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  • Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie II), Veranstaltung: Nietzsche und das Selbst, Sprache: Deutsch, Abstract: Die philosophische Diskussion über das Selbst steht in einer langen geistesgeschichtlichen Tradition und hat wohl auch heutzutage kaum etwas von ihrer Brisanz verloren. Gegenteilig könnte man gar behaupten, dass durch die New Age Bewegung des späten 20. Jahrhunderts und die damit verbundene holistische Weltanschauung gerade dieses Thema zum Ausgangspunkt für allerlei mögliche Überlegungen, von Spiritualität bis hin zu Medizin, geworden ist. Doch was verstehen wir allgemein unter dem 'Selbst' Es scheint fast so zu sein, dass bereits der Begriff 'Selbst' kognitiv nicht greifbar ist, da sich eine eigenartige Leere im Kopf einstellt, so bald man versucht, diesen Begriff mental zu repräsentieren. Oder haben wir die Vorstellung vom Selbst verloren Mystiker und Esoteriker würden etwa behaupten, dass das Selbst nur in Isolation, Stille, Schweigen oder Mediation erfahrbar ist. Andernfalls wäre es aufgewirbelt durch die Zerstreuungen der Moderne und brauche eine gewisse Zeit und Ruhe, um wieder auf den Boden des Bewusstseins zu sinken. Doch warum sollte man noch weitergehen und nach einer Auflösung des Selbst trachten, wenn es doch schon so schwierig zu sein scheint, sich das Selbst überhaupt bewusst zu machen Der vorliegende Essay hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe von Nietzsches Schriften und seiner Denkart eine Antwort auf die oben berührten Fragen zu geben. Eine definitionsbetonte, psychologisierende Auffassung des Selbst wird dabei nicht in Betracht gezogen, da diese zum einen nicht weitreichend genug an Nietzsches Gedanken herankommen würde und andererseits die möglichen philosophischen Explikationen von vornherein beschneiden würde. Es gilt daher, zunächst eine allgemeine Antwort auf die Frage nach dem Sein des Selbst zu geben und anschließend zu erörtern, wie dieses erkennbar, bzw. erfahrbar gemacht werden kann. Erst hiernach wird es möglich sein, aus den textimpliziten ethischen Anschauungen Nietzsches herauszustellen, warum sich nach diesen das Selbst mit einer gewissen Notwendigkeit auflöst oder gar der Imperativ besteht, dass sich dieses auflösen sollte. Abschließend wird diskutiert werden, unter welchen Kriterien diese Dissoziation des Selbst tatsächlich möglichsein kann und welche weiteren Konsequenzen sich daraus ergeben.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als 'Armeleutephilosophie' bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen.Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor.


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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Das Perikleische Zeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Peisistratos, seine beiden Söhne Hippias und Hipparchos, sowie deren Anhänger beherrschten fast ein halbes Jahrhundert das politische Leben vorrangig im antiken Athen und selbst nach der Vertreibung des Hippias im Jahre 510 v. Chr. klangen immer wieder Versuche an - unter der Mithilfe der Perserkönige Dareios I. und dessen Sohn Xerxes - die Peisistratidenherrschaft in Athen erneut zu etablieren. Es gab sogar einen Vorschlag seitens der Lakedaimonier, Hippias wieder nach Athen zurückzuführen, als diese merkten, dass Athen sich unter der politischen Freiheit zu einem Konkurrenten um die Vormachtstellung in Hellas entwickelt hatte.3 Dies allein schon kann den markanten Einfluss dieses Geschlechts auf die Entwicklung der hellenischen Geschichte bezeugen. Das Bild des Peisistratos und seiner Nachfolger wird nach wie vor in der Forschung kontrovers diskutiert; im Umfange der vorliegenden Arbeit wird es aber nur möglich sein, vordergründig das Bild des Peisistratos bei Herodot herauszuarbeiten, während die anderen umfangreichen Quellen wie Thukydides oder (Pseudo-)Aristoteles im Hintergrund bleiben müssen. Zunächst soll einleitend ein allgemeiner Überblick über die Methodik der Geschichtsschreibung des Herodot gegeben werden, um anschließend das Verständnis für seine Sicht der Geschehnisse aufzuzeigen. Neben den 'Historien' des Herodot, bediene ich mich dabei vordergründig der Arbeit Jochen Bleickens 'Die athenische Demokratie'. Ziel der Arbeit wird es sein, einen allgemeinen Zusammenhang herzustellen zwischen Herodots Einstellung zur Herrschaftsform der Tyrannis und seinen konkreten historischen Ausführungen, woraus schließlich das Bild der Peisistratiden bei Herodot entstehen soll.