Beschreibung
Grossformatiges Farbfoto 15,3 x 21,7 cm von Jürgen Hunke bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Jürgen Hunke (* 8. Juni 1943 in Halle (Westf.))[1] ist ein deutscher Unternehmer, ehemaliger Sportfunktionär, ehemaliger Politiker der Statt Partei, Theaterbesitzer, Verleger, Buchautor und Mäzen.[2][3] Hunke, der in Gütersloh zur Schule ging, war als Jugendlicher Außendienstmitarbeiter eines Parfümerieunternehmens. Er besuchte ab dem 20. Lebensjahr die Werbefachschule in Hannover. Hunke wurde mit 24 Jahren Geschäftsführer eines Kosmetikunternehmens.[1] 1962 zog er nach Hamburg. Er war für ein US-Handelsunternehmen tätig, dessen Vermarktungsabteilung er leitete.[1] Hunke wurde als Geschäftsführer der Zeus Vertriebsgesellschaft mbH bekannt, die er 1974 gemeinsam mit Gerd F. Klein gegründet hatte.[4] Das Unternehmen, das Zeitschriften, Bücher, Schallplatten und Reisen vertrieb sowie Versicherungen aller Art vornehmlich für junge Leute vermittelte, geriet wegen des Einsatzes von Drückerkolonnen in die Kritik.[5] 1981 firmierte die Firma um in ZEUS Vermittlungsgesellschaft mbH und konzentrierte sich in Kooperation mit der Versicherungsgruppe Deutscher Ring und Continentale auf die Vermittlung von Versicherungen und Kapitalanlagen aller Art für junge Leute und beschäftigte bis zu 800 Vertreter.[6] Dies wurde ihm unter anderem vom Bund der Versicherten vorgehalten, als er im Jahr 1990 für die Präsidentschaft des Hamburger SV kandidierte.[7] Hunke wehrte sich gegen die Vorwürfe und setzte sich schließlich gegen Joachim Dege, Chef der Hamburger Mercedes-Niederlassung, durch. Von November 1990 bis Oktober 1993 war Hunke HSV-Präsident.[8] Kernaufgabe von Hunkes Amtszeit als Präsident war die finanzielle Sanierung des damals wirtschaftlich schwer angeschlagenen und mit rund 15 Millionen D-Mark verschuldeten Vereins.[9] Hierzu gründete er 1991 die HSV Sport Aktiengesellschaft (seit 2014 HSV Fußball AG), deren Vorstand er bis 1997 und deren Aufsichtsrat er bis 2014 angehörte. Er initiierte unter anderem die Ausgabe von 36.000 Schuldscheinen, die als ?Aktien? à 1.000 DM deklariert wurden. Das Modell war als ein Novum im deutschen Profifußball damals Gegenstand bundesweiter Berichterstattung.[5] Letztlich wurden aber nicht ausreichend Aktien verkauft, um den Verein zu sanieren, der Löwenanteil der Sanierung wurde damals in Hunkes Ägide durch den Verkauf von Thomas Doll an Lazio Rom im Sommer 1991 erwirtschaftet. Zuvor hatte Hunke im Mai 1991 eine Bürgschaft der Stadt Hamburg in Höhe von drei Millionen D-Mark erreicht, wodurch der zwischenzeitlich drohende Entzug der Bundesliga-Teilnahmeberechtigung abgewendet wurde.[10] Im Frühsommer 1991 kam es zwischen Hunke und dem damaligen HSV-Manager Georg Volkert öffentlich zum Streit über die Verpflichtung eines Spielers. Volkert kritisierte Hunkes Führungsstil,[11] während Hunke Volkerts Arbeitsweise in Zweifel zog. Der Sportinformationsdienst bezeichnete die Auseinandersetzung als ?Hunke-Volkert-Horror-Show?.[12] Im November 1991 war Hunke Mitgründer des 1. VC Hamburg.[13] Mitte Mai 1992 räumte Hunke in der Presse ein, zu Beginn seiner Amtszeit als HSV-Präsident auf einen Mann hereingefallen zu sein, der sich als Wahrsager ausgab. Dieser hielt sich zeitweise auch im erweiterten Umfeld der Mannschaft auf. Hunke gab an, dem Mann zu Beginn seiner Tätigkeit beim HSV ?privates Geld gegeben? zu haben, ?um Schaden vom HSV fernzuhalten.?[14] Später warnte Hunke intern und öffentlich vor dem Mann, den er als ?Scharlatan? bezeichnete[14] und gegen den er Strafanzeige wegen Erpressung und Nötigung stellte.[15] Das Hamburger Abendblatt schrieb von einer ?Hexer-Affäre?.[14] Ab Oktober 1992, als sich bereits Hunkes Rückzug vom Amt des HSV-Vorsitzenden abzeichnete, machte er sich für den Bau eines neuen Fußballstadions (als Standort war die Trabrennbahn Bahrenfeld im Gespräch) und einer Großraumhalle in Hamburg stark.[16] Kurz vor dem Ende von Hunkes Amtszeit als HSV.
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