Beschreibung
Postkarte von Dariusz Wosz bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Dariusz ?Darek? Wosz ['da?ri??s 'v??] (* 8. Juni 1969 in Piekary Slaskie, Oberschlesien, Polen) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Wosz wuchs in der Kleinstadt Piekary Slaskie in der Nähe von Katowice auf.[1] Das Interesse am Fußball erbte er von seinem Vater, der damals neben seinem Beruf als Gärtnermeister in der 6. Liga spielte; er musste mit seinen Mitspielern jedoch in Ermangelung geeigneter Plätze auf Äcker oder Straßen ausweichen; darüber hinaus durften Kinder in Polen erst ab dem Alter von zehn Jahren in Vereinen angemeldet werden.[1] Da die Vorfahren der Familie Bürger des Deutschen Reiches waren, nutzte diese 1980[2] die Möglichkeit, im Rahmen der Abkommen über Familienzusammenführung aus Polen, wo der Bruder von Wosz? Mutter eine Gärtnerei betrieben hatte, nach Halle in der DDR überzusiedeln. Mit der Übersiedlung verlor die Familie die polnische Staatsangehörigkeit; ursprünglich hatten die Eltern gehofft, mit ihren polnischen Pässen auch nach West-Berlin reisen zu können, wo weitere Verwandte lebten.[3] Wosz sprach als Aussiedler aus Oberschlesien zunächst kaum Deutsch und kompensierte seine anfänglichen schulischen Probleme mit Leistungen im Sport. Spielerkarriere Verein Wosz wurde siebenmal in die DDR-Jugendauswahl im Eisschnelllauf berufen.[3] Sein größeres Interesse galt jedoch dem Fußball. 1980 trat Wosz der BSG Motor Halle als Fußballspieler bei. Nach einer weiteren Station bei der BSG Empor Halle (1981 bis 1984) wurde er in die Nachwuchsabteilung des Halleschen FC Chemie delegiert. Die Späher des DDR-Sports befanden ihn mit 1,69 m als zu groß für den Eisschnelllauf[4] und die Jugendtrainer in Halle befanden ihn als zu klein und schmächtig.[2] Im Alter von 16 Jahren nahm er mit einer Jugendmannschaft an einer Reise nach Südamerika teil; nach einem Bericht seiner Mutter soll er einen westdeutschen Passagier zurückgewiesen haben, der ihm eine Karriere im Westen versprach, falls er bei einer Zwischenlandung das Flugzeug verlasse.[3] Zur Saison 1987/88 gelang dem HFC Chemie der Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse der DDR, die Oberliga, wobei der damals 17-Jährige Wosz im Zweitligaspieljahr 1986/87 einmal eingesetzt worden war. In den folgenden vier Spielzeiten bis zur Auflösung der Oberliga nach der Saison 1990/91 bestritt der Mittelfeldspieler 93 Erstligabegegnungen, in denen er 15 Tore für den HFC erzielte.[5] In der Saison 1991/92 war Wosz für den inzwischen in Hallescher FC umbenannten Verein noch 22 Spiele (5 Tore) in der nun gesamtdeutschen 2. Bundesliga aktiv. Der HFC spielte in dieser Saison, nachdem er in der letzten Oberligasaison 1990/91 den vierten Platz belegt hatte, auch im UEFA-Pokal, bei dem Wosz in zwei Spielen zum Einsatz kam. In der Winterpause der Saison 1991/92 wechselte Wosz zum Bundesligisten VfL Bochum ins Ruhrgebiet. Auch die AS Monaco, damals amtierender französischer Vizemeister, hatte sich für den Spieler interessiert und soll über fünf Millionen Mark geboten haben.[1] Beim VfL blieb er bis zum Saisonende 1997/98 und führte den Verein als Mannschaftskapitän und Mittelfeldregisseur in der Bundesligasaison 1996/97 auf den fünften Platz und in den UEFA-Pokal. Das von Klaus Toppmöller betreute Team - Wosz war in allen sechs Partien dabei und erzielte ein Tor - schied in der Europapokalsaison 1997/98 in der dritten Runde mit 4:6 Toren nach Hin- und Rückspiel gegen Ajax Amsterdam aus. Die mannschaftsinterne Harmonie war laut Wosz unter anderem ein Verdienst Toppmöllers, der seine Spieler dazu bewog, so lang wie möglich flache Bälle zu spielen und so die Ballbesitzphasen zu verlängern.[1] Im Sommer 1998 entschied sich Wosz für einen Wechsel zu Hertha BSC, nachdem er auch Gespräche mit dem FC Valencia geführt hatte.[1] Mit dem Hauptstadtklub spielte Wosz, der überwiegend auf seiner bevorzugten Position hinter den Spitzen aufgeboten wurde[1], i. Bestandsnummer des Verkäufers 294467
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