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Europäische Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Was auch immer man für Assoziationen bei dem Namen de Sade haben mag, viel zu häufig werden seine philosophischen und politischen Gedanken dabei ausgeblendet, wenn nicht gar vollständig durch den Rahmen seiner geschilderten Perversitäten entwertet. Die Lektüre von de Sade ist äußerst anstrengend, die Texte zwar von beachtlicher Länge, aber ebenso monoton in der Sprache, wie scheinbar endlos repetitiv in der Handlung. Und dennoch steht ein System hinter den Ausführungen seiner Orgien und die ausschweifende Moral, die von einer einfachen Promiskuität bis zum tödlichen Verbrechen reicht, wird zwischen den Episoden des Aktes ausführlich zu begründen versucht. In der vorliegenden Arbeit stütze ich mich vor allem auf die Schrift de Sades 'Die Philosophie im Boudoir', speziell deren enthaltenes, etwa 40-seitiges Pamphlet mit dem Titel 'Franzosen, noch eine kleine Anstrengung, wenn ihr Republikaner sein wollt', welches ein paar Jahre nach der französischen Revolution von 1789 verfasst und publiziert wurde. De Sade breitet darin seine moralischen Ansichten, wie sie ihm nützlich für einen republikanischen Staat erscheinen aus, wobei er niemals eine strenge deduktive Methode in seinen Schlüssen vermissen lässt, ebenso wenig wie er Rücksicht walten lässt, für etwaige Dissidenten seiner theoretischen Staatsform. Seine Ideen, die wohl nicht nur dem heutigen Leser teilweise äußerst abwegig, überzogen und extremistisch vorkommen werden, weisen ein extrem ambivalentes Verhältnis unter dem Gesichtspunkt aufklärerischen Denkens auf. Zwar ist seine Methode die eines rationalistischen und patriotischen Denkers, obgleich die Ergebnisse seiner Überlegungen die eines aufgeklärten Geistes bei Weitem übersteigt. Er verliert sich durch sein liberales Denken in Extrempositionen und bricht damit der Aufklärung selbst die Spitze ab. Bei Horkheimer und Adorno, nebst Kant und Nietzsche, noch zu den'unerbittlichen Vollendern der Aufklärung' (Dialektik der Aufklärung, S.6) gezählt, modifiziert sich sein Denken trotz aller stringenten Argumentation zu einer misanthropischen Ablehnung des ethischen Logos durch die systematisierte, und eben deshalb auch haltlos gewordene, Übersteigerung desselbigen. Die Intention hinter dieser Arbeit ist es also, die moralischen Maximen de Sades herauszustellen, um diese anschließend unter dem Gesichtspunkt eines aufklärerischen Denkens zu bewerten.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Der Tod und die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassen lässt sich Senecas Position zum Tod nun wie folgt: Seneca, übernimmt als Vertreter der jüngeren Stoa (50-150 n.Chr.) zumeist deren Dogmen und Vorstellungen über den Tod. Da die Welt als ein Produkt eines göttlichen, also eines vernunftgemäßen Prinzips betrachtet wird, so ist auch der physische Tod als ein unumgängliches Gesetz des (zyklischen) Weltgeschehens zu betrachten. Es haftet ihm dieselbe Logik an, wie allem anderen, das auf der Welt geschieht, da der Verfall eines Gegenstandes, hier speziell das Leben, schon bei seiner Entstehung, also bei seiner Geburt unwiderruflich festgelegt worden ist. Seneca verlagert also die Todesproblematik zum einen auf eine kosmischere Ebene, um diesem dadurch auch seine eigentliche Problematik zu nehmen. Der Tod wird zu den Nebensächlichkeiten des Lebens gerechnet, ja er wird als das 'Unwichtigste [gesehen], worüber man am meisten beunruhigt ist.' (Epistulae XV, S.11), woran sich schließlich die typisch stoische Frage anreiht: 'Was [es] aber zur Sache [tut], wie lange man meidet, was unvermeidbar ist ' (ebd., S.11). Trotzdem sieht es Seneca als einen der gröbsten Fehler der Menschen an, dass diese stets dazu geneigt