Beschreibung
Band 2 (v. 2). 4°. XII, 432 SS. 59 Tafeln mit Exlibris-Abbn., 12 Tfn. mit 1353 Schildformen. OHLdr. (Gelenke und Kapitale etwas berieben und bestossen, vorderes Gelenk im Kopf mit Reparaturstelle von ca. 2.5 cm, Rückenleder leicht fleckig/verfärbt, die Deckel sonst sauber) mit farb. gepr. Rückentitel und Lederecken. Eines von 50 numerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf schwerem Papier und mont. Original-Exlibris als Frontispiz. Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, vereinzelt schwache Spuren von Feuchtigkeitseinflüssen (kaum sichtbar oder störend). Gesamthaft weitgehend gutes und sauberes Exemplar. Der ?Wegmann? ist nach wie vor das wichtigste und vorbildlich erschlossene lexikalische Standard- und Referenzwerk zu den Exlibris schweizerischer Bucheigner, sowohl was die Familiennamen als auch verschiedenste Institutionen wie private, kirchliche und öffentliche Sammlungen und Bibliotheken betrifft. ? Inhalt des vorliegenden Bandes : 1. Geschichtlicher Überblick, 2. Exlibrisbeschreibungen M?Z (Namen von Maag, Zürich/Nr. 4551 bis Zyper, Wendelin, aus Basel/Nr. 8216); folgen: a. Unbekannte, b. Nachträge zu Band I A?L (Aargau, Nr. 8260, bis Luzern, Realschule, Nr. 8395), c. Alphabetisches Verzeichnis der Künstler, inkl. Initialen u. Monogramme, d. (-) der Wahlsprüche, e. (-) der Initialen und Monogramme, f. Heraldisches Register (alphabetisch nach der Hauptfigur, pp. 385?427), g. u. h. Abkürzungsverzeichnisse zur Bibliographie resp. der Standorte. Diese Register gelten für das Gesamtwerk; Band I von 1933 enthält nur die Verzeichnisse g und h. ? Von besonderem Wert für den Heraldiker ist nebst den sehr zahlreichen s/w-Abbildungen der jeweils heraldisch korrekte Beschrieb der Wappen. ? ?Für den Freund der Heraldik bietet das Exlibris vielseitige Anregung und reichen Gewinn; nirgends erscheint die Entwicklung der Wappenkunst freier und ungebundener als im Buchzeichen [.]. Auch das schweizerische Exlibris besitzt diese Eigenschaften und eignet sich deshalb wie kaum eine andere Leistung der Kleinkunst zur Feststellung der besonderen Eigenart unserer schweizerischen Heraldik. Das Buch enthält eine grosse Zahl von bisher unbekannten Blättern und erweitert nicht nur den Bestand der schweizerischen Buchzeichen, sondern auch ihre künstlerische Qualität. Die gut gewählten Abbildungen bieten markante Beispiele aus allen Zeiten und lassen den Leser die Entwicklung erleben, die von handgemalten Vollwappen des XV. Jahrhunderts mit Schildhaltern und Patronen oder den Bildnissen der Buchbesitzer hinüberführt zu den öfters bizarren Erfindungen der neuesten Zeit [i.e. 1900!].? (Paul Ganz, in: Wegmann Bd. I, 1933, p. V). ? Frontispiz: Original-Exlibris ?Liber Societatis Medico:Chirurgicae Tigurina?, Kupferstich um 1800 signiert ?H. Hess, fecit? in recht gutem Abzug (Wegmann 8046 ohne genauere Zuschreibung). Beim Urheber dürfte es sich kaum um den Basler (Biedermeier-) Künstler Hieronymus Hess (1799?1850) handeln, der v.a. für seine Entwürfe der Zizenhausener Figuren und seine Karikaturen bekannt ist. Viel eher ist der Schöpfer dieses künstlerisch bescheidenen Bücherzeichens Heinrich Hess (Zürich 1739?1835 ibid.), Uhrmacher, Historiker und dilettierender Grafiker; Exlibris und Porträtradierungen (SIKART). Bemerkenswert ist nebenbei, dass der Mediziner Hans Ludwig Hess (Zürich 1788?1866 ibid.) u.a. 1819 Lehrer am medizinisch-chirurgischen Institut in Zürich war (s. HLS). ?? NETTOGEWICHT 3.5 kg Sprache: de.
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