Nachdruck der Ausgabe Saarbrück 1768, 108 S., Halbleder, im Schuber, gut erhalten, 0.500 kg. Bestandsnummer des Verkäufers 38152AB
Titel: Eine vorläufig Nachricht von der ...
Verlag: ohne Verlag ohne Jahr
Einband: Halbleder, im Schuber,
Auflage: 1768.
Buchbeschreibung Ohne Angabe (Gedruckt bei Bernhard Gottfried Hofer, Hof-Buchdruckern) Ohne Jahresangabe (1768), Saarbrücken, 1768. Halbleder. Zustand: neuwertig. Nachdruck. Kleinformatiger, fadengehefteter und goldgeprägter Halbledereinband mit Lederecken, gesprenkeltem Deckelpapier, dreiseitigem Farbschnitt und floralen Schmuckvorsätzen im soliden Pappschuber in sehr gutem, neuwertigem Erhaltungszustand. Gesetzt in Alter Schwabacher (Fraktur), gedruckt auf Bütten. Johann Nikolaus Kiefer (17.01.1734 - 25.03.1808) war Pfarrer und Rektor des Saarbrücker Gymnasiums von 1767 1808. Unter Fürst Wilhelm Heinrich erlebte die Schule eine neue Blütezeit. Das zwischen den zurückliegenden Kriegen und Verwüstungen immer wieder notdürftig zurechtgeflickte, alte Gebäude aus den 1560er Jahren jedoch war schon lange baufällig und nicht mehr zu gebrauchen oftmals unterrichteten die Lehrer ihre nicht eben zahlreichen Schüler einfach bei sich zu Hause. Die barocke Gestaltung der Stadtkulisse durch den Baumeister Friedrich Joachim Stengel brachte neben einem neuen Schloss auch die Ludwigskirche hervor, zentraler Monumentalbau auf dem opulent ausgestatteten und gerade neu angelegten Ludwigsplatz. Hier am Rande, in der Flucht der heutigen Wilhelm-Heinrich-Straße, entstand auch der Neubau des Saarbrücker Gymnasiums für zunächst 80 bis 100 Schüler. Der Grundstein wurde am 10. Mai 1749 gelegt, Fertigstellung und Aufnahme des Schulbetriebs erfolgten zum 1. Oktober 1750. Das Gebäude entsprach in Grundriss und Größe dem heute erhaltenen Comeniushaus in der Keplerstraße, war jedoch nur in zwei Etagen mit Dachgeschoss ausgeführt und wollte daher zu den ausnahmslos höher angelegten Häusern der übrigen Bebauung am Ludwigsplatz nie so recht passen. Zudem stand es genau mittig, etwa im Bereich der Freitreppe, dem Zugang zum Ludwigsplatz von der heutigen Eisenbahnstraße aus. Damit lag es ebenfalls in der Sichtachse der Wilhelm-Heinrich-Straße und versperrte den direkten Durchgang zum neuen Komplex der Schlossplatzbebauung. Schon 1763 wurden Forderungen laut, das Gebäude abzutragen und so die gewünschte Verbindung zwischen Schloss und der gerade neu entstehenden Ludwigskirche doch noch zu erhalten. Alle grundsätzlichen Einsprüche dagegen verhallten ungehört, am Ende wurde immerhin darüber verhandelt, nur einen Teil des Gebäudes aufzugeben. Ein Schulgebäude diente zu damaliger Zeit üblich ebenfalls dem Lehrpersonal als Wohnstätte. Am 29. Januar 1768 verfügte der Fürst, den Mitteltrakt ersatzlos zu beseitigen ein halbes Jahr später starb er. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 108 pages. Klein 8° (105 x 173mm). Artikel-Nr. BN20141
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