Beschreibung
Postkarte von Sebastian Köber bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Sebastian Köber (* 28. Mai 1979 in Frankfurt (Oder)) ist ein deutscher Schwergewichtsboxer. Er ist der Bruder des Amateurboxers Stefan Köber. Köber startete als Amateur in der Box-Bundesliga für den BC Frankfurt (Oder). Seinen ersten Erfolg feierte er 1996 mit dem Gewinn der Deutschen Juniorenmeisterschaft. Daraufhin wurde er als deutscher Vertreter für die Juniorenweltmeisterschaft nominiert, scheiterte aber schon in der Vorrunde. 1997 verteidigte er den Deutschen Juniorentitel erfolgreich und wurde zusätzlich Junioreneuropameister. Bei seiner ersten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der Senioren belegte er 1998 den zweiten Platz, im folgenden Jahr wurde er Dritter. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney scheiterte er mit einer Punktniederlage (8:14) am Goldmedaillengewinner Félix Savón, sicherte sich aber durch die Halbfinalteilnahme dennoch die Bronzemedaille, verlor bei der Europameisterschaft 2000 in Tampere, Finnland jedoch schon im Achtelfinale gegen den Franzosen Jackson Chanet, der den Titel schließlich auch gewann. Für den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2000 wurde er von Bundespräsident Johannes Rau mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Ein prestigeträchtiger Sieg gelang ihm beim 29. Chemiepokal 2001 in Halle. Köber konnte dabei zwei zukünftige Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 2004 bezwingen. Im Viertelfinale erzielte er einen knappen Punktsieg 6:5 gegen Odlanier Solís und schlug dann im Finale Alexander Powetkin mit 12:8. Bei den Weltmeisterschaften in Belfast, Nordirland im selben Jahr kam er aufgrund einer Punktniederlage gegen David Haye nicht über das Viertelfinale hinaus. Im Jahr 2002 wurde Köber, mit einem Sieg über Roberto Cammarelle, Militärweltmeister, außerdem Zweiter der Deutschen Meisterschaft und Dritter der Europameisterschaft in Perm, Russland. Er unterlag im Halbfinale in Perm diesmal Powetkin klar, der Kampf wurde in der vierten Runde wegen Überlegenheit abgebrochen. 2003 wurde er in Wismar erstmals Deutscher Meister und belegte bei den Weltmeisterschaften in Bangkok, Thailand einen erneuten dritten Platz. Dabei konnte er unter anderem gegen den kasachischen Silbermedaillengewinner von 2000, Muchtarchan Dildabekow, 20:19 gewinnen, unterlag dann aber im Halbfinale gegen Pedro Carrión. Im Finale des Chemiepokals verlor er gegen Cammarelle, nachdem er sich in der Vorschlussrunde gegen Alexei Lesin hatte durchsetzen können. Das Jahr 2004 verlief für Köber wenig erfolgreich. Bei der EM in Pula scheiterte er schon früh am Italiener Roberto Cammarelle und im Achtelfinale der Olympischen Spiele in Athen 2004 unterlag er Dildabekow deutlich mit 18:26 Punkten. 2005 verlor er im Finale der Deutschen Meisterschaft gegen Boris Boshenko nach Punkten und konnte sich nicht für die Weltmeisterschaft in Mianyang, China qualifizieren. Der 33. Chemiepokal endete für Köber mit einer KO-Niederlage im Halbfinale gegen den Litauer Jaroslavas Jak?to, den er allerdings bei seinem Titelgewinn bei den Militärweltmeisterschaften in Pretoria, seinem einzigen Erfolg in diesem Jahr, besiegen konnte. Erfolge als Amateur Deutscher Juniorenmeister 1996 und 1997, Deutscher Meister 2003 Junioreneuropameister 1997, Dritter Platz Europameisterschaft 2002 Zweiter Platz EU-Meisterschaft 2003 Dritter Platz Olympische Spiele 2000 Chemiepokal 2001 Militärweltmeister 2002 und 2005 Dritter Platz Weltmeisterschaft 2003 Profikarriere 2006 unterschrieb Sebastian Köber einen Profivertrag beim Hamburger Boxstall Spotlight Boxing, einer Schwesterfirma von Universum Box-Promotion. Sein Profidebüt fand am 29. April 2006 in Stuttgart statt. Seine ersten elf Kämpfe gegen Aufbaugegner konnte er vorzeitig gewinnen. Daraufhin folgten sechs Punktsiege bevor er am 5. Dezember 2008 im Kampf um die Deutsche Interims-Meisterschaft im Schwergewicht seinen bis dahin ungeschlagenen Stallgefährten Dieter Roth durch K. o. in der zeh.
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