sind, die Unmittelbarkeit des Todes zu verdrängen und sich in sinnloser Geschäftigkeit verlieren. Er stellt sich radikal gegen die allgemeine Furcht vor dem Tod und versucht stattdessen darzulegen, dass dieser kein Unglück oder Missstand darstellt, sondern viel mehr als natürliche Notwendigkeit akzeptiert und bewusst gehalten werden muss. Er weiß also sehr wohl, dass der Tod, trotz seiner eigentlichen Nichtigkeit eine Rolle im Leben des Menschen spielt.Dem Rate Senecas, 'gut' zu sterben, also das Leben als Lernphase für den Tod zu betrachten, steht selbst in einer alten Tradition und lässt sich so auch schon in Platons Dialog des Phaidon finden. Er entspricht einer notwendig gewordenen Ethik im Sinne eines guten Lebens des Einzelnen, da der Tod als einzig individuelle Erfahrung betrachtet, das Leben nicht als Kontrast zum Tod, sondern eng verquickt mit diesem betrachtet. Infolge dessen, kann auch nur jener 'gut' sterben, der es ebenso versteht 'gut' zu leben. Was genau darunter zu verstehen ist, soll im Hauptteil dieser Arbeit diskutiert werden. Festhalten lässt sich aber bereits, dass es die gegebene Lebenszeit ist, die ausschlaggebend für das 'gute' Sterben wird, ganz gleich, wie lange diese Zeit sein mag, solange man sie sinnvoll, d.h., gemäß der römischen virtus genutzt hat.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als 'Mängelwesen' auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit 'Nein' zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das 'Mängelwesen' derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als 'creatura creatrix', wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbstanthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar 'Assimilation und Akkommodation' behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie II), Veranstaltung: Europatheorien der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einem in Europa gebürtigen Menschen mögen diese Fragen obsolet erscheinen: Was versteht man eigentlich gemeinhin unter Europa Wo beginnt es, wo endet es Wann begann es, oder auch: wo hat es seinen Ursprung Bei näherer Betrachtung wird es jedoch klarer, dass es keine Leichtigkeit ist 'Europa' zu definieren, vor allem dann nicht, wenn man neben dem politischen Staatenverband der EU auch historische und kulturelle Aspekte in den Blickwinkel nimmt. Gerade unter dieser Betrachtungsweise bleibt selbst eine geographische Eingrenzung als Subkontinent Eurasiens höchst kontrovers. Dennoch scheint es nicht nur im Rahmen von etwaigen EU-Erweiterungen von vermehrtem Interesse zu sein, die Grenzen Europas (mitunter auch die kulturellen), soweit dies überhaupt möglich ist, zu bestimmen. Der vorliegende Essay vertritt nun die These, dass Europa als Begriff lediglich ein Sammelsurium für die unterschiedlichen und dabei völlig verworrenen Ideen ist, die sich im Laufe der Geschichte und den damit einhergehenden politischen und kulturellen Änderungen ergeben haben. Europa als Begriff kann daher kein statischer Begriff sein. Im Gegenteil: einem ständigen Wandel unterlegen, entzieht er sich einer dauernden Definition, während die Fluidität des Begriffs es ermöglicht, alle nur denkbaren Vorstellungen über seine Vergangenheit, bzw. auch alle Hoffnungen über die Zukunft Europas mit seinem Begriff in eine scheinbare Widerspruchslosigkeit zu bringen. Die Analyse jener verworrenen Ideen soll im Anschluss klären, ob man überhaupt von einer Entität Europas sprechen kann. Damit einhergehend orientiert sich der Essay an dem Problem des Seins im Gewordensein oder anders formuliert: wie stellt man das Sein von etwas fest, das noch im Werden begriffen ist, sich also in statu nascendi befindet und bereits mehrfach befand Man denke hierbei an die Vorläufer der modernen Europäischen Union, etwa an die Brüsseler Konferenz von 1874, die Haager Friedenskonferenzen von 1899 und 1907 oder letztlich die Bemühungen um einen 'Völkerbund' nach Ende des Ersten Weltkrieges. In diesem Sinne ist 'Europa' bereits verworren als ein Kampfbegriff in der Tagespolitik, eine Utopie in der politischen Philosophie, ein Konstrukt in der Erkenntnistheorie oder ein Ideal in der Moralphilosophie.