Die Interpolation im Prooemium des Bellum Gallicum. [Aus: Philologus, Bd. 100, Heft 1/2].

Beschreibung

S. 67-99. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Verfassers. - Einband berieben und bestoßen, stark fleckig, Kleber und verrostete Klammern schlagen durch, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, Papier etwas braunfleckig, Text aber sauber. - Aus dem Text: Ausgangspunkt jeder Interpretation der Einleitung zum Bellum Gallicum muß die Frage bleiben, ob der überlieferte Wortlaut in seiner Gesamtheit auf Cäsar zurückgeht, oder ob sich Sätze nachweisen lassen, die sicher nicht von diesem stammen. An der Echtheit der §§ 5 7 hat schon 1866 Th. E. Bacher gezweifelt. Es folgten J. Lange und alle fremden Einlagen im Bellum Gallicum zusammenfassend H. Meusel. Endlich führte A. Klotz in einem gleichzeitig mit der MEUSELschen Arbeit erschienenen Buch alle erkannten Einschübe, deren Inhalt zumeist die Geographie und Ethnographie von Gallien bildet, auf einen Interpolator zurück®, der in der Zeit zwischen Augustus und Ammianus Marcellinus bzw. Orosius gelebt haben soll. Die Aufstellungen von Meusel und Klotz sind teilweise mit Zustimmung aufgenommen worden, teilweise hat man Zweifel geäußert. Ohne Erfolg und mit unzureichenden Mitteln hatten zunächst R. Koller und E. Kalinka versucht, die Echtheit der athetierten Abschnitte nachzuweisen. Erst F. Beckmann gelang es darzulegen, daß die zum Beweis der Interpolation vorgebrachten sprachlichen Argumente hinfällig sind. - Wikipedia: Wolfgang Hering (* 25. Januar 1928 in Dresden; 6. August 1986 in Rostock; vollständiger Name: Wolfgang Arno Hering) war ein deutscher Altphilologe. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Bestandsnummer des Verkäufers 1168453

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