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"Das Urteil" von Franz Kafka. Interpretation - Softcover

 
9783656455035: "Das Urteil" von Franz Kafka. Interpretation

Inhaltsangabe

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nacht vom 22. auf den 23. September 1912 schloss Franz Kafka seine Erzählung Das Urteil ab. In der Erstausgabe findet sich die Widmung „Für Fräulein Felice B." Es scheint, er verarbeite darin die Beziehung zu ihr, so schreibt er Felice ein Jahr später: „Findest Du im Urteil irgendeinen Sinn ... Ich finde ihn nicht und kann auch nichts darin erklären". An seine Bekannte Milena wendet er sich ein Jahrzehnt später mit den Worten: „In jener Geschichte hängt jeder Satz, jedes Wort, jede - wenn's erlaubt ist - Musik mit der Angst zusammen, damals brach die Wunde das erste Mal auf in einer langen Nacht." An dieser Stelle kommt die Frage auf, ob er mit der erwähnten Angst die Angst vor seinem Vater meint. Dieser Aufsatz beschäftigt sich jedoch nicht mit den Beweggründen der Entstehung dieser Erzählung, sondern interpretiert diese unter besonderer Rücksichtnahme auf den Konflikt mit dem Vater, der unübersehbar das Thema im Urteil ist. Die Problematik ist insoweit von Interesse, da Kafka selbst erhebliche Probleme mit seinem Vater hatte. Einige Parallelen zwischen seiner Biographie und Georgs Verhältnis zum Vater werden während der Interpretation hervorgehoben. Dass das Vater-Sohn-Motiv im Urteil ausschlaggebend ist, sieht man an seiner geplanten Veröffentlichung der Erzählungen Das Urteil, Die Verwandlung und Der Heizer in einem Band, mit dem Titel Die Söhne. Besonders das Motiv der Strafe bzw. der Verurteilung ist eng mit dem Vater-Sohn-Motiv verbunden. Weiterhin ist jenen Texten gemeinsam, dass sich ihre Helden nicht oder nicht zureichend mit ihrer Umgebung verständigen können. Im Urteil kommt dieser Aspekt durch die nicht vorhandene Kommunikation zwischen Georg und seinem Vater sowie seinem russischen Freund zum Tragen.

Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nacht vom 22. auf den 23. September 1912 schloss Franz Kafka seine Erzählung Das Urteil ab. In der Erstausgabe findet sich die Widmung „Für Fräulein Felice B." Es scheint, er verarbeite darin die Beziehung zu ihr, so schreibt er Felice ein Jahr später: „Findest Du im Urteil irgendeinen Sinn ... Ich finde ihn nicht und kann auch nichts darin erklären". An seine Bekannte Milena wendet er sich ein Jahrzehnt später mit den Worten: „In jener Geschichte hängt jeder Satz, jedes Wort, jede - wenn's erlaubt ist - Musik mit der Angst zusammen, damals brach die Wunde das erste Mal auf in einer langen Nacht." An dieser Stelle kommt die Frage auf, ob er mit der erwähnten Angst die Angst vor seinem Vater meint. Dieser Aufsatz beschäftigt sich jedoch nicht mit den Beweggründen der Entstehung dieser Erzählung, sondern interpretiert diese unter besonderer Rücksichtnahme auf den Konflikt mit dem Vater, der unübersehbar das Thema im Urteil ist. Die Problematik ist insoweit von Interesse, da Kafka selbst erhebliche Probleme mit seinem Vater hatte. Einige Parallelen zwischen seiner Biographie und Georgs Verhältnis zum Vater werden während der Interpretation hervorgehoben. Dass das Vater-Sohn-Motiv im Urteil ausschlaggebend ist, sieht man an seiner geplanten Veröffentlichung der Erzählungen Das Urteil, Die Verwandlung und Der Heizer in einem Band, mit dem Titel Die Söhne. Besonders das Motiv der Strafe bzw. der Verurteilung ist eng mit dem Vater-Sohn-Motiv verbunden. Weiterhin ist jenen Texten gemeinsam, dass sich ihre Helden nicht oder nicht zureichend mit ihrer Umgebung verständigen können. Im Urteil kommt dieser Aspekt durch die nicht vorhandene Kommunikation zwischen Georg und seinem Vater sowie seinem russischen Freund zum Tragen.

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2013
  • ISBN 10 3656455031
  • ISBN 13 9783656455035
  • EinbandTapa blanda
  • SpracheDeutsch
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten28
  • Kontakt zum HerstellerNicht verfügbar

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Taschenbuch. Zustand: Neu. "Das Urteil" von Franz Kafka. Interpretation | Viktoria Heitz | Taschenbuch | Paperback | 28 S. | Deutsch | 2013 | GRIN Verlag | EAN 9783656455035 | Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, 22848 Norderstedt, info[at]bod[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 105737682

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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract:In der Nacht vom 22. auf den 23. September 1912 schloss Franz Kafka seine Erzählung Das Urteil ab. In der Erstausgabe findet sich die Widmung 'Für Fräulein Felice B.' Es scheint, er verarbeite darin die Beziehung zu ihr, so schreibt er Felice ein Jahr später: 'Findest Du im »Urteil« irgendeinen Sinn . Ich finde ihn nicht und kann auch nichts darin erklären'. An seine Bekannte Milena wendet er sich ein Jahrzehnt später mit den Worten: 'In jener Geschichte hängt jeder Satz, jedes Wort, jede - wenn's erlaubt ist - Musik mit der »Angst« zusammen, damals brach die Wunde das erste Mal auf in einer langen Nacht.' An dieser Stelle kommt die Frage auf, ob er mit der erwähnten Angst die Angst vor seinem Vater meint.Dieser Aufsatz beschäftigt sich jedoch nicht mit den Beweggründen der Entstehung dieser Erzählung, sondern interpretiert diese unter besonderer Rücksichtnahme auf den Konflikt mit dem Vater, der unübersehbar das Thema im Urteil ist. Die Problematik ist insoweit von Interesse, da Kafka selbst erhebliche Probleme mit seinem Vater hatte. Einige Parallelen zwischen seiner Biographie und Georgs Verhältnis zum Vater werden während der Interpretation hervorgehoben.Dass das Vater-Sohn-Motiv im Urteil ausschlaggebend ist, sieht man an seiner geplanten Veröffentlichung der Erzählungen Das Urteil, Die Verwandlung und Der Heizer in einem Band, mit dem Titel Die Söhne. Besonders das Motiv der Strafe bzw. der Verurteilung ist eng mit dem Vater-Sohn-Motiv verbunden. Weiterhin ist jenen Texten gemeinsam, dass sich ihre Helden nicht oder nicht zureichend mit ihrer Umgebung verständigen können. Im Urteil kommt dieser Aspekt durch die nicht vorhandene Kommunikation zwischen Georg und seinem Vater sowie seinem russischen Freund zum Tragen. Artikel-Nr. 9783656455035

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