Beschreibung
25 cm 634 S. Leineneinband ohne OU. sehr sehr sehr starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, einband , schnitt und seitenkanten teils fleckig, (AA1097). Das Konzept, in einem Lehrbuch die Allgemeine und Spezielle Pathologie darzustellen, wurde auch in der 31. Auflage des vorliegenden Buches beibehalten.M. Eder: Einleitung Ein einfaches Beispiel ist die durch das Zytomegalievirus ausgelöste Zytomegalie-Krankheit. Das Virus ist weit verbreitet und hat nur eine schwache krankmachende Wirkung (schwach pathogen). Kommt ein gesunder Organismus mit diesem Virus in Berührung, so entsteht keine Krankheit. Werden aber Frühgeborene, bei denen das Abwehrsystem noch nicht entwickelt ist, oder Erwachsene mit hochgradiger Abwehrschwäche betroffen, so entsteht die Krankheit Zytomegalie. Erst das Zusammentreffen von Zytomegalievirus ( = Ätiologie der Zytomegalie-Krankheit) und Abwehrschwäche verursacht die Entstehung der Krankheit (= kausale Pathogenese). Unter formaler Pathogenese werden alle Vorgänge zusammengefaßt, die nach Auslösung eines Krankheitsprozesses ablaufen. Die formale Pathogenese erklärt somit, wie Krankheitsprozesse ablaufen. Bedeutung hat diese Unterscheidung, da bei zahlreichen Krankheiten die kausale Pathogenese nicht voll bekannt ist, wohl aber ihre formale Pathogenese, also die einzelnen, schrittweise ablaufenden KrankheitsVorgänge. Auch bei Unkenntnis der Ursache ermöglicht die Kenntnis der formalen Pathogenese eine Einreihung in die allgemeinen Krankheitsformen (z.B. Entzündung, Neubildung), sie ermöglicht weiterhin bei Gewinnung von Gewebsproben die Beurteilung des Krankheitszustandes, der Zeitdauer des Ablaufs und z.T. auch des zu erwartenden Endzustands.Zur Charakterisierung der Häufigkeit und Gefährlichkeit einer Krankheit dienen Angaben über die Morbidität, Mortalität und Letalität. Unter Morbidität wird das Verhältnis von Erkrankungen zur Zahl der Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Zeitraum verstanden; sie wird in der Regel als Zahl der Erkrankten bezogen auf 100000 Einwohner in einem Jahr angegeben ; bei Infektionskrankheiten wird gelegentlich auch die Erkrankungszahl auf die Zeitspanne einer Epidemie bezogen.Vor allem für Krankheiten, die einen jahrelangen Verlauf aufweisen, ist die Angabe der Morbidität nach der obigen Definition zu ungenau, da in dem Erfassungsjahr als erkankt alle Patienten gezählt werden, die innerhalb dieses Zeitraums neu erkrankt sind, ebenso wie auch die Patienten, die schon vor Jahren erkrankt sind, deren Krankheit aber immer noch fortbesteht. Deshalb ist zusätzlich der Begriff Inzidenz eingeführt worden, worunter ausschließlich die Neuerkrankungs-ziffer verstanden vtird, bezogen auf einen bestimmten Zeitraum (Woche, Monat oder Jahr), und alle Personen einer genau definierten Bevölkerung, die zu Beginn des Zeitraums noch nicht erkrankt waren. Vor allem von sozialmedizinischer Bedeutung ist die Charakterisierung des Umfangs eines Krankheitsbildes innerhalb der Gesamtbevölkerung; sie wird zu einem Stichpunkt gemessen und gibt an, wie viele Menschen einer Bezugspopulation an diesem Tag an einer bestimmten Krankheit erkrankt waren. Hierfür wird der Begriff Prävalenz verwandt. Inzidenz-Angaben besitzen besondere Bedeutung z.B. bei Häufigkeitsangaben über Krebserkrankungen; ihre Veränderungen lassen wichtige Rückschlüsse auf ätiologische Faktoren zu.Unter Mortalität (Sterblichkeit) .wird das Verhältnis der Zahl der Todesfälle an einer Krankheit zur Zahl der Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Zeitraum verstanden; sie wird in der Regel als Zahl der an einer Krankheit Verstorbenen, bezogen auf 100000 Einwohner in einem Jahr, angegeben. Einen Sonderfall stellen Angaben über die perinatale Mortalität dar: Sie wird als Zahl der während der Geburt und bis zu 7 Tagen nach der Geburt verstorbenen Kinder (Geburtsgewicht mehr als 1000 g) angegeben und auf je 1000 Lebend- und Totgeborene bezogen.Unter Letalität (Tödlichkeit) wird das Verhältnis der Zahl der . 1400 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 3015200
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