Beschreibung
Tolles Schwarzweissportraitpostkarte von Laurie London bildseitig mit blauer Tinte signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Laurie London (* 19. Januar 1944 in London) ist ein ehemaliger britischer Schlagersänger. Er war Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre ein Kinderstar, auch mit Erfolgen in den USA und Deutschland. London begann schon im frühen Schüleralter Gitarre spielen zu lernen. Bei einer der öffentlichen BBC-Music-Shows ?6. Special? trat er spontan erstmals als Sänger auf und erregte mit den vorgetragenen Stücken The Balad Of Jessie James, einem Country-Song und den Skiffle-Titel Don?t Rock Me, Daddy-O die Aufmerksamkeit eines Vertreters der britischen Schallplattenfirma Parlophone. Dieser lud den 13-Jährigen zu Probeaufnahmen in die Abbey Road Studios, die später durch die Beatles bekannt wurde, ein. Dort kam er unter die Obhut des Produzenten Norman Newell, der später mit Popgrößen wie Shirley Bassey und Russ Conway arbeitete. Nachdem London mit den Probeaufnahmen einen positiven Eindruck hinterlassen hatten, brachte Parlophone im September 1957 die erste London-Platte mit den Titeln He?s Got The Whole World In His Hand, welcher im Juli 1958 in den USA mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde[1] und The Cradle Rock, arrangiert von Geoff Love, heraus. Überraschend für die Beteiligten, die zunächst The Cradle Rock als A-Seite vorgesehen hatten, entwickelte sich der Gospel-Song He?s Got The Whole World ? zu einem Welthit. Zwar kam er in Großbritannien bei New Musical Express nur bis zum 12. Platz, dagegen landete er beim amerikanischen Billboard im April 1958 auf Platz zwei. In den USA war der Titel von der Plattenfirma Capitol (Nr. 3891) herausgebracht worden, in Deutschland veröffentlichte die britische EMI-Tochter Odeon den Titel unter der Katalognummer 29184 im Juli 1958. Er hielt in den deutschen Hitparaden Anfang August 1958 Einzug und schaffte es bis zum Rang fünf. Plattenfirma und Familie setzten alles daran, den überraschenden Erfolg weiter auszubauen. Laurie verließ die Schule, sein Vater übernahm das Management und Parlophone produzierte weitere Platten mit seinem Jungstar. Dabei blieb auch der amerikanische Markt mit Radio- und Fernsehauftritten, so z. B. in der Ed Sullivan Show, weiter im Visier. Man versuchte es weiter mit der Gospel-Masche, doch alle aufgenommenen Titel brachten keine Erfolge mehr. Die dänische EMI-Filiale versuchte im März 1959, Londons Karriere mit einer Zusammenarbeit mit dem dänischen Kinderstar Gitte zu befördern und produzierte die Duett-Aufnahme Pretty Eyed Baby. Obwohl der Titel zusammen mit dem London-Solo Boom-Ladda-Boom-Boom auf der B-Seite in Großbritannien (Parlophone 4557) und den USA (Roulette 4176) veröffentlicht wurde, brachte er nicht die erhoffte Rückkehr in die Erfolgsspur. Die London/Gitte-Platte wurde auch in Deutschland von Odeon (Nr. 21239) auf den Markt gebracht. Auch dort fand sie wenig Beachtung, verhalf London jedoch auf andere Weise zu einem Karrieresprung. Die deutschen EMI-Manager kamen mithilfe des Textautors Fred Seltzer, der einen deutschen Text auf Boom-Ladda-Boom-Boom geschrieben hatte, auf die Idee, mit London eine deutschsprachige Platte herauszubringen. Die von Nils Nobach produzierte Single erschien im November 1959 mit dem eingedeutschten Titel Bum-Ladda-Bum-Bum und der B-Seite Schöne weiße Rose (Adaption der Titelmelodie des Films God?s Little Acre) unter Electrola 21349. Am 12. Dezember 1959 notierte der Musikmarkt Bum-Ladda ? erstmals in den Top 50, danach lag der Titel vier Wochen lang auf Platz zehn. In den Hits des Jahres 1960 landete der Foxtrott auf Platz 28, noch vor Bert Kämpferts Wunderland bei Nacht. Doch auch dem deutsch singenden London blieben weitere Plattenerfolge aus. Odeon brachte bis Ende 1960 noch drei weitere deutschsprachige Platten mit dem jungen Engländer heraus, ohne dass sich diese in den Hitlisten platzieren konnten. Ebenso erfolglos blieben zwei ebenfalls von Nobach produzierte Sing.
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