Beschreibung
Postkarte von Conchita Wurst bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Thomas ?Tom? Neuwirth (* 6. November 1988 in Gmunden) ist ein österreichischer Sänger und Travestiekünstler. 2014 wurde Neuwirths Kunstfigur Conchita Wurst mit dem Stück Rise Like a Phoenix Siegerin des 59. Eurovision Song Contests in Kopenhagen. Neuwirth tritt seit März 2019 zusätzlich unter dem Künstlernamen WURST auf.[1][2] Tom Neuwirth wurde 1988 in Gmunden in Oberösterreich als Sohn der Gastwirte Helga und Siegfried Neuwirth geboren und wuchs in Bad Mitterndorf auf.[3] 2011 schloss er eine Ausbildung an der Grazer Modeschule ab.[4] Nachdem er erpresst worden war, gab er im April 2018 bekannt, dass er seit vielen Jahren HIV-positiv sei.[5] Für dieses Outing erhielt er viel Zuspruch.[6] Erste Karriereschritte Neuwirth nahm 2006 an der dritten Staffel der TV-Castingshow Starmania des ORF teil, in der er Zweiter hinter Nadine Beiler wurde. 2007 gründete er zusammen mit Falco De Jong Luneau, Johannes ?Johnny? K. Palmer und Martin Zerza die Boyband jetzt anders!, die sich im selben Jahr wieder auflöste. Kunstfigur ?Conchita Wurst? Seit 2011 tritt Neuwirth als Dragqueen Conchita Wurst bzw. seit 2015 als Conchita auf,[7] eine Diva mit Vollbart.[8] Ihre fiktive Biografie beginnt mit der Geburt in den Bergen von Kolumbien und führt über eine Kindheit in Deutschland zum Beginn der Karriere als Sängerin in Österreich.[4] Ihre Schaffung erklärt Neuwirth als Reaktion und Statement gegen Diskriminierungen, die er in seiner Jugend aufgrund seiner Homosexualität erfuhr. Sein Auftreten als Conchita solle auch dazu führen, dass ?es Jugendliche leichter haben - und zwar egal, aus welchem Grund sie anders als die anderen sind?.[9][10] Den Namen Conchita bekam die Diva von einer Freundin aus Kuba und behielt ihn bei. Den Nachnamen wählte sie, ?weil es eben ?wurst? ist, woher man kommt und wie man aussieht?.[11][12] Wiederholt erklärte Tom Neuwirth in Interviews auf Fragen nach seinem Geschlecht, dass seine Darstellung der Conchita Wurst nichts mit Transgeschlechtlichkeit zu tun habe, sein Alter Ego sei einfach eine Kunstfigur (?was wir Kunstfiguren machen, ist wie es der Name schon sagt, Kunst. [?] aber am Abend sind wir immer noch gerne in dem Körper, in dem wir geboren wurden?).[9] Der Bart unterscheidet Conchita Wurst von anderen Travestie-Figuren, bei denen es, wie Doris Knecht beobachtet, ?darum geht, alle vermeintlich männlichen durch sogenannte weibliche Attribute zu ersetzen. Conchita macht das nicht. Sie ergänzt. Sie ist eine Mann-Frau und ein Frau-Mann. In ihr vermischen sich die Geschlechter, verwischen die Unterschiede.?[13] Für Neuwirth fungiert der Bart als gezielte Provokation: ?Vor allem der Bart ist ein Mittel für mich, zu polarisieren, auf mich aufmerksam zu machen. Die Welt reagiert auf eine Frau mit Haaren im Gesicht. Was ich mir wünsche, wäre, dass sich die Leute ausgehend von meiner ungewöhnlichen Erscheinung Gedanken machen - über sexuelle Orientierung, aber genauso über das Anderssein an sich. Manchmal muss man den Menschen einfach und plakativ klarmachen, worum es geht.? - Conchita Wurst: Kurier, September 2013[9] Der Pastoraltheologe Paul Zulehner und andere Kommentatoren vergleichen in ihren Betrachtungen des Sieges und dessen Wirkung das Erscheinungsbild mit Jesus-Darstellungen im romantisierenden Stil der Nazarener und Präraffaeliten,[14][15][16] während Pirmin Meier Parallelen zur fiktiven Heiligen Kümmernis beschreibt.[17] Der in Berlin lebende österreichische Bildhauer Gerhard Goder schuf 2014 eine Holzskulptur mit dem Titel Conchita Wurst auf der Mondsichel, die zum Bestand des Berliner Museums Europäischer Kulturen gehört. Neuwirth wurde in der Rolle der ?Conchita Wurst? erstmals 2011 als Teilnehmer an der ORF-Talentshow Die große Chance bekannt, in der er in der Finalrunde den sechsten Platz belegte.[18][19] Als Conchita Wurst nahm er auch an der österreichischen Vorentscheidung für den Eur.
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