Die sieben Irren, Roman, Nachwort: Ricardo Piglia, Aus dem argentinischen Spanisch von Bruno Keller & Carsten Regling,

Die sieben Irren ist ein Klassiker der Großstadtliteratur - finster, dreckig, verzweifelt, grell. Keine schnell konsumierbare Lektüre, sondern ein erschütternder Blick in die Abgründe des Menschen. --Deutschlandfunk

Roberto Arlt schaute mit den Augen des Außenseiters auf die Welt und brachte sie mit den Mitteln des Autodidakten zur Sprache: naturalistisch bis zur Obszönität, mit expressiver Wucht, schnörkellos luzid und dennoch bisweilen dem Alptraum näher als dem planen Realismus. Der Roman zeichnet als finstere Komödie die Götzendämmerung eines faschistischen Zeitalters, das alle Normen von Menschlichkeit und Sittlichkeit hat fahren lassen. --Neue Züricher Zeitung

Roberto Arlt ist ein Experte für gemischte Gefühle. Er macht aus seinen Figuren Experimentierfelder psychischer Zustände, die, wenn viele Menschen sie teilen, ganze Gesellschaften verändern könnten. --WDR 3 Mosaik