Beschreibung
343 Seiten mit vielen Abbildungen. 28,1 x 21,1 cm. Mit einer eigenhändigen Widmung von Wolfgang Kehr (Mitautor) auf dem Vorsatz. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Die Akademie der Bildenden Künste München ist eine der bedeutendsten[2] und, unter Berücksichtigung der ihr vorausgegangenen Bildungseinrichtungen, auch eine der ältesten Kunsthochschulen Deutschlands. Geschichte: Die Vorgeschichte der Akademie geht weit in das 18. Jahrhundert zurück, noch vor die 1770 durch Kurfürst Maximilian III. Joseph gegründete sogenannte Zeichnungsschule", die die Bezeichnung Akademie" bereits im Namen trug ( Zeichnungs Schule respective Maler und Bildhauer academie"). Dies ist bei der scheinbar späten Gründung 1808 durch König Maximilian I. von Bayern als Königliche Akademie der Bildenden Künste" zu beachten. Ihr erster Direktor war Johann Peter von Langer, vormals Leiter der Düsseldorfer Kunstakademie. Erster Generalsekretär wurde der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling.[3] Auf von Langer folgte 1824 Peter von Cornelius. Neben der Akademie wurde 1868 die Königliche Kunstgewerbeschule München gegründet. 1886 bezog die Akademie den repräsentativen Neubau in der Akademiestraße/Leopoldstraße beim Siegestor, eine von Gottfried von Neureuther entworfenen, zwischen 1876 und 1885 erbaute pompöse Dreiflügel-Anlage in palastartigem Gründerzeitbau, in dem sie auch heute noch ihren Sitz hat. Neben ihrer Rolle als Ausbildungsstätte war die Akademie bald auch eine Künstlergesellschaft. Die Landschaftsmaler der ersten Generation (z. B. Max Joseph Wagenbauer, Joseph Wenglein, Johann Jakob Dorner der Jüngere, Simon Warnberger, Franz Xaver von Meixner) waren stilistisch richtungsweisend für die Entwicklung der im Umkreis dieser Akademie beheimateten Münchner Schule, sind jedoch nicht so bekannt geworden wie ihre Nachfolger. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Münchner Akademie einen weltweit führenden Ruf. Es lehrten hier z. B. die Maler Franz von Defregger und Franz von Stuck sowie die Bildhauer Adolf von Hildebrand und Ludwig Schwanthaler. Student zu dieser Zeit war Franz von Lenbach. Eine Blütezeit erlebte die Akademie unter Wilhelm von Kaulbach ( 1874), seinem Nachfolger Karl Theodor von Piloty ( 1886) und Nikolaus Gysis ( 1901). Vor allem das spätere Ansehen ihrer Studenten zeigt die Bedeutung der Akademie um die Jahrhundertwende: Zu den Studenten zählten Lovis Corinth, Otto Mueller, Wassily Kandinsky, Alfred Kubin, Paul Klee, Franz Marc, Richard Riemerschmid, Otto Greiner, Bruno Paul, Giorgio De Chirico, Ernst Oppler und Fritz Schaefler. . Lehrangebot: Neben dem klassischen Angebot der Akademie im Bereich Malerei und Bildhauerei wurde das Lehrangebot der Akademie nach dem Zweiten Weltkrieg erheblich erweitert. Die Kunstgewerbeschule und die Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien wurden eingegliedert. Es gibt daher die grundständigen Studiengänge: Freie Kunst mit Bildhauerei, Bühnenbild und -kostüm, Fotografie, Glas, Goldschmiedekunst, Grafik, Keramik, Malerei, Medienkunst sowie Kunstpädagogik mit Bildhauerei, Grafik, Malerei und Medien. Seit 1978 werden Innenarchitektur als Diplom-Studiengang, ab dem WS 2010/11 auch als Bachelor-Studiengang Innenarchitektur und ab dem WS 2013/14 zusätzlich als Master-Studiengang Innenarchitektur angeboten. Ferner gibt es zwei Aufbaustudiengänge (Architektur sowie Bildnerisches Gestalten und Kunsttherapie). Als Studiengang- und klassenübergreifendes Angebot gibt es die Theorielehrstühle für Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Philosophie (Ästhetische Theorie), die Studienwerkstätten für Erzguss, Fotografie, Gipsgießen und Stuck, Glasbearbeitung, Glasmalerei und Mosaik, Goldschmiedekunst, Holz, Keramik, Kunststoff, Lithografie, Maltechnik, Metall, Neue Medien, Medienpädagogik, Papier und Recycling, Radierung, Siebdruck, Steinbildhauerei, Typografie und Hochdruck sowie das cx centrum für interdisziplinäre studien und diverse Projektklassen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1270.
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