Beschreibung
4°. 1 Bl., 37 SS. 6 Tafeln mit 100 Abbildungen i. Anhang. Einfache (Behelfs-) Brosch. d.Zt. (wenig fleckig, Ecken unterschiedlich bestossen, Rücken in Marmorpapier erg.). Seiten unterschiedlich leicht griffknittrig. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren, Autorenwidmung a. fl.Bl. Gesamthaft weitestgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar / Widmungsexemplar - - Wohl SD aus: Jahrbuch der Heraldischen Gesellschaft 'Adler' in Wien. Wien, Gerold, Bd. 19 / 1909, pp. 20-55; vgl. VK HeBis u. swissbib) - Widmung: 'Herrn Prof. Dr. Büchi z. fr. Erg. [zur freundlichen Erinnerung] vom Verfasser, Berlin 16. April 1910', i.e. Albert Büchi (Frauenfeld 1864-1930 Freiburg), von Ettenhausen (heute Aadorf). Ab 1889 PD, ab 1891 o. Prof. für Schweizer Geschichte an der Universität Freiburg, Förderer der katholischen Geschichtswissenschaft in der Schweiz (HLS) - "So reichlich die Quelle der Siegel in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts schon fließt, so selten haben wir Nachricht über die Farben der Wappen. [.] Die Bedeutung der Wappen des Matthäus Parisiensis reicht weit über die Grenzen Englands heraus. Sie bringen wichtige Angaben über das deutsche oder richtiger das kaiserliche Wappen, über die Wappen von Jerusalem, Norwegen, Spanien, Aragonien, resp. Provence und Frankreich, über das der Templer und der Johanniter. Weiter finden wir da Material für den Wappenbrauch seiner Zeit, für Beizeichen, Wappenänderungen und Ähnliches. [.] Zur Ergänzung habe ich [.] noch diejenigen hinzugezogen, die in der Historia minor nicht enthalten sind. Außerdem sind auch die Wappen auf dem Blatt in der Cottonian MS berücksichtigt worden, die Pusikan (Göschen) 1881 veröffentlicht hat. [.] Die Wappen der Historia minor sind zum weitaus größten Teil farbig. Die Farben sind in unseren Figuren durch die gebräuchlichen heraldischen Schraffierungen ersetzt." (p. 3 f.) - Inhalt: I. Einleitung, II. Die einzelnen Wappen (107, pp. 4-16), III. Allgemeine Ergebnisse, IV. Einzelheiten (deutsches bzw. englisches Wappen, Jerusalem und Konstantinopel, Frankreich, Spanien, Aragonien, Norwegen, Lusignans, Johanniter und Templer, Rang- und Würdezeichen); Schluss ("Die ursprüngliche Gleichartigkeit des Wappenwesens in Europa ist aber ein Beweis für den gemeinsamen Ursprung dieser Institution, der allerdings bis heute noch nicht hinreichend klargestellt ist", p. 37) -- [Carl Joseph Ferdinand] Felix Hauptmann (1856-1934), Dt. Jurist; Professor für Rechtsgeschichte; Regionalhistoriker; Stadtverordneter (wohl von Bonn; s. DNB; vgl. NDB Index) - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers H011823
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