Gr.-4to. 1 p. mit gedr. Briefkopf Telegramm-Adresse Roxo Basel " und St. Alban-Ring 186 | Basel". Knickspuren. An den namentlich nicht genannten Schweizer Musiker Alfred Pochon (1878-1959). Weingartner dr�ckt sein Bedauern aus, dass er nicht als Violinp�dagoge t�tig sein kann, doch er habe einen Vorschlag: on m a dit que vous cherchez un Violoniste p�dagogne. Si c est vrai je pourrai vous recommandrez un p�dagogne que je regrette beaucoup de me pas pouvoir placer ici en ce moment. Mon. Oscar Studer (Suisse) Professeur � la Liszt-Akademie � Budapest."Weiter schreibt er, dass dieser Violinist einen guten Eindruck mache: J ai eu souvent l occasion d entendre ses �l�ves et j ai gagn� toujours l impression une l �cole tout-a-fait serieuse et magistrale."Er begann sein Klavier- und Kompositionsstudium in Graz, doch �ber eine Empfehlung von Johannes Brahms erhielt er ein �sterreichisches Staatsstipendium. Danach setzte er seine Studien am Leipziger Konservatorium sowie an der Universit�t Leipzig und Weimar fort. Nach dem Studium arbeitete Weingartner zun�chst als Kapellmeister in K�nigsberg und als Erster Kapellmeister der Berliner Hofoper und leitete zudem die Sinfoniekonzerte der K�niglichen Kapelle. Anschlie�end war er von 1898 bis 1905 Chefdirigent des Kaim-Orchesters in M�nchen mit dem er mehrfach im Ausland gastierte. 1908 �bernahm er von Gustav Mahler f�r drei Jahre das Direktorat der Wiener Hofoper. Sp�ter leitete er die Abonnementskonzerte der Wiener Philharmoniker. W�hrend dieser Zeit unternahm das Orchester zahlreiche Reisen durch Europa sowie erstmals nach S�damerika und wurde damit weltweit bekannt. 1919 bis 1924 war er Direktor der Wiener Volksoper. Sp�tere Berufe waren beispielsweise Direktor der Wiener Staatsoper oder auch Chefdirigent des damaligen Basler Orchesters.Als Dirigent hat er mit seiner ebenso deutlichen wie eleganten Schlagtechnik Generationen von Musikern gepr�gt. Vgl. Wikipedia-Eintrag v. 16.08.2023.

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Eigenh. Brief mit Unterschrift.

Verlag

Basel, 29. XII. 1929.

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