als Il nome della rosa und 1982 in der deutschen Übersetzung von Burkhart Kroeber. Das mehrschichtige Werk, Epochenporträt, philosophisches Essay und der äußeren Form nach ein breit angelegter historischer Kriminalroman, der anno 1327 in einer italienischen Benediktinerabtei spielt, entwirft in der Substanz ein lebendiges Bild des späten Mittelalters mit seinen politischen, sozialen und religiösen Konflikten. Es ist zudem mit zahlreichen Anspielungen auf die Gegenwart, besonders auf das Italien der 1970er Jahre, durchsetzt. Mit seiner "Nachschrift zum Namen der Rose" versuchte Eco, auch den in Mediävistik, Semiotik oder postmoderner Kultur weniger bewanderten Lesern einen Zugang zu den tieferen Schichten des Buches zu eröffnen. Der Roman wurde 1986 von Jean-Jacques Annaud unter dem deutschen Originaltitel Der Name der Rose mit Sean Connery in der Hauptrolle verfilmt. Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont; gestorben 19. Februar 2016 in Mailand, Lombardei) war ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und wohl der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romancier. Auch sein 1988 erschienener Roman Das Foucaultsche Pendel sowie die vier folgenden Romane (1994, 2000, 2004 und 2010) wurden in alle Weltsprachen übersetzt. Einem breiteren Publikum ist der Name Umberto Eco daher vor allem durch diese literarischen Werke bekannt, in denen er bei aller Freude am farbigen Erzählen und an spannenden Plots ausgiebig von Zitaten und Montagetechniken Gebrauch macht, was zu ihrer Charakterisierung als den postmodernen Romanen schlechthin geführt hat. Er selbst stand dem Begriff der Postmoderne eher skeptisch gegenüber und zog es vor, von Intertextualität zu sprechen, d. h. von der inneren Verflechtung und Verwobenheit aller literarischen Texte miteinander. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 654, (2) pages. 8° (130 x 207mm).

  • Pappe. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter, illustrierter Pappeinband. Der Hinterdeckel mit kleiner Druckstelle, private Widmung auf Vorsatz, einzelne Seitenränder mit dezentem Leseknick, ansonsten guter Erhaltungszustand. Kurt Halbritter (* 22. September 1924 in Frankfurt am Main; ? 21. Mai 1978) war ein deutscher satirischer Zeichner und Karikaturist. Nachdem er zuvor eine Ausbildung als Chemigraf abgeschlossen hatte, besuchte er von 1948 bis 1952 die Werkkunstschule in Offenbach am Main, heute Hochschule für Gestaltung. Seit 1954 arbeitete er als Illustrator und Autor. Bekanntheit erlangte er durch Karikaturen im Satiremagazin pardon (Halbritters Halbwelt) und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Halbritter erfand die Frankfurter Dialekt babbelnden Werbefiguren Schorsch und Schaa (hochdeutsch Georg und Jean) für die Binding-Brauerei. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 153 pages. Quer 8° (220 x 215mm).

