Das griechische Metopenbild.

Beschreibung

95 S. mit zahlr. Abb., Umschl. etwas berieben, Papier innen etwas gebräunt. - INHALT // DIE STRUKTUR DER METOPE. VOM BILD ZUM RELIEF. DIE METOPE ALS BAUPLASTIK. EINZELBILD UND REIHE. ANMERKUNGEN ZU DEN ABBILDUNGEN UND TAFELN. - Die Metope ist, wie die Triglyphe, ein Glied in dem kunstvollen Gefüge eines dorischen Tempelfrieses. Ihre Fläche füllt den Raum zwischen den Triglyphen, die als senkrechte Träger über der Säule und an den Ecken des Baues stehen. Während die Triglyphe infolge ihres funktionellen Charakters keinen Schmuck verträgt, kann die Metope verziert werden. Dieses griechische Metopenbild verfolgt Heinz Kähler, Dozent für klassische Archäologie an der Universität München, durch alle Stufen seiner strukturellen wie künstlerischen Verwandlung, unterstützt von einem reichen, in dieser einmaligen Zusammenstellung wissenschaftlich wie künstlerisch gleich wertvollenBilderteil,den er sorgfältig erläutert. Am Beginn stehen die in leuchtenden Farben gemalten Metopen aus der Spätzeit des rein dorischen Holzbaus, die in ursprünglichen Formen bereits die Typen des Metopenbildes und seiner Zusammenordnung am dorischen Bau vorwegnehmen.Mit der allmählichen Umwandlung des Holzbaus in den Steinbau verwandelt sich dann auch die Metope: Das gemalte Bild setzt sich in Stein um, die Reliefplastik entsteht, zunächst als gerahmte Darstellung, die aus dem tektonischen Gerüst noch jederzeit herauszulösen ist. Dann um die Mitte des 6. Jahrhunderts ändert sich das Verhältnis des Reliefs zur Architektur grundlegend: Die Plastik verbindet sich dem Gesamtbau, sie wird tektonisch. Beschränkt sich das Thema auch auf ein verhältnismäßig kleines Teilgebiet der griechischen Kunst, so offenbart es doch nicht weniger die Gesetze ihrer alterslosen Schönheit. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 gebundene Ausgabe mit illustr. Umschl. Bestandsnummer des Verkäufers 34848

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