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie II), Veranstaltung: 'Weltseele und Demiurg - organismische Naturphilosophie', Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dialog 'Timaios' des griechischen Philosophen Platon ist ein thematisch stark verdichteter Text. Auf etwa 80 Buchseiten behandelt er mythologische, kosmologische, naturphilosophische, aber auch mathematische, sowie anatomische und pathologische Fragen. Ebenso beinhaltet er die 'in der Wahrheit begründete Sage' über den Ursprung und Untergang der Insel Atlantis. Der Dialog wird zum Spätwerk Platons gezählt. Bei aller abschweifenden Thematik beschäftigt sich die vorliegende Arbeit jedoch ausschließlich mit den Ausführungen über die Kosmogonie, also die im Dialog beschriebene Entstehung des Alls, sowie den naturphilosophischen Explikationen, die sich daraus ergeben. Zu Beginn des Dialoges fassen Timaios und Sokrates in aller Kürze einige Gesichtspunkte aus dem Gespräch über den Staat zusammen. Anschließend soll sich Timaios zur Entstehung des Alls bis hin zum Menschen äußern, da dieser als eine Autorität auf diesem Gebiet gilt. Man findet also, wie in vielen anderen Dialogen Platons, keine mäeutische Methode vor; viel mehr expliziert Timaios seine Gedanken in einem langen Monolog, der auch durch Sokrates nicht unterbrochen wird. Timaios räumt dabei ein, dass seine Beschreibungen von hypothetischem Gehalt sind und von daher auch ein Bezug zum Mythischen besteht. Wenn wir nun allerdings annehmen, dass der Kosmos eine organische Einheit bildet, so wird auch der Einwand, der postulierte Demiurg trage stark anthropomorphe Züge obsolet. Wie bereits erläutert, wäre es möglich durch Introspektion, also durch den Blick auf die Teile, auch Schlüsse über das Ganze zu machen. Demnach wäre eine Projektion kein Einwand, sondern würde die Prämisse der holistischen Einheit im Gegenzug noch bekräftigen. Schließlich gäbe es neben dem der Vorstellung des Alls als Organismus oder des Alls als Maschine noch etwas Drittes Wie, wenn die Ordnung unseres beobachtbaren Universums ein reiner Zufall wäre Letztlich haben wir keinen Blick für das gesamte Universum, in welchem auch nicht-harmonische Bewegungen der Astralkörper denkbar wären. Zudem sind nach neuesten Erkenntnissen selbst die Bewegungen unseres Sonnensystems nur pseudo-harmonisch, keinesfalls aber exakt. Dies macht den Subjektivismus derBeobachtung besonders deutlich und widerspricht fundamental der Aussage, der Demiurg hätte das All in Betrachtung des ewig-Seiendes geformt.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie II), Veranstaltung: Ich zweifle, also bin ich - Descartes' Meditationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Absicht dieser Arbeit ist es, die Methode des erkenntnistheoretischen kartesianischen Rationalismus darzustellen, um diesen anschließend kritisch aus dem Blickwinkel der Gegenwart zu reflektieren. Hierzu habe ich mich vorrangig auf Descartes' 'Discours de la methode.' und seine 'Meditationes de Prima Philosophia' gestützt, da sich in diesen Texten die wichtigsten theoretischen Passagen zu seiner wissenschaftlichen Arbeit finden lassen. Descartes selbst stellt einen enorm hohen Anspruch an seine Methode, wenn er schreibt: 'Es haben schließlich einige Leute erfahren, dass ich eine gewisse Methode ausgearbeitet habe, um jedes beliebige wissenschaftliche Problem aufzulösen - keine neue Methode freilich, denn nichts ist älter als die Wahrheit, aber doch eine Methode, deren ich mich offensichtlich in andern Fragen nicht ohne Erfolg bediente.'. Was diese Methode nun verspricht und wirklich halten kann, soll im Folgenden herausgearbeitet werden, denn selbst wenn nichts älter als die Wahrheit wäre, so ist noch lange nicht geklärt, wie man die Wahrheit erkennen kann, was ebenso stutzend macht, als wenn Descartes versichert, mittels seiner Methode jedes beliebe wissenschaftliche Problem lösen zu können. Festhalten lässt sich aber sicherlich, dass selbst wenn Descartes seine Methode nicht als neu bezeichnet, diese doch bahnbrechend für seine Zeit war und auch in den folgenden Jahrhunderten einen enormen Einfluss nicht nur auf die Philosophie, sondern aufgrund seiner