Beschreibung
Postkarte umseitig von Egon Kapellari mit schwarzem Stift signiert (augenscheinlich ist die Signatur gedruckt / pre-print) /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) .- Egon Kapellari (* 12. Jänner 1936 in Leoben, Steiermark, Österreich) ist ein emeritierter österreichischer römisch-katholischer Bischof und Jurist. Er war von 1982 bis 2001 Diözesanbischof der Diözese Gurk-Klagenfurt, von 2001 bis 2015 Diözesanbischof der Diözese Graz-Seckau und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz. Kapellari ging in Leoben in die Schule und maturierte dort 1953. Danach studierte er bis 1957 an der Universität Graz Rechtswissenschaften und wurde zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Anschließend studierte er Theologie an der Universität Salzburg und Universität Graz. Am 9. Juli 1961 empfing er durch Bischof Josef Schoiswohl in Graz die Priesterweihe. Von 1962 bis 1964 war Kapellari Kaplan in der Grazer Kalvarienbergpfarre. Anschließend war er bis Ende 1981 Hochschulseelsorger der Katholischen Hochschulgemeinde und Leiter des Afro-Asiatischen Instituts in Graz. Ab 1968 arbeitete er außerdem bei der Leitung des Grazer Priesterseminars mit und wurde am 15. September 1973 zum Monsignore (Kaplan seiner Heiligkeit) ernannt. Am 7. Dezember 1981 wurde Kapellari von Papst Johannes Paul II. zum Diözesanbischof der Diözese Gurk-Klagenfurt ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm Erzbischof Karl Berg am 24. Jänner 1982. Mitkonsekratoren waren die Bischöfe Johann Weber und Maximilian Aichern. Sein Wahlspruch lautet Omnia vestra, vos autem Christi (Alles ist Euer, Ihr aber gehört Christus). Am 14. März 2001 wurde er zum Diözesanbischof der Diözese Graz-Seckau ernannt und übernahm am selben Tag deren Leitung. In der österreichischen Bischofskonferenz war er für zahlreiche Bereiche zugleich oder nacheinander zuständig: von 1982 bis 1992 als Referent für Jugendseelsorge (?Jugendbischof?), von 1982 bis 1992 als Mitglied des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), durch zwei Funktionsperioden auch als Mitglied des Päpstlichen Rates für den Dialog mit den Nichtglaubenden im Vatikan, von 1997 bis 2015 als Mitglied der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) in Brüssel, weiters als Referatsbischof für Liturgie, Kultur und Medien. Von 2001 bis 2015 war Kapellari auch stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz. Bekannt als Medien-Bischof, war er zudem Präsident der Katholischen Medien-Akademie Wien.[2] Sein Rücktrittsgesuch als Diözesanbischof zum Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren wurde 2011 von Papst Benedikt XVI. nunc pro tunc (= jetzt für später)[3] angenommen und seine Amtsdauer zugleich um zwei Jahre verlängert.[4] Neben seinen vielfältigen Aufgaben als Bischof fand er immer wieder Zeit für das Schreiben anspruchsvoller Bücher, die ihn international bekannt machten: Bücher über zahlreiche Themen zwischen Kirche und Gesellschaft, vor allem über Liturgie und das Verhältnis zwischen Kirche und Kunst.[5][6] Das Buch Heilige Zeichen erschien in insgesamt sieben Sprachen. Anlässlich der 54. steirischen Pfarrerwoche im September 2011 in Schloss Seggau sprach sich Kapellari für eine Geldstrafe für Priester aus, welche den Zölibat nicht einhalten.[7] Zum Thema Pfarrerinitiative schrieb Kapellari 2012 in einem Hirtenbrief, er wolle alles tun, damit reformorientierte Katholiken ?im großen Schiff der Diözese und der Weltkirche verbleiben? könnten, wandte sich jedoch dagegen, dass ?einige [?] eigenmächtig das Steuerrad dieses Schiffes Kirche ergreifen? wollten. Das führe zur ?Spaltung?.[8] Im März 2013 verhängte Kapellari ein Predigtverbot über Ostern gegen den Pfarrer von St. Veit am Vogau, Karl Tropper, wegen wiederholter verbaler Ausfälle gegen den Islam und Homosexuelle. Bei weiteren ?Exzessen? behielt sich der Bischof weiteres Einschreiten vor.[9] Im September 2014 verbot Kapellari den ?Gottesdienst am Rand?, eine Messfeier für Homo.
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