Beschreibung
Postkarte von Alexandra Prusa bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alexandra Prusa (* 1955, nach offiziellen Angaben: 1958 oder 1959, in Zürich[1][2]) ist eine Schweizer Schauspielerin, Sängerin (Tango Argentino), Filmemacherin und Künstlerin. Familie und Ausbildung Prusa wurde als Tochter von Juri Prusa geboren; ihr Vater war Abkömmling eines Adelsgeschlechts aus St. Petersburg.[3] Er war gelernter Bildhauer und Freskenmaler.[3] Während der Stalinistischen Säuberungen war er in einem Arbeitslager inhaftiert, aus dem ihm, gemeinsam mit seinem Vater, die Flucht gelang.[3] Als Emigrant fand er als Russe ohne gültigen Pass in der Schweiz keine Arbeit.[3] Er fuhr daher als Schiffsoffizier zur See; als Künstler arbeitete er nur noch für sich im privaten Bereich.[3] Prusas Vater war ein begeisterter Antiquitätensammler; etwa 100 Exponate aus der Sammlung ihres Vaters präsentierte Prusa 2014 in einer Ausstellung in Zürich.[3] Prusa studierte zunächst 1974-1979 Grafik an der Hochschule für Gestaltung Zürich.[2] Mit einem Schauspielerstipendium absolvierte sie 1979/80-1983 ihre Schauspielausbildung am Hamburgischen Schauspielstudio von Hildburg Frese, die sie 1983 mit der Bühnenreifeprüfung vor der Paritätischen Prüfungskommission erfolgreich abschloss. Theater Sie hatte ihr erstes Theaterengagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (1982). Seit 1984 ist sie als freie Schauspielerin, Sängerin, Produzentin und Regisseurin tätig. 1984 unternahm sie eine Europatournee mit der Eigenproduktion Tango Palace, einem Tanzdrama nach Jorge Luís Borges. 1985 gründete sie in Zürich gemeinsam mit dem Schweizer Schauspieler, Regisseur und Autor Rudolph Straub die freie, bis zum Jahre 2000 bestehende Produktionsgemeinschaft ?Jo Jo Production?, später auch ?Yo Yo Production?, mit der das Duo Prusa/Straub Theaterprojekte an ungewöhnlichen Spielstätten (u. a. Haifisch-Bar in Zürich, auf einem Floss bzw. Schiff auf dem Zürichsee oder in einem Omnibus) verwirklichte. Daneben hatte Prusa Gastengagements als Schauspielerin u. a. bei der freien Theatergruppe Kampftheater Hamburg, am Theater Gruppe 80 in Wien (1989; in Die Ausnahme und die Regel von Bertolt Brecht) und am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich (1989). Zwischen 1991 und 1993 wirkte Prusa mit dem Theaterensemble ?FUSYON?, einer Fusion von Yo Yo Production mit dem freien Theaterensemble Smomos Theater, bei mehreren Schweizer Erstaufführungen (William Mastrosimone, Christopher Durang) mit. Zwischen 1993 und 1996 folgten Engagements u. a. am Theater an der Winkelwiese (1996; als Tanzlehrerin/Josepha in Friedrich Glausers Die Fieberkurve), am Schauspielhaus Zürich und am Theater am Neumarkt Zürich (in Handbrevier für Hochstapler von Walter Serner). Beim Zürcher Theater Spektakel wirkte sie 2000 in der Produktion Schneewittchen nach Motiven von Robert Walser mit. 2001-2002 war Prusa Künstlerische Leiterin des kurzzeitig bestehenden Theaters Bel Etage in Zürich. Im Casinotheater Winterthur trat sie 2003 in der Produktion Welt im Spiegel mit Texten von Robert Gernhardt auf. 2008 trat sie in der Musical-Oper Nikki von Rudolph Straub im Casino Zug und bei der Theater- und Musikgesellschaft Zug auf. Gesang und Kunst Anfang der 1980er Jahre unternahm Prusa eine Reise nach Argentinien; seither beschäftigt sie sich mit dem Tango Argentino als musikalische Ausdrucksform. Sie entwickelte mehrere Liederabende, in denen sie als Sängerin und Bandleaderin agierte. Zu ihren Programmen, mit denen sie regelmässig auftrat, gehören Blue Tango (2002-2004), Tango multilingual[4] (2009-2013; argentinische Tango-Klassiker, mehrsprachig interpretiert in Lunfardo, Französisch, Italienisch, Berndeutsch und Rumantsch, mit Orchester) und Broken Dreams (seit 1999), ein Programm als Trio mit Weltmusik von Jazz bis Tango mit John Wolf Brennan (Piano) & Peter Gossweiler (Bass). Seit September 2013 kombiniert Prusa mit ihren Musikern Live-Konzerte mit Film-Vorführungen.[5] Prusa v. Bestandsnummer des Verkäufers 284042
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