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Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:Die mittelalterliche Verwendung von Eigennamen wird innerhalb einer topisch-dialektischen Poetik verortet. Namen als Sprachpartikel mit hochster Intensitat formieren einen festen Bestandteil von Ekphrasen und dienen als topische Zentren, so dass es verfehlt ware, die vielfaltigen Namensspiele als 'ornamenta' abzutun. Dies wird nicht nur durch die hohe Namensfrequenz in den Texten evident. Genealogien, Mnemotechniken, Magie, Intertextualitat oder Gattungsprobleme - all diese Themenfelder werden durch Betrachtung der Namen erhellt. Dabei sollen keine Namenssystematiken entworfen, sondern ihre grundlegende Stellung in der mittelalterlichen Poetik geklart werden. Fur sich bedeutet ein Name nichts und stellt nur eine Referenzbeziehung zu einer Figur her. Wirksam wird er in Verbindung mit dem maere - beide bedingen sich gegenseitig - und daher kann es keine Analyse der Namen ohne Gesamtdeutung der zugehorigen Texte geben, wie die Untersuchungen zum 'Meleranz', 'Gottweiger Trojanerkrieg' und 'Wolfdietrich D' zeigen.
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Buchbeschreibung Pp. 427 S. ; 24 cm Fast neuwertiges Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 720. Artikel-Nr. 60160
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Buchbeschreibung Eigennamen als narrative Zentren mittelalterlicher Epik. Mit exemplarischen Einzeluntersuchungen zum 'Meleranz' des Pleier, 'Göttweiger Trojanerkrieg' und 'Wolfdietrich D'. Die mittelalterliche Verwendung von Eigennamen wird innerhalb einer topisch-dialektischen Poetik verortet. Namen als Sprachpartikel mit höchster Intensität formieren einen festen Bestandteil von Ekphrasen und dienen als topische Zentren, so dass es verfehlt wäre, die vielfältigen Namensspiele als ornamenta abzutun. Dies wird nicht nur durch die hohe Namensfrequenz in den Texten evident. Genealogien, Mnemotechniken, Magie, Intertextualität oder Gattungsprobleme - all diese Themenfelder werden durch Betrachtung der Namen erhellt. Dabei sollen keine Namenssystematiken entworfen, sondern ihre grundlegende Stellung in der mittelalterlichen Poetik geklärt werden. Für sich bedeutet ein Name nichts und stellt nur eine Referenzbeziehung zu einer Figur her. Wirksam wird er in Verbindung mit dem maere - beide bedingen sich gegenseitig - und daher kann es keine Analyse der Namen ohne Gesamtdeutung der zugehörigen Texte geben, wie die Untersuchungen zum Meleranz, Göttweiger Trojanerkrieg und Wolfdietrich D zeigen. 427 Seiten, gebunden (Studien zur historischen Poetik; Band 8/Winter Verlag 2011) leichte Lagerspuren. Statt EUR 55,00 752 g. Sprache: de. Artikel-Nr. 50607
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