  • Kempowski, Walter

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Wien, Zürich, 1977

    ISBN 10: 3763220186ISBN 13: 9783763220182

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Grauer Ganzleineneinband mit farbig geprägtem Rückentitel und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag leicht knickig, etwas angerändert und an drei Stellen hinterlegt, der Kopfschnitt leicht berieben und mit einem kleinen Fleckchen, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Walter Kempowskis neuer "Roman einer Familie" beginnt im Rostock des Jahres 1945. So "gold" wie der Titel hintersinnig ankündigt, kann's den Kempowskis also gar nicht gegangen sein. In der Tat: Die Rote Armee hat die Stadt besetzt. Vom Vater und Bruder Robert gibt es kein Lebenszeichen. Großvater, Mutter und Sohn Walter, der Erzähler, sind allein dem Ausnahmezustand der Nachkriegswirren ausgesetzt. Sie erleben - am eigenen Leibe oder bei Nachbarn und Freunden - Hunger, Plünderungen und Gewalt. Zugleich jedoch beginnen sich die Leute zwischen Trümmer, Schutt und Besatzungsmacht, zwischen schwarzem Markt und Hamsterzügen wieder aufzurappeln. Dennoch entpuppt sich der neue Elan schnell als der alte Trott. Diesen Deutschen der Nachkriegszeit, die uns Kempowski mit seiner spitzen Feder nachpräpariert, ist vor allem daran gelegen, die gewohnte bürgerliche Kontinuität wieder zu installieren. In der Fülle von Alltagsdetails, die der Autor hier aufs genaueste zusammengetragen hat, wird das deutsche Nachkriegsschicksal gegenwärtig wie nie zuvor." (Verlagstext) Walter Kempowski (* 29. April 1929 in Rostock; gestorben 5. Oktober 2007 in Rotenburg an der Wümme) war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde vor allem durch seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik bekannt sowie durch sein Projekt Das Echolot, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Alltagszeugnisse zu Zeitgemälden collagierte. Am 8. März 1948, während eines Besuchs bei seiner Mutter in Rostock, wurde Walter Kempowski, der sich auch für die liberale LDP engagierte, vom sowjetischen NWD (vormals NKWD) verhaftet. Sein Bruder Robert Kempowski (1923-2011), der die väterliche Reederei weiter betrieb, hatte Frachtpapiere aus dem Kontor gesammelt, um beweisen zu können, dass die sowjetische Besatzungsmacht größere Mengen an Demontagegütern aus Deutschland abtransportieren ließ, als mit den Westalliierten vereinbart war. Walter Kempowski sollte diese Dokumente den Amerikanern übergeben. Aufgrund dessen verurteilte ein sowjetisches Militärtribunal beide Brüder wegen Spionage zu 25 Jahren Arbeitslager. Ihre Mutter wurde zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wegen "Nichtanzeige von Agenten ausländischer Geheimdienste". Walter Kempowski musste seine Haft in der sowjetischen Strafhaftanstalt im früheren Zuchthaus Bautzen absitzen, in der auch das Speziallager Nr. 4 untergebracht war. Dort wurde er auch 1953 in mehrwöchige Einzelhaft wegen des Vorwurfs der Gründung einer christlichen Untergrundbewegung eingesperrt. 1954 wurde Kempowski Leiter des Gefängnischores. Die Erlebnisse in Bautzen verarbeitete er literarisch in seinem 1969 erschienenen Erstlingswerk Im Block. Ein Haftbericht. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 371, (1) pages. 8° (120 x 192mm).

  • Bild des Verkäufers für Geschichten von der Liebe. "Old Love". Aus dem Amerikanischen von Ellen Otten. Mit (Titel-) Illustrationen von Georg Eisler. Schutzumschlag nach einem Pastell von Georg Eisler. Einbandgestaltung von Heinrich Thomas. Buchherstellung von Margot Mayer. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag etwas randberieben und vereinzelt mit kleinem Abrieb, der Seitenschnitt mit kleiner Bereibung, der Fußschnitt mit kleinem Fleckchen, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. "Isaac B. Singer, Nobelpreisträger für Literatur 1978, veröffentlichte diese Geschichten im Alter von 75 Jahren. Es sind Geschichten eines alten, weise gewordenen Schrittstellers, der die Menschen und ihre Schwächen liebt. Und wo zeigen sie mehr Schwächen als in der Liebe? Der Leser sei aber gewarnt. Wer hier pikante Unterhaltung oder amouröse Wunschbilder erwartet, wird enttäuscht werden. Singer erzählt von Menschen, von jüdischen Menschen aus dem Galizien der Vorkriegs- und Kriegszeit, die ihren Mördern entkamen und die in der Neuen Welt oder in lsrael allein mit ihren Erinnerungen ein Schattendasein führen; zerstörte Menschen, innerlich zerbrochen, die ihre Vergangenheit, das faschistische Inferno, nicht verdrängen, nicht vergessen können. Der vereinsamte Mensch, der nach dem anderen sucht, dem er sich anvertrauen kann, die Bedrängnis, die Not und die Verzweiflung, die zwei Menschen näherbringt und dann wieder auseinanderreißt: all das taucht immer wieder in Singers Geschichten auf. "Erschreckende Dokumente dafur, was Einsamkeit solchen Menschen antun kann und was sie sich selbst antun", wie der Autor es selbst einmal formuliert. Da ist der jüdische Multimillionär, der die Naziokkupation in Polen überlebte, der seine Erlebnisse im Warschauer Ghetto aufschreiben möchte und dann doch davon abkommt, weil ihm niemand die sexuellen Exzesse glauben wird, die er miterleben mußte. Und da ist die Frau, die freiwillig nach Warschau zurückgeht, obwohl schon die Deutschen einmarschiert sind, um das Manuskript ihres Geliebten zurückzuholen, das für ihn das Hauptwerk seines schriftstellerischen Oeuvres bedeutet. ln der Nacht kehrt sie nach Wilna zurück und findet ihren Geliebten mit einer anderen im Bett. ln das noch flackernde Kaminfeuer wirft sie Seite um Seite. Nach einer letzten Nacht trennen sich beide für immer. Es ist immer wieder die Jagd nach sexuellem Glück, nach einem Augenblick der Erfüllung, von der Singers Menschen getrieben und in erotische Verwicklungen gezogen werden. Davon erzählt dieses Buch, mit Humor und Güte, und mit der tiefen Einsicht des Erzählers in das menschliche Herz." (Verlagstext) Isaac Bashevis Singer (deutsche Transkription Isaak Baschewis Singer; Pseudonyme zeitweilig: Varshavsky, D. Segal; geboren am 21. November 1902 in Leoncin, Polen, als Icek Hersz Zynger; gestorben am 24. Juli 1991 in Surfside, Florida) war ein polnisch-US-amerikanischer Schriftsteller. Als bislang einziger jiddischer Schriftsteller erhielt er im Jahr 1978 den Nobelpreis für Literatur. Georg Eisler (* 20. April 1928 in Wien; gestorben 15. Jänner 1998 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Georg Eisler war ein wichtiger Maler des 20. Jahrhunderts, der besonders durch seine Porträts von berühmten Künstlern und Intellektuellen hervorgetreten ist. So zählen zu den von ihm gemalten Personen: Erich Fried, Hilde Spiel, Georg Lukács und viele mehr. Seine Bilder hängen in der ganzen Welt in den bedeutendsten Sammlungen wie der Albertina in Wien oder den Uffizien in Florenz sowie der National Portrait Gallery in London und dem British Museum. Außerdem hat er stets mit seinem ganz unverwechselbaren Stil das Alltägliche eingefangen und zahlreiche Bücher illustriert. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 285, (3) pages. 8° (128 x 208mm).

  • Bild des Verkäufers für Die goldene Truhe. Chinesische Novellen aus zwei Jahrtausenden. Übertragen von Wolfgang Bauer und Herbert Franke. Mit zahlreichen Holzschnitten nach chinesischen Originalen im Text. Schutzumschlag und Einband von Erwin Poell. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Ganzleineneinband mit Rückentitel und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag berieben, angerändert und mit zwei kleinen hinterlegten Randeinrissen, Einbandränder, Schnitte und Papier etwas nachgedunkelt, der Seitenschnitt und einzelne Seitenränder ebd. mit leichter Bereibung, private Widmung auf Vortitel, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Zahllose, im Volksglauben wurzelnde Themen und Motive der chinesischen Literatur, die von seltsamen, wunderbaren, übernatürlichen oder außergewöhnlichen Begebenheiten erzählen wie berichten, gehen auf die ersten Novellen, kleine Erzählungen, aus der klassischen Zeit zurück. Wolfgang Bauer und Herbert Franke, die zwei großen deutschen Sinologen, haben diese Geschichten in einer Sammlung zusammengefasst: eine Schatztruhe erzählender Prosa, die inzwischen selbst zum Klassiker geworden ist. "Dieses liebevoll ausgestattete Lesebuch darf man aufschlagen wo man will und sich bald von dieser, bald von jener Geschichte locken lassen. Es ist eine weite Spanne zwischen den grimmigen Rittergeschichten aus der Vorzeit und den höchst kultivierten Erzählungen aus der Ming-Zeit. Aber man traut seinen Augen nicht, wenn man in der Geschichte vom "Kaiser und den beiden Schwestern", die Ling Hsüan in der Zeit um Christi Geburt schrieb, Schilderungen liest wie die von dem Instrumentenbauer und Musiker im Hoforchester, der von der überlieferten Musikform abging: "Er lehrte statt dessen eine Musik, die sich nicht mehr an feste Klangregeln hielt, sondern kunstvolle Variationen und melancholische Grundstimmungen bevorzugte. Er selbst nannte sie "elegische Musik"." Oder wenn sich Ho-dö, die Schwester der Kaiserin, für ihren Besuch beim Kaiser zurechtmacht: "Ehe sie dem Kaiser gegenübertrat, hatte sie sich erst frisch gebadet, gesalbt mit dem "Neun-Flußwindungs-Tauchwasser-Parfüm", die Haare gelockt nach der sogenannten "Neuen-Frisur-Mode", die Augenbrauen dünn gemalt nach der Mode "Ferne Bergeslinie" und ein wenig Rouge aufgelegt mit dem Puder "Lässiges Kommen"." Klingt das nicht, als hätte man ein Bild von Fragonard beschreiben wollen? Der Verlag hat diesen Band köstlich ausgestattet, herrlich gedruckt und gebunden und mit vielen Holzschnitten nach chinesischen Originalen geschmückt. Ein wahres Festgeschenk für Liebhaber." Stuttgarter Zeitung" (Verlagstext) In deutscher Sprache. 443, (5) pages. Groß 8° (137 x 227mm).

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    Pappe. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband mit farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Die Einbandkanten leicht berieben, ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. "Canettis bewegender Essay über das leidvolle Verhältnis Franz Kafkas zu Felice Bauer, die »Geschichte eines fünfjährigen Sich-Entziehens«, steht in der großen Tradition der physiognomischen Versuche. Ausgehend von dem Briefwechsel zwischen Kafka und Felice, untersucht Canetti Schritt für Schritt das tragische Scheitern dieser Beziehung." (Verlagstext) Elias Canetti (geboren 25. Juli 1905 in Russe, Fürstentum Bulgarien; gestorben 14. August 1994 in Zürich) war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literaturnobelpreisträger 1981. Als Schriftsteller ist Canetti nicht leicht in Kategorien oder literarische Strömungen einzuordnen. Sein Werk ist außerordentlich vielseitig, schon was die verwendeten literarischen Gattungen betrifft. Neben dem Roman Die Blendung hat er unter anderem drei Dramen veröffentlicht, eine anthropologische Studie (Masse und Macht), aphoristische Aufzeichnungen und eine mehrbändige Autobiografie. Thematisch ist Canettis Werk recht homogen. Er versuchte alle Auswirkungen zu erforschen, welche die Erkenntnis der Unausweichlichkeit des Todes für das Leben des Menschen hat. Daher stammt sein Interesse für die verschiedenen Religionen und Glaubensformen. Sein Interesse an Massenphänomenen und Erscheinungsformen der Macht, insbesondere an der Pathogenese des Führerkults, entstand im Kontakt mit den Massenbewegungen der 1920er Jahre. Bei aller Skepsis war Canetti jedoch nicht von pessimistischer Grundhaltung geprägt, vielmehr sah er es als den Beruf des Dichters (so der Titel eines Essays von 1976), Raum für ?Hoffnung? und Wege aus dem ?Chaos? zu schaffen. Da er zögerlich veröffentlichte, wurde er, besonders im deutschen Sprachraum, nur allmählich einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Erst ab Mitte der 1960er Jahre empfing er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 143, (1) pages. Klein 8° (123 x 185mm).

