Zu dieser ISBN ist aktuell kein Angebot verfügbar.
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:Das vorliegende Buch untersucht die psychische Situation von OrganspenderInnen und --empfängerInnen vor einer Lebendnierentransplantation. Ausgangspunkt für diese empirische Studie war der in den vergangenen Jahren häufig diskutierte Geschlechterunterschied in der Lebendorganspende, wonach Frauen häufiger zum Spenden bereit sind als Männer. Daher wurden Spendemotivationen und Entscheidungsprozesse im Hinblick auf eine Geschlechtsspezifik in den Blick genommen. Zentrales Ergebnis ist die Existenz eines so genannten «Imperativs zur Spende», der zwar für alle Angehörigen gilt, der aber in einer geschlechtsspezifischen Weise wirksam wird. Frauen vernehmen die «Anrufungen zur Spende» in anderer Weise als Männer und kommen diesen Anrufungen an sie häufig zuvor, während Männer vermehrt dann zu spenden scheinen, wenn außer ihnen niemand anderes in Frage kommt. Welche Herausforderung, Zumutung, aber auch Chance diese spezielle Situation im Vorfeld einer Lebendorganspende darstellt und wie sie psychisch verarbeitet wird, davon handelt dieses Buch.
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Nach ihrem Psychologiestudium an der FU Berlin war Merve Winter von 2006 bis 2009 Kollegiatin im Basler Graduiertenkolleg "Gender in Motion". Ihr Dissertationsprojekt, dessen gekurzte Fassung hier vorliegt, wurde in dieser Zeit vom Schweizerischen Nationalfond gefoerdert. Fur das Universitatsklinikum Leipzig ist Merve Winter seit 2005 als psychologische Gutachterin bei Lebendorganspenden tatig, ausserdem arbeitet sie als Lehrbeauftragte und befindet sich seit 2013 in psychoanalytischer Weiterbildung am IfP in Berlin.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Versand:
EUR 28,99
Von Deutschland nach USA
Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware -Das vorliegende Buch untersucht die psychische Situation von OrganspenderInnen und -empfängerInnen vor einer Lebendnierentransplantation. Ausgangspunkt für diese empirische Studie war der in den vergangenen Jahren häufig diskutierte Geschlechterunterschied in der Lebendorganspende, wonach Frauen häufiger zum Spenden bereit sind als Männer. Daher wurden Spendemotivationen und Entscheidungsprozesse im Hinblick auf eine Geschlechtsspezifik in den Blick genommen. Zentrales Ergebnis ist die Existenz eines so genannten 'Imperativs zur Spende', der zwar für alle Angehörigen gilt, der aber in einer geschlechtsspezifischen Weise wirksam wird. Frauen vernehmen die 'Anrufungen zur Spende' in anderer Weise als Männer und kommen diesen Anrufungen an sie häufig zuvor, während Männer vermehrt dann zu spenden scheinen, wenn außer ihnen niemand anderes in Frage kommt. Welche Herausforderung, Zumutung, aber auch Chance diese spezielle Situation im Vorfeld einer Lebendorganspende darstellt und wie sie psychisch verarbeitet wird, davon handelt dieses Buch. 428 pp. Deutsch. Artikel-Nr. 9783034315128
Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren