Beschreibung
A4 grosses Faltblatt auf A5 gefaltet und von Stephan Sulke bildseitig mit schwarzem oder blauem Edding signiert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Stephan Sulke (* 27. Dezember 1943 in Shanghai) ist ein Schweizer Musiker, Liedermacher,[3] Komponist, Liedtexter, Keyboarder, Pianist, Gitarrist, Musikproduzent, Toningenieur, Maler, Bildhauer und Autor. Sulke, Sohn Berliner Juden, wurde in China im sogenannten Shanghaier Ghetto geboren, weil seine Eltern 1939, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges, vor den Nationalsozialisten geflüchtet waren. 1947 wanderte die Familie wieder von Shanghai aus, jedoch in die Schweiz. Dort starb der Vater mit 49 Jahren und seine Mutter heiratete erneut, einen Französisch-Schweizer, sodass Sulke im französischen Teil des Landes hauptsächlich dreisprachig (deutsch, französisch und englisch) aufwuchs. Gelegentlich kam er zu den Großeltern nach Berlin oder flog zu einer Tante nach Atlanta/USA.[4] Mit vierzehn kaufte er sich eine Gitarre.[5] Bereits 1962 gewann Sulke einen Nachwuchswettbewerb in Frankreich und erhielt dafür einen Schallplattenvertrag bei der Firma Pathé Marconi.[6] Bei dieser nahm er in Paris unter dem Pseudonym ?Steff? seine zweite Platte auf. Die A-Seite hieß Mon tourne-disque, für die er 1963 den Grand Prix du Premier Disque erhielt. Dieser Preis wurde ihm vom französischen Schauspieler und Chansonsänger Maurice Chevalier überreicht.[7] 1965 veröffentlichte er in Deutschland die Single He, Little Blondie (Little Honda)[8] und in den USA eine weitere. Das in Nashville im RCA Studio B aufgenommene Lied mit dem Titel Where Did She Go, wurde viel im Rundfunk gespielt und platzierte sich dadurch, vor allem in den Südstaaten-Hitparaden, erfolgreich.[9] Deshalb nahm er bis 1967 weitere Singles in Amerika auf, aber auch in Frankreich. Um Jurist zu werden, kehrte er 1967 wieder in die Schweiz zurück und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern, ohne einen Abschluss zu erlangen. Gleichzeitig veröffentlichte er unter verschiedenen Pseudonymen Schallplatten in Englisch und Französisch.[5] 1969 baute er sein eigenes Tonstudio in Biel, wo er für Künstler aus der Jazz- und Pop-Szene Aufnahmen machte. Dann lernte er Claude Nobs, den Gründer des Montreux Jazz Festivals kennen, und sie beschlossen, die Konzerte in professioneller Qualität aufzunehmen. Ab dem Sommer 1970 schnitt Sulke die Konzerte des Festivals im Casino von Montreux, von u. a. Santana, Roberta Flack, Bette Midler, The Doors, Stan Getz und Fats Domino, mit.[6] 1971 sollte in diesem Casino Sulkes neues Tonstudio entstehen, doch am Tage vor Baubeginn brach während eines Frank-Zappa-Konzertes (Sulke war im Saal zugegen) ein Feuer aus (Deep Purple schrieben darüber ihren Welt-Hit Smoke On The Water) und zerstörte dabei nicht nur das Casino, sondern auch seinen Plan (und Traum) des eigenen Studios.[10] Einige Zeit später zog er nach Genf, um sich dort ein Tonstudio einzurichten. Dieses wurde sogar einmal von London aus telefonisch für zwei Stunden, für seine wohl bekanntesten Kunden, reserviert: Mick Jagger und Keith Richards von den The Rolling Stones. Sie brachten ein Band mit, das Sulke auflegte. Mick Jagger sang ein paar Mal, Keith Richards hörte lediglich zu. 1972 gründete Sulke eine Elektronik-Firma für Studiotechnik in London,[11] die später nach Biel verlegt wurde. Unter seinen Kunden war z. B. auch das ZDF, dem er ein maßgeschneidertes Mischpult anfertigte. 1976 erschienen dann unter seinem richtigen Namen seine ersten eigenen Lieder in deutscher Sprache. Er wurde bald im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt und war auch in zahlreichen Fernsehsendungen zu Gast. Sein erster Fernsehauftritt in Deutschland war am 23. Oktober 1976 in der live übertragenen Samstagabend-Unterhaltungssendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell, wo er das Lied Lotte, aus seiner ersten und damals aktuellen LP Stephan Sulke, vortrug.[12] 1977 erhielt er als Nachwuchskünstler des.
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