Beschreibung
Postkarte von Peter Matic bildseitig mit blauem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Else herzlichst!" /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Peter Matic (bürgerlich: Peter Boëmund Emil Maria Eugenius Matic von Dravodol; * 24. März 1937 in Wien; ? 20. Juni 2019 ebenda[1]) war ein österreichischer Schauspieler, Synchronsprecher und Hörbuchinterpret. Seine Stimme wurde vor allem durch die Synchronisierung des britischen Charakterdarstellers Ben Kingsley bekannt. Peter Matic entstammte mütterlicherseits der Familie von Warsberg und väterlicherseits der ursprünglich in Kroatien beheimateten Offiziersfamilie Matic von Dravodol. Er wurde als Sohn des Obersten Paul Matic von Dravodol (1887-1979) und dessen Frau Gabriele Ida Maria Alexandra, geb. Freiin von Warsberg-Dorth (1905-1979), in Wien geboren.[2][3] Bedingt durch die Berufstätigkeit des Vaters wuchs Matic zunächst in Stolp (Pommern), dann in Mülhausen im Elsass (heute: Mulhouse, Frankreich) und anschließend in Neckarsteinach auf. 1949 zog die Familie nach Salzburg, wo er 1956 am Bundesgymnasium (heute: Akademisches Gymnasium) maturierte. Anschließend zog er nach Wien, wo er sich am Max Reinhardt Seminar bewarb und durchfiel. Peter Matic war seit 1965 mit Louise Knaur verheiratet und Vater zweier Kinder. Sein Sohn Paul ist ebenfalls Schauspieler. Peter Matic starb am 20. Juni 2019 im Alter von 82 Jahren.[4] Er wurde auf dem Hietzinger Friedhof im 13. Wiener Gemeindebezirk beigesetzt.[5] Theater Im Anschluss an seine Ausbildung an der Schauspielschule Krauss und bei Dorothea Neff debütierte Matic 1960 am Theater in der Josefstadt in Wien und war dort bis 1968 in einem Festengagement tätig. Nach Gastauftritten am Theater Basel und den Münchner Kammerspielen agierte Matic von 1972 bis zu deren Schließung im Jahr 1993 an den Staatlichen Schauspielbühnen in Berlin. In Ferdinand Raimunds Zauberspiel Der Alpenkönig und der Menschenfeind übernahm er dort 1972 neben Nikolaus Paryla die Hauptrolle des Alpenkönigs, in Die Zofen von Jean Genet (1973) spielte er neben Helmut Griem und Thomas Holtzmann. Darüber hinaus war Matic als Gastschauspieler an der Deutschen Oper Berlin, am Theater des Westens, am Renaissance-Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt, und an der Bayerischen Staatsoper zu sehen. Bei den Reichenauer Festspielen trat er fast jede Saison in tragenden Rollen auf, unter anderem als Titelfigur in Schnitzlers Professor Bernhardi in einer Inszenierung von Beverly Blankenship. Seit 1970 gastierte er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen - zuerst als Rosencrantz in Oskar Werners Hamlet-Produktion. Von 1973 bis 1982 übernahm er die Rolle des Dünnen Vetters in Ernst Haeussermans Jedermann-Inszenierung am Domplatz, 1975 war er der Zeremonienmeister in der gefeierten Johannes-Schaaf-Inszenierung von Büchners Leonce und Lena im Landestheater. In zwei Salzburger Inszenierungen der Oper Ariadne auf Naxos von Hofmannsthal und Strauss war Matic als Haushofmeister besetzt: 1979 bis 1982 in der durchkomponierten Wiener Fassung unter der Regie von Dieter Dorn, zuerst mit Karl Böhm, schließlich mit Wolfgang Sawallisch am Pult; 2012 schließlich in der Stuttgarter Urfassung mit der vorangestellten Molière-Komödie Der Bürger als Edelmann, inszeniert von Sven-Eric Bechtolf und dirigiert von Daniel Harding. In beiden Produktionen wurde er von Publikum und Presse hoch gelobt, ebenso für seine Wiederkehr nach Salzburg im Jahr 2014 mit mehreren kleineren Rollen in den Letzten Tagen der Menschheit von Karl Kraus, inszeniert von Georg Schmiedleitner. Für seine Mitwirkung an dieser Inszenierung erhielt er den Nestroy-Theaterpreis 2014. Es handelte sich um eine Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater, dessen Ensemble Matic von 1994 bis 2019 angehörte. Vor der Kamera übernahm Matic mit Beginn der 1960er Jahre ferner Rollen in diversen Fernsehfilmen, Serien und Kinoproduktionen. In der religiös geprägten ORF-Sendung Feierabend sowie i.
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