Beschreibung
(noch zu Nr. 50086:) - "Die Lehre von der erblichen Gesundheit, die die im Erbgang kommende nächste Generation als Objekt ihres Studiums wählt und die qualitative Förderung und quantitative Ausbreitung des gesunden, Minderung des kranken und abartigen Erbgutes bezweckt, wird nach Francis Galton "Eugenik" (Lehre vom gutgeboren sein nach Schallmayer), nach Ploetz, Schallmayer und anderen "Rassenhygiene" genannt. Hierbei wird unter "Rasse" eine durch Generationen verbundene Gesamtheit von Menschen verstanden, im Hinblick auf ihre vererblichen körperlichen und geistig-seelischen Eigenschaften. Die vorliegende Arbeit machte sich zur Aufgabe, die sozialwirtschaftlich und bevölkerungspolitische Bedeutung des rassenhygienischen Problems unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Verhältnisse darzulegen . . . Politisch beschäftigte sich sich mit den Fragen und Aufgaben der Rassenhygiene bereits das Jahr 1932. Es brachte die Erklärungen des preußischen Staatsrates, "daß die Aufwendungen für Menschen mit erblich bedingten körperlichen oder geistigen Schäden schon jetzt eine für unsere Wirtschaft untragbare Höhe erreicht haben." Amtlicherseits wurde zum ersten Mal der Entwurf eines Sterilisierungsgesetzes herausgegeben durch den preußischen Landesgesundheitsrat am 30. Juli 1932. Zahlreiche Entschließungen zum rassenhygienischen Problem wurden im gleichen Jahr von maßgeblichen ärztlichen und juristischen (z.Z. halbamtlichen) Standes- und Fachorganisationen gefasst. Zu ihrer politischen Erfüllung gelangten diese Aufsätze erst durch das Jahr 1933, das dem Nationalsozialismus die politische Macht gab, seine rassenhygienischen Forderungen auf allen Gebieten zu verwirklichen. Das Jahr 1933 dürfte vielleicht in späterer Zeit als das rassenhygienischen Schicksalsjahr, als das Geburtsjahr rassenhygienischer Bevölkerungspolitik in Deutschland bezeichnet werden Hitler hat es verstanden, das biologische Denken zur Grundlage des Nationalsozialismus zu machen, und seiner Regierung war es vorbehalten, die Vorsorge für das kommende Geschlecht, die Pflege des Erbgutes praktisch in Angriff zu nehmen" (aus dem Vorwort). - Deutsches / Drittes Reich, Rassenhygiene im Nationalsozialismus, Eugenik, Gesellschaftsbiologie, Bevölkerungspolitik, Geburtenrückgang, Bevölkerungsproblem, Kosten des Alkoholismus, Kosten der Kriminalität, Kosten der sonstigen Asozialen, Folgekosten von Geisteskrankheiten, sozialbiologische Bevölkerungsstruktur, Ziele und Grundlagen rassenhygienischer Bevölkerungspolitik, Bevölkerungsstatistik, Bekämpfung des Alkoholismus, Aussonderung unerwünschter Bevölkerungