Beschreibung
Kleinere Postkarte Gmunden 12. Mai 1898 mit mehrzeiliger Grussbotschaft an die Mitglieder des Marien-Clubs zu Hannover, mit brauner Tinte von der Königin signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Auch etwas für Ernst Jünger - Liebhaber: Wir erinnern uns an die schöne Anekdote in JAHRE DER OKKUPATION (in den späteren Fassungen, nicht in der EA) von dem Hund, der knurrte, wenn sein Herrchen sagte, er sei von Bismarck, der aber freudig wedelte, wenn das Herrchen behauptete, der Knochen sei von der lieben Königin Marie. /// Alexandrine Marie Wilhelmine Katharine Charlotte Therese Henriette Luise Pauline Elisabeth Friederike Georgine von Sachsen-Altenburg, VA (* 14. April 1818 in Hildburghausen; ? 9. Januar 1907 in Gmunden, Oberösterreich) war eine Prinzessin von Sachsen-Altenburg und durch Heirat die letzte Königin von Hannover. Marie war die älteste der sechs Töchter des Herzogs Joseph von Sachsen-Altenburg (1789-1868) aus dessen Ehe mit Amalie (1799-1848), Tochter des Herzogs Ludwig von Württemberg. Damit gehörte er dem Haus Sachsen-Hildburghausen an, das 1826 in Haus Sachsen-Altenburg umbenannt wurde. Maries Geburtsort war die Residenz ihrer Vorfahren, bis ihr Großvater Herzog Friedrich von Sachsen-Hildburghausen 1826 Herzog von Sachsen-Altenburg wurde. Königin von Hannover Am 14. Juli 1839 lernte die 21-jährige Marie von Sachsen-Altenburg den blinden Kronprinzen und späteren König Georg V. von Hannover (aus dem Adelsgeschlecht der Welfen) in seiner Sommerresidenz Schloss Monbrillant kennen. Georg war ein Vetter ihres Vaters, demnach ihr Onkel zweiten Grades. Sie heirateten am 18. Februar 1843 in der Schlosskirche Hannover. An die Hochzeit erinnern die drei Kronprinzeneichen am Waterlooplatz in Hannover, die am Tag der Vermählung gepflanzt wurden. Die Kronprinzessin war Anhängerin des Pietismus, womit sie mit ihrem Schwiegervater in Widerspruch geriet.[1] Auch ihr ins Privatleben zurückgezogene Auftreten empfand König Ernst August als zu bürgerlich. Da sie ihre Kinder selbst stillte, wofür einer Adligen gewöhnlich Ammen zustanden, weigerte sich ihr Schwiegervater, mit ihr an einer Tafel zu speisen. Außerdem prangerte er an, dass das Kronprinzenpaar zusammen in einer Kutsche fuhr. Das junge Ehepaar bezog zunächst den Fürstenhof in der Calenberger Neustadt, 1846 dann das Ernst-August-Palais in der Adolfstraße. In dieser Zeit wurden auch ihr Sohn und ihre beiden Töchter geboren. Das zurückgezogen und bescheiden lebende Paar war in der Bevölkerung äußerst beliebt.[2] Von 1851 bis 1866 war Marie an der Seite ihres Mannes die letzte Königin auf Hannovers Thron. Im Jahr 1859 legte sie den Grundstein für das ein Jahr später eingeweihte evangelisch-lutherische Diakonissenmutterhaus mit angeschlossenem Krankenhaus in Hannover, das sie in Gedenken an ihre Großmutter Henriette von Nassau-Weilburg Henriettenstiftung nannte und weitestgehend aus ihren privaten Mitteln, aus dem Erbe ihrer Großmutter, finanzierte. Am 14. April 1857, dem 39sten Geburtstag seiner Frau, schenkte Georg V. seiner Frau einen Berg bei Nordstemmen. Er verfügte, ?dass dieser Berg hierfüro den Namen Marienberg führe und dass auf diesem Platze für Ihre Majestät die Königin eine Burg, genannt Marienburg, zum Sommersitz erbaut werde? Exil in Österreich Königin Marie und Prinzessin Mary (im Todesjahr), Postkarte von Carl Jagerspacher, Gmunden 1904, signiert ?Marie R. (Regina)? Nach der Schlacht bei Langensalza 1866 wurde das Königreich Hannover von Bismarck annektiert und zur preußischen Provinz gemacht. 1867 folgte Marie ihrem entthronten Gemahl ins österreichische Exil. Georg hatte 1866 seine Frau und seine Töchter, die er in Herrenhausen zurückgelassen hatte, in seiner letzten Botschaft seinen ?treuen Hannoveranern? anempfohlen.[3] Marie war 1867 von Herrenhausen nach Schloss Marienburg, ihrem Privatbesitz, gezogen,[4] und schließlich, auf Drängen Preußens,[5] nach Österreich abgereist. Der Kreis um die Königin in Marienburg war durch preußenfeindliche.
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