  • Bieri, Peter

    Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Carl Hanser Verlags), Frankfurt am Main, Zürich, Wien, 2002

    ISBN 10: 3763252479ISBN 13: 9783763252473

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Brauner Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel, melierten Strukturpapiervorsätzen, Lesebändchen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag leicht berieben bzw. mit einzelnen Kratzern und am unteren Rückenrand mit kleiner hinterlegte Fehlstelle, das Buch selbst in gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand. "Was bedeutet es für einen Menschen, frei zu sein? Wie frei sind wir überhaupt in unserem Willen? Bedeutet e: Unfreiheit, wenn unser Wollen durch eine Lebensgeschichte mit all ihren Zufälligkeiten bedingt ist? Was für eine Freiheit setzen wir voraus, wenn wir Menschen moralisch beurteilen und zur Verantwortung ziehen? Und warum ist uns Willensfreiheit überhaupt wichtig? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich Peter Bieri in dem vorliegenden Buch. Von einem Philosophen geschrieben, ist es keine akademische Abhandlung, sondern vielmehr eine Bühne, auf der die verschiedensten Ansätze für die Frage nach der Willensfreiheit zur Diskussion gestellt werden. In kleinen, immer wieder abgewandelten Szenen verstrickt Bieri scheinbar zwingende Vorstellungen von Freiheit so lange in Widersprüche, bis sich am Ende die Prinzipien einer wirklichen Freiheit erkennen lassen. Sie wird uns nicht geschenkt, sondern muß immer neu erarbeitet werden. Mit der erzählerischen Verve eines hoch gelobten Romanciers führt Bieri vor, was wir durch genaues Denken für uns gewinnen können. Und dies als außerordentliches, mitreißendes Lesevergnügen, ganz bestimmt nicht nur für Philosophen. Peter Bieri, geboren 1944 in Bern, ist Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin. Unter dem Pseudonym Pascal Mercier veröffentlichte er die Romane »Perlmanns Schweigen« und »Der Klavierstimmer." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 445, (1) pages. 8° (135 x 210mm).

  • Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Ganzleineneinband mit Lesebändchen. Seiten- und Fußschnitt leicht berieben, der Seitenschnitt auch mit kleinem Fleck, Namenszug und Datum auf Vorsatz, ansonsten guter Erhaltungszustand. "St. Ives" von Robert Louis Stevenson in seinen beiden letzten Lebensjahren verfasst und nach seinem Tod kapitelweise im Londoner "Pall Mall Magazin" (November 1896 bis November 1897) sowie im New Yorker "Mac Clure's Magazine" (März bis November 1897) vorabgedruckt, erschien als Buch - ergänzt um sechs Kapitel, die Arthur Quiller-Couch verfasst hat "zu Nutz und Frommen jener Leser, die es nicht mögen, dass eine Geschichte unvollendet bleibt"- 1897 bei Scibner's & Sons in New York. Dies ist die erste vollständige Übersetzung ins Deutsche." (Verlagstext) Robert Louis Balfour Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; gestorben 3. Dezember 1894 in Vailima, nahe Apia, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson litt an Tuberkulose und wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays. Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker Die Schatzinsel und die Schauernovelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die sich dem Phänomen der Persönlichkeitsspaltung widmet und als psychologischer Horrorroman gelesen werden kann. Einige Romane sind heute noch populär und haben als Vorlagen für zahlreiche Verfilmungen gedient. Zu Lebzeiten war Stevenson sehr bekannt, doch als die Literatur der klassischen Moderne nach dem Ersten Weltkrieg aufkam, wurde er in Großbritannien als Autor zweiter Klasse angesehen, begrenzt auf das Genre der Kinder- und Horrorliteratur. Autoren wie Virginia und Leonard Woolf lehnten seine Werke ab, und er wurde aus dem Kanon der Literatur gestrichen. Seinen Höhepunkt erreichte die Ausgrenzung im Jahr 1973, als Stevenson in der zweitausend Seiten starken Oxford Anthology of English Literature nicht erwähnt wurde. Die Norton Anthology of English Literature schloss ihn von 1968 bis 2000 aus und nahm ihn erst im Jahr 2006 in die achte Auflage auf. Erst das späte 20. Jahrhundert würdigte Stevenson wieder als einen Autor ersten Ranges, als Literaturtheoretiker, Essayisten und Sozialkritiker, als Humanisten und als Zeugen der Geschichte der pazifischen Inseln. Heute wird Stevenson wieder in eine Reihe gestellt mit Joseph Conrad, der durch Stevensons Südseegeschichten beeinflusst wurde und Henry James. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 517, (3) pages. 8° (117 x 190mm).