Nachdem es sich herausgestellt hat, dass bereits seit mehreren Jahrhunderten das Wappen der Familie von Weltzien durch Unkenntniss und Unfertigkeit der Wappenstecher allmählich ein von der ursprünglichen Form völlig verändert hat, sind wir unterzeichneten sämmtlichen männlichen Mitglieder dieser Familie, welche in Deutschland wohnen, übereingekommen, diesem Zustande ein Ende zu machen:. Schwerin, Rostock, Münster, Torgau, Berlin, Posen und Gr.Vielen, im November und December 1882.

Beschreibung

1882. 2 Bll. Mit 1 s/w. Abb. des Wappens. 4to. 33 cm. "Wir erklären . hierdurch, dass wir nur das umstehend verzeichnete Wappen, welches unter Beirath des Geheimen Archivraths Dr. Lisch und des Archivraths Dr. Wigger aufgestellt ist, als das allein richtige unserer Familie anerkennen, und verpflichten uns, dasselbe . allein zu führen". Folgen (gedruckt) 8 Namen. - Das Wappen zeigt "im silbernen Felde eine schräg gestellte rothe geflügelte Pferdebremse. Helmdecken roth und silbern. Auf dem gekrönten Helm dasselbe Wappenzeichen aufrecht gestellt". - BEILIEGEND ein Originalmuster des Wappens derer von Weltzien in rotem Siegellack. - (Georg Christian) Friedrich Lisch (1801-1883), Prähistoriker, Heraldiker, Großherzogl. mecklenburg-schwerinscher Archivar u. Bibliothekar (ADB 18, S. 752 ff.). - (Peter Gottlieb Daniel) Friedrich Wigger (1825-1886) leitete als Erster Archivar das Großherzogl. Geheime u. Hauptarchiv Schwerin (ADB 42, S. 461 ff.). - Mäßig angestaubt, mit 1 Querfalte. Bestandsnummer des Verkäufers 82226

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