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[Thüringen Chronik 1421] Thüringer Chronik - Düringische Chronik 1421 von Johann Rothe - Hardcover

 
9783938997475: [Thüringen Chronik 1421] Thüringer Chronik - Düringische Chronik 1421 von Johann Rothe
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Críticas:
AUSZUG AUS DER VORREDE I: --- Durch die Munificenz Ihrer Kais. Hoheit der Frau Grossfürstin Maria Paulowna sieht sich der Verein in den Stand gesetzt, seine Ausgabe der Düringischen 1) Weshalb hält man die ungeschichtliche wie undeutsche Schreibung Thüringen fest, da kein officieller Sprachgebrauch dazu nöthigt? Man hört nördlich und südlich vom Wald nur Düringen. Geschichtsquellen mit der Rotheschen Chronik fortzusetzen. Die von Mencken (Scriptt. II.) aus diesem Werke mitgetheilten Auszüge geben nicht einmal dasjenige vollständig, was sich auf Düringen bezieht. Abgesehn aber davon, besteht die Bedeutung dieser Chronik nicht eigentlich in demjenigen, was sie an neuen Nachrichten beibringt, denn dessen ist nicht eben viel, sonder viel mehr in dem Umstand, dass in ihr alles, was es vor ihr an Düring. Geschichtschreibung gab, zu Einem Strom der Erzählung zusammenfliesst, und dann wieder sie für die von ihr dargestellte Zeit die Hauptquelle, ja ziemlich die einzige Quelle der Geschichtschreiber in den beiden folgenden Jahrhunderten geblieben ist. Um also den Entwickelungsgang der Düring. Geschichtschreibung erkennen und die Ueberlieferung im einzelnen prüfen zu können, ist es unerlässlich, den Rothe in seiner vollständigen Gestalt vor Augen zu haben, um von ihm ausgehend rückwärts wie vorwärts zu schauen. Liegt es vor, aus welchen Quellen seine Erzählung fliesst, dann wird, was er ausmalend seinen Quellen hinzufügt, für die kritische Forschung werthlos, und ebenso sind die Erfindungen der späteren Historiker gerichtet, so bald man erkennt, dass mittelbar oder unmittelbar immer wieder nur Rothe hinter ihnen steht. Solcher Schverhalt rechtfertigt es, dass wir die Kosten und Arbeit einer neuen und unverkürzten Ausgabe der Chronik nicht scheuen zu dürfen glaubten. §. 1. Handschriften. Unter den Handschriften, so weit sie bisher bekannt sind, stehen an Werth zwei so sehr voran, dass alles andere neben ihnen nur zu gelegentlicher Aushülfe dienen konnte. Die unserer Ausgabe zu Grunde gelegte Handschrift haben wir bezeichnet hs.: Handschrift der Kirchenbibliothek zu Sondershausen, im dortigen Katalog bezeichnet als Chronicon varii argumenti Nr. 234. Grösstes Folio, sehr starkes Papier; von Einer Hand der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. Höchst correct geschrieben; die Ueberschriften und Initialen der Capitel roth, ebenso die 4 Zeilen die grossen buchstaben - ryngeleyn stehit der gereimten Vorrede (vgl. S. 1. Anmerk.), 459 Blätter Text, voranstehend auf 49 Bl. ein in unserer Ausgabe forgelassenes Inhaltsverzeichnis; 9 leere Blätter. Auf dem ersten leeren Blatte steht die Bemerkung: Dieses Chronicon Mss., so nach dem grossen Brandt nebst andern Büchern aus dieser Krichenbibliothec, dahin es nach Aussage derer vorigen Herren Canzler und Räthe gehöret hat, anno 1621 auff hiesige Canzelley in eine Kammer gebracht wordten, ist auff Serenissimi nostri gnädigsten Befehl auff mein Erinnern wieder in die Kirchen - Bibliothec d. 26 Septembris 1713 verabfolget wordten, nachdem dieses Buch in die 92 Jahre droben gestanden. Welches zur Nachricht hieher registriren und auffzeichnen wollen. Georg Fried. Meinhart. d. u. Superintendens. Auf dem ersten leeren Blatte am Schluss der Chronik findet sich ein lateinisches Epicedion auf die Gräfin Elisabeth v. Schwarzburg, geb. Gräfin v. Eisenberg, geb. 1507, gest. 1572. ... (Auszug aus der Vorrede I)

AUSZUG AUS DER VORREDE II: --- Am Rande stehen werthlose Bemerkungen von jüngeren Händen. Dr.: Cod. H. 1. der Königl. Bibilothek zu Dresden, jener grosse, mehrfach beschriebene Codex, welchen Mencken für seine Auszüge benutzt hat. Zufolge gefälliger Mittheilung des Herrn Hofrath Dr. Klemm kam er aus der Brühlschen Bibliothek in die königliche; Mencken erhielt ihn aus der herzogl. Sachsen - Weissenfelsischen Bibliothek. Weder er noch hs. Sind das Originalwerk; was schon durch den Umstand erwiesen wird, dass zur Zeit, als beide aus dem Original abgeschrieben wurden, diesem ein Blatt fehlte, die Capitel 424b-c. enthaltend; der viel jüngere Cod. Fabricianus (s. unten) ergänzt das Fehlende, stammt also aus einer Abschrift des Originals, welcher älter war als hs. Und Dr. Dr. und hs. hängen unter einander nicht zusammen, wie die Textabweichungen und besonders auch die sich nicht deckenden Lücken beider Handschriften zeigen. Nach den Sprachformen zu schliessen, ist Dr. um etwas älter als hs. , ohne darum in irgend einem wesentlichen Punkte der ersten Quelle näher zu stehen. Von mehreren und z. Th. Sehr sorglosen Händen geschrieben, leidet Dr. an hässlicher Ungleichheit und theilweiser Verwilderung der Orthographie, während hs. eine wohlbedachte und sorgfältig durchgeführte, nur von geringen Auswüchsigkeiten beeinträchtigte Orthographie zeigt. Dies und der Umstand, dass der Herausgabe hs. zu Grunde zu legen. Sprachlich war es ohnehin interessanter, einen neuen Text kennen zu lernen. Zur Aushülfe ward Dr. hinzugezogen, ausserdem nur zur Ausfüllung der erwähnten Lücke. ... Meiningen den 22. Juli 1858 R.v. Liliencron (Auszug aus der Vorrede II)

