Beschreibung
Echtfoto 17,8x12,7cm "zahl5678" von Eugen Gomringer zwar nicht ausdrücklich signiert, aber mit umseitiger eigenhändiger Notiz "one of my best / ping pong" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Eugen Gomringer (* 20. Januar 1925 in Cachuela Esperanza, Bolivien) ist ein bolivianisch-schweizerischer Schriftsteller. Er gilt als Begründer der Konkreten Poesie und hat bis heute überwiegend in Deutschland gewirkt. Als Eugen Gomringer zur Welt kam, lebte sein Vater Eugen Gomringer senior, der Schweizer Direktor einer Kautschuck- und Gummifabrik, in wilder Ehe mit der bolivianischen Mutter, der analphabetischen Mestizin Delicia Rodríguez in Bolivien. Mit drei Jahren schickten sie ihn zu den Grosseltern nach Zürich, wo er aufwuchs. Mit 19 war er Leutnant und wollte Instruktionsoffizier werden.[1] Von 1944 bis 1952 studierte er Nationalökonomie und Kunstgeschichte in Bern und Rom. Von 1954 bis 1957 arbeitete er als Sekretär von Max Bill an der Hochschule für Gestaltung Ulm. Er übertrug Bills handschriftliche Notizen ins Schreibmaschinenformat. 1953 gründete er mit Dieter Roth und Marcel Wyss die Zeitschrift Spirale, von 1960 bis 1965 gab er die Buchreihe konkrete poesie - poesia concreta heraus. Von 1961 bis 1967 war Gomringer Leiter des Schweizerischen Werkbundes. Er leitete von 1967 bis 1985 den Kulturbeirat der Rosenthal AG in Selb. Er lehrte von 1977 bis 1990 als Professor für Theorie der Ästhetik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er war 1966 bis 1968 Mitglied des documenta-Rates unter Leitung von Arnold Bode zur 4. documenta im Jahr 1968 in Kassel. Er wählte die Schweizer Beiträge zur documenta 4 aus, wie u. a. Arbeiten von Richard Paul Lohse, Karl Gerstner, Christian Megert, Dieter Roth. 1986 hatte er eine Gastprofessur für Poetik in Bamberg und wurde 1988 Intendant des Internationalen Forums für Gestaltung in Ulm. Rund 30 Jahre lang textete Gomringer, inspiriert von Konkreter Poesie, die Werbung der Warenhauskette ABM (Au Bon Marché).[2] Seit 1971 ist er Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 2000 gründete er das Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie (IKKP) an seinem langjährigen Wohnort, dem oberfränkischen Rehau. Seine umfangreiche Sammlung konkreter Kunst und Poesie bildete den Grundstock des 1992 eröffneten Museums für Konkrete Kunst in Ingolstadt. 1997 wurde Gomringer mit dem Kulturpreis der Stadt Rehau ausgezeichnet. Im Jahr 2008 wurde er für seine Verdienste mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Im Juni 2010 waren er und seine Tochter Nora Gomringer für eine Poetik-Dozentur an die Universität Koblenz-Landau eingeladen. Seinen gehobenen Lebensstil konnte sich Gomringer wegen seiner Verbindungen und seines Sinns für kommende Kunst leisten: Seine erste Sammlung verkaufte er für eine Million Franken an das Museum für konkstruktive Kunst in Ingolstadt. Die dritte Sammlung hat er Rehau vermacht.[1] Tochter Nora und sieben Söhne stammen aus Verbindungen mit drei Frauen.[1] Gedicht ?Ciudad? Gedicht avenidas als Wandmalerei in Berlin seit 2011 2011 vergab die Alice-Salomon-Hochschule Berlin den Alice-Salomon-Poetik-Preis 2011 an Eugen Gomringer.[3] Aus diesem Anlass brachte die Hochschule sein aus dem Jahr 1951 stammendes Gedicht ciudad (avenidas)[4] an der Südfassade an.[5] 1954 war das Gedicht Anschauungsbeispiel für die von Gomringer entwickelte Technik der ?Konstellation?, hier ?aus sechs spanischen Worten?.[6] ?Die Konstellation ist eine Aufforderung, kein Rezept, weder formal noch thematisch, sie nennt die ?allzu menschlichen? sozialen und erotischen Probleme nicht. Wenn diese nicht im Leben gelöst werden können, gehören sie vielleicht in die Fachliteratur.? - Eugen Gomringer[6] Das Gedicht avenidas 2018 an der Fassade des Museums in Rehau 2017 äußerte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) Kritik an der Wandgestaltung mit dem Gedichttext, da dieser Frauen herabsetze[7], und verlangte die umgehende Entfernung. ?Ob das Gedicht wirklich entfernt wird, steht allerdings no.
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