methodologischen Überlegungen allgemein auf sämtliche Wissenschaften hatte. Eben weil Descartes ein klassischer Eckpfeiler der Erkenntnistheorie ist, fällt sein Name auch sicher heute noch in der Diskussion um die richtige Methode, Wissen zu erlangen und die Wahrheit zu erkennen. Was Descartes nun genau in seiner Methodologie festgelegt hatte, wird im Hauptteil dieser Arbeit dargelegt; zunächst jedoch möchte ich mit einigen grundlegenden Erläuterungen beginnen, nämlich, was der Rationalismus allgemein bedeutet, woher diese Überlegung stammt und schließlich, wie er eine praktische Anwendung in den Wissenschaften erfährt.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Die Ältere Tyrannis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Tyrann' hat im Laufe der Jahrhunderte eine Wandlung auf mehreren Ebenen erfahren. Was eigentlich den Inhaber eines griechisch-antiken Ausnahmeamtes bezeichnete, ist heute zu einer Herabwürdigung des Charakters eines Menschen geworden. Dass der Tyrann der Antike dabei bereits in der zeitgenössischen Literatur neben seinem politischen Wirken vor allem aber persönlich beurteilt worden ist, kann kein Zufall sein, wenn man annimmt, dass es zur Errichtung einer Tyrannis eines ganz speziellen Charakters bedarf. Die vorliegende Arbeit hat es sich zum zwar nicht zum Ziel gemacht, eine solche Charakterologie zu entwerfen, stattdessen versucht sie aber, den Begriff der Tyrannis an seinen nähesten Quellen und ersten Bedeutungswandlungen zu untersuchen. Trotz der Anreicherung historischer Zeugnisse bleibt die Methode dieses Versuches weitestgehend phänomenologisch, d.h. es werden zunächst einige in Wesen, Bedeutung und Intention abgrenzende Begriffsbestimmungen vorangestellt, um deutlich zu machen, in welchen Zusammenhängen die geeigneten Charakterattribute zu verwenden seien. Daran schließt sich eine Aufteilung der untersuchten Begriffe in jene, die tatsächlich auf die antiken Tyrannen zutreffend sein mögen und in jene, die möglicherweise auf eine intentionalisierte und daher ahistorische Überlieferung zurückzuführen sein könnten. Dabei ist allein schon die Frage bemerkenswert, wieso es überhaupt zu einer fast durchweg negativ-anekdotenhaften Überlieferung gekommen war, wenn gleich nicht alle antiken Autoren ein negatives Gesamtbild der Tyrannen zeichnen, was natürlich im Hauptteil dieser Arbeit noch zu zeigen sein wird. Um die Aufteilung in ein historisch zutreffendes oder eventuell ahistorisches Begriffsverständnis vorzunehmen, wird es von zudem Interesse sein, einen Blick auf die damaligen ethischen Selbstanforderungen der Aristokratie zu werfen. So könnte diese Arbeit letztlich unter dem Forschungsaspekt stehen, zu zeigen, dass das Bild des Tyrannen nicht zufällig äußerst ambivalent überliefert worden ist, da wohl ebenso in der Antike bestimmte, im Hauptteil zu untersuchende Persönlichkeitsmerkmale, einem ethischen und gesellschaftlichen Urteil unterlegen haben müssen und es gerade diese Unentschiedenheit ist, inwiefern gewisse Charakterattribute als tugendhaft oder moralisch verwerflich anzusehen seien, die auch die ambivalente Überlieferung bedingen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Byzanz und das Abendland, Sprache: Deutsch, Abstract: Balduin von Flandern war nicht nur ein wichtiger Vorbereiter und Unterstützer des vierten Kreuzzuges, ein Zeuge der Eroberung Konstantinopels und zudem erster Kaiser des Lateinischen Kaiserreichs, sondern ebenso ein diplomatisch geschickter und von seinem Volk angesehener Herrscher in seinen Grafschaften im Westen. Im Angesicht der Fülle des Stoffes wäre es aber durchaus vermessen im Rahmen dieser Arbeit einen vollständigen Überblick über das Leben und Wirken Balduins geben zu wollen, weshalb ein spezieller Fokus darauf gelegt werden soll, die politischen und sozialen Auswirkungen auf dessen Grafschaften herauszuarbeiten, die mit der Teilnahme des Grafen am vierten Kreuzzug in Verbindung stehen. Es soll dazu die These aufgestellt werden, dass die Beteiligung Balduins am Kreuzzug eine Art Machtvakuum in seinen Grafschaften hinterlassen hat, was zur Ursache von chaotischen Zuständen in Politik und Gesellschaft führte.