Beschreibung
Albumblatt /-fragment von Jobst Plog mit blauem Edding signiert, mit eigenhändigem Zusatz "Für Botho 12.12.03" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Jobst Walter Plog[1] (* 26. Februar 1941 in Hannover) ist ein deutscher Jurist. Von Januar 1991 bis Januar 2008 war er Intendant des Norddeutschen Rundfunks (NDR)[2] und in dieser Funktion in den Jahren 1993/1994 sowie 2003/2004 Vorsitzender der ARD. Plog kam in Hannover als jüngster von drei Söhnen des Journalisten Wilhelm Plog (1903-1986) zur Welt.[3] Sein Vater war Mitbegründer des Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatts und später Chefredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ).[2][4] Er ist mit der Juristin Ines Plog (* 1958) verheiratet, die von 1997 bis 2000 Prokuristin und von 2001 bis 2004 Geschäftsführerin des NDR-Tochterunternehmens NDR Media war. Plog ist Vater von zwei Söhnen.[2] Werdegang Jobst Plog besuchte die Tellkampfschule in Hannover, an der er 1960 das Abitur ablegte. Aus einem Aufenthalt als Austauschschüler 1956 rührt eine enge Verbundenheit zu Frankreich. Plog studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Hamburg, Göttingen und Paris und schloss 1970 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Im selben Jahr ließ er sich in Hannover als Rechtsanwalt nieder. 1972 übernahm er eine Partnerschaft in der hannoverschen Sozietät Dr. Rotzoll, Stute und Partner. Zugleich war er von 1975 bis 1977 Syndikus bei der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft.[2] 1977 kam Plog zum Norddeutschen Rundfunk in Hamburg. "Als er, zunächst als Justitiar, nach Hamburg kam, erinnert sich Jobst Plog, "war der Sender belagert von der Politik. Der Verwaltungsrat bestand zu einer Hälfte aus Ministern der Union, zur anderen aus Ministern der SPD. Wenn die Roten die Mehrheit hatten, zogen die Schwarzen aus und machten das Gremium beschlussunfähig. Das war der prägende Eindruck. Und es war ein Unternehmen, das noch kein Unternehmen war."[5] Bereits 1980 wurde er stellvertretender Intendant des NDR und begründete dort seinen Ruf als ?rhetorisch begabter, der öffentlich-rechtlichen Aufgabe verpflichteter Pragmatiker [.], der hartes Management, ein Gespür für politische Machtverhältnisse und den Anspruch nach Unabhängigkeit in der Programmgestaltung zu verbinden wusste. Seine Auffassung von Journalismus beschrieb er einmal mit Begriffen wie Liberalität, Weltoffenheit, Neugier [und] Tabuverletzung . [2]? Im Januar 1991 wird Jobst Plog zum Intendanten des Norddeutschen Rundfunks berufen.[6] In dieser Funktion konnte Jobst Plog bewirken, dass im neuen NDR-Staatsvertrag die parteipolitische Durchsetzung der Gremien aufgehoben wurde.[7] Als Senderchef ging Plog daran, aus dem NDR die einzige Vierländer-Anstalt der ARD zu formen.[8] Dies gelang nach langem Ringen, obwohl sich Anfang 1991 die Regierungschefs von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (Eberhard Diepgen, Manfred Stolpe und Alfred Gomolka) bereits auf die Gründung einer nordostdeutschen Rundfunkanstalt (NORA) - ohne den NDR - geeinigt hatten. Diverse Verhandlungsrunden später und nach einem Treffen Plogs mit dem Ministerpräsidenten Alfred Gomolka im August 1991 kommt es im Dezember 1991 doch noch zur Unterzeichnung des Vierländerstaatsvertrages über den NDR.[9] Damit stieg der NDR zum zweitgrößten Sender der ARD, nach dem WDR, auf.[10] Auch die Rückkehr des Bundesliga-Fußballs in die Sportschau der ARD sowie die Neuverpflichtung von Harald Schmidt für eine Late-Night-Sendung im Ersten sind Plog zuzurechnen.[11] ?Plog ist Stratege, Anwalt, Diplomat und Unterhändler; weltläufig, mit der Fähigkeit, Menschen zu öffnen. So hat er zum richtigen Zeitpunkt erkannt, dass Reinhold Beckmann, Jörg Pilawa und Harald Schmidt beim Privatfernsehen auf dem Absprung waren, und sie, einen nach dem anderen, zur ARD geholt: im Alleingang und im Verein mit dem Programmdirektor des Ersten, Günter Struve?[11] Daneben war Plog maßgeblich an der Gründung des Deutsch-Französischen Kulturkanals ARTE beteiligt, dessen Präsident er von 1999 bis.
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