Beschreibung
Laminierte-Kunstpostkarte (Prügelknaben II, 1983) von RWLE Möller bildseitig mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Dem R.D. freundlichst vom Neue Galerie 23.11.97" /// Autogramm Autograph signiert signed signee ///RWLE Möller (eigentlich Reinhard Walter Ludwig Eduard Möller, auch Reinhard Möller und Varianten;[1] * 31. Oktober[2] 1952 in Celle;[1] ? 24. Januar 2001[2] ebenda)[3] war ein deutscher Künstler und Sachbuch-Autor,[1] Kunstmaler und Journalist,[4] Privatgelehrter, Lokalhistoriker und Aktivist,[5] Schwulenbewegter und linker ?Paradiesvogel? in der PDS.[3] RWLE Möller, Gründer der gleichnamigen Stiftung, galt als ?eine Anti-Institution?,[3] ?geistiges Asylantenheim ganzer Schülergenerationen?[6] und ?öffentliches Gewissen der Stadt Celle?.[3] Möller wuchs im Haus seiner Eltern in der Zöllnerstraße 7 in Celle auf, ein typisches, von seiner Familie - ?seine Mutter war eine geborene Breithaupt? - als Wohn- und Arbeitsstätte genutztes Fachwerkhaus mit Schaufenster an der Straßenfront und der ehemaligen A. Breithaupt Bürstenfabrik im hinteren Teil des schlauchartigen Gebäudes.[5] Als Kind der 1950er Jahre erlebte Möller dort ?noch die Ausklänge einer zwar nicht heilen, aber doch unvergleichlich, ja mittlerweile unvorstellbar gemächlichen Welt?, wohl ein Grund für seinen späteren andauernden Widerstand gegenüber ?einer übermächtigen, alles durchtränkenden Kommerzialisierung?.[3] 1963 wurde er im Hermann-Billung-Gymnasium eingeschult. Das damals am Nordwall nur einen Steinwurf von seinem Elternhaus gelegene Hermann-Billung-Gymnasium hat Möller später in seinem ?Abrisskalender? dokumentiert.[3] Später gründete er mit Bernd Polster die Schülerzeitung bi, deren zweite Ausgabe ?beste Schülerzeitung Niedersachsens? wurde und deren dritte Ausgabe verboten wurde. Zudem wurde er Mitbegründer des Kommunalen Kinos, bevor er 1972 sein Abitur[7] im Neubau des Hermann-Billung-Gymnasiums ablegte. In den 1960er Jahren begann Möller ?seine subversive Karriere?, trug lange Haare, kultivierte das ?Hinterfragen? und entdeckte seine Homosexualität. Als 17-Jähriger führte ihn seine erste wichtige Reise, die er mit Bernd Polster unternahm, nach Holland, wo sie alle wichtigen Kunstmuseen besuchten und Möller sich insbesondere von den Malern Vincent van Gogh und Carel Willink inspirieren ließ. Nach dieser Reise begann er selbst zu Malen. In dieser prägenden Zeit begann auch sein Interesse an Künstlern wie Frank Zappa, Pier Paolo Pasolini, Edward Hopper und Arno Schmidt. Zu Anfang der 1970er Jahre[3] zog RWLE Möller nach Berlin, genoss dort ein paar Jahre das Leben in der Bohème und in der Schwulenszene, kehrte aber nach wenigen Jahren zurück in seine Heimatstadt Celle, für die er ?eine abgrundtiefe Liebe? hegte.[3] In verschiedenen Jobs als Packer, Fotograf, Hotelportier oder Amtsbote verdiente er den Lebensunterhalt, erweiterte er, als Frei- und Schöngeist ?mit der Hoch- und Subkultur gleichermaßen vertraut, aber auch seinen Horizont? Dies gelang ihm auch durch seine jahrelange Tätigkeit im Celler Stadtarchiv.[7] Seine ersten Ausstellungen fanden in den späten 1970er Jahren in der Region Bonn statt, wo er mit Bernd Polster verschiedene Kunstprojekte realisierte, u. a. ?Kunst-Kiosk? und ?Ich wollt ich wär ein Huhn? (an letzterem war auch der Fotograf Harald Reiterer beteiligt). 1983 wurde er zusammen mit Bernd Polster vom Bund Bildender Künstler Celle für eine gemeinsame Ausstellung im Künstlerhaus Hannover ausgewählt. Nun legte er seinen Rufnamen Reinhard ab und nannte sich RWLE. Ein Jahr zuvor[7] war der ?Autodidakt ohne Berufsabschluss?, der sich bewusst für die Ölmalerei und gegen ein akademisches Studium entschieden hatte[3] und rund 30 Einzel- und 80 Gruppenausstellungen im In- und Ausland mit seinen Werken beschickte, dem Bund Bildender Künstler (BBK) beigetreten,[7] wurde ?Seele und Buchhalter?[3] und 1989 Koordinator der BBK-Bezirksgruppe Celle.[7] In den 1980er Jahren wurde Möller zum Chronisten. Er schrieb zahlreiche Arti. Bestandsnummer des Verkäufers 323860
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