Beschreibung
31 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an W. Haase. - Verbogen, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Bei dem starken Sinn der Römer für Bühne und Darstellung, bei dem deutlichen Interesse zumal, das Augustus für Tragödie und ernstes Spiel besessen haben muß (er hat sich selbst mit einem ,Aias als Tragödienschreiber versucht), liegt die Frage nahe, ob nicht die Bühne, insbesondere die tragische, als mögliches Mittel der augusteischen Selbstdarstellung ganz von selbst ins Blickfeld rücken mußte. Mit der Hirtendichtung und dem Lehrgedicht Vergils, mit seiner Aeneis, mit der durch Horaz fortgeführten griechischen Lyrik waren Formen entstanden, die aus dem Kern heraus die jeweilige Gattung erneuerten und die geistige Welt veränderten. Und dabei hatte, gründlicher als alle propagandistische Absicht es vermocht hätte, jener Faktor, den wir ,augusteischen Geist* nennen müssen, seine Wirkung getan. - Inhalt: Zur Problemlage -- Die Argumente -- Variusfragmente bei Charisius? -- Einordnung des bei Quintilian überlieferten ,Thyestes'-Fragmentes -- Horaz, Ode 1,6 und Pseud-Acro -- Der ,Thyestes' und Cassius Parmensis -- Kannibalismus und Inzest -- Grenzen römischer Thematik in Senecas ,Thyestes' -- Der Aufführungsanlaß des varianischen ,Thyestes' -- Schluß und Folgerungen. - Wikipedia: Walter Wimmel (* 27. September 1922 in Krofdorf-Gleiberg; 10. April 2016 in Marburg) war ein deutscher klassischer Philologe. ISBN 3515035346 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
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