AUSZUG AUS DEM INHALT: ---248. Wie sente Konigund die keisersynne starb 249. Von dem tantze yn der cristnacht [Vom Tanz in der Christnacht] 250. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 251. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 252. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 253. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 254. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 255. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 256. Vonn den bebisten [Von den Päbsten] 257. Von keiser Conrad dem andern [von Kaiser Conrad dem anderen 258. Wie sich die Gelssen unde Gebelynge zu dem ersten erhuben] 259. Wie die Krichen von dem glouben traten 260. Vonn graven Lupoldis kynde das der keiser hiess toten [Von Graf Lupoldis Kind, daß der Kaiser töten hieß] 261. Wie das kynt ein ritter yn dem walde vand [wie das Kind von einem Ritter im Wald gefunden wurde] 262. Wie der jungelynk eynen briff obis sich selber furte 263. Wie om der brif gewandelt wart unde des keisers tochter gegeben 264. Wie keiser Conradt starp unde seyn sson konig wart [Wie Kaiser conrad strab und sein Sohn König wurde] 265. Wie konigk Heynrich der dritte keiser wart [Wie König Heinrich III. Kaiser wurde] 266. Wie keiser Heynrich drei bebiste abe satzte unde gekronet wart [Wie Kaiser Heinrich drei Päbste absetzte und gekönt wurde] 267. Wie die Ungirn yrem konige die ougen ufs stache [Wie die Ungarn ihrem König die Auche ausstachen] 268. Wie keiser Heynrich starp unde seyn sson konig wart [Wie Kaiser Heinrich starb und sein sohn König wurde] 269. Von konig Heynriche dem virden [Von König Heinrich IV.] 270. Wie der babist mit keiser Heynriche zweitrechtig wart 271. Von dem babiste Gregorio dem sobinden [Von Pabst Gregor dem ...] 272. Wie der babist den keiser abe satzte unde der keiser den babist weder 273. Wie der keiser belagk den babist zu Rome 274. Wie die fursten nawen keiser erwelten [Wie die Fürsten einen neuen Kaiser wählten] 275. Von den streiten keiser Heynrichs [Von Kaiser Heinrichs Kämpfen] 276. Wie keiser Heynrich die kirchen unde der phaffen housse zu Erffurte vorbrante [Wie Kaiser Heinrich die Kirchen und Pfaffenhäuser zu Erfurt verbrannte] 277. Wie keiser Heynrich die stifte Mentze unde zu Bambergk vorbrante [Wie kaiser Heinrich die Stifte Mainz und Bamberg verbrannte] 278. Wie die Sachsen Wirtzborg gewonnen [Wie die Sachsen Würzburg gewannen] 279. Wie Eckerssberge gebuwet wart [Wie Eckartsberga gebaut wurde] 280. Wie zum ersten die gezeiten von unser frawen allen geistlichen lewtwn zu sprechen geboten worden 281. Von der meerfart zu Jherusalem [Die Seefahrt nach Jerusalem] 282. Von der ersten schar die durch Ungirn zoch [Von der ersten Schar, die durch Ungarn zog] 283. Wie sie qwomen yn Bulgarien 284. Wie ir vil vor Belgrane erslagen wart 285. Wie die Torcken die cristen erslugen [Wie die Türken die Christen erschlugen] 286. Von der andern schar der cristen zu Jherusalem 287. Von der dritten schar zu Jherusalem der pilgrymen 288. Vonn der virden schar keigen Jherusalem 289. Von der funfften schar keigen Jherusalem 290. Wie sie geleite durch Ungirn gewonnen 291. Wie das heer yn Krichenland qwam [Wie das Heer nach Griechenland kam] 292. Wie der keiser von Krichen weder sie krigete 293. Wie herzoge Gotfrid des keisers man wart [Wie Herzog Gotfrid des Kaisers Mann wurde] 294. Wie der konigk von Sicilien des keisers man wart [Wie der König von Sizilien des Kaisers Mann wurde] 295. Wie die fursten vor der stat Nycea streten [Wie die Fürsten vor Nizza kämpften] 296. Wie die cristen die stadt Nyceam gewonnen [Wie die Christen die Stadt Nizza gewannen] 297. Wie die Torcken abir streten mit den cristen 298. Wie sie zogen ynn drei geteilt durch wiltnisse [Wie sie in drei Teilen durch die Wildnis zogen] (Auszug aus dem Inhalt)
Reseña del editor:
Düringische Chronik 1421, 776 Seiten und 3 Abbildungen. --- CHRONIK-REIHE IM VERLAG ROCKSTUHL --- BISHER ERSCHIENEN DIE THÜRINGER CHRONIKEN VON 1421 (Rothe), 1613 (Binhard) UND 1852 (Döring)

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagRockstuhl
  • ISBN 10 3938997478
  • ISBN 13 9783938997475
  • EinbandTapa dura
  • Anzahl der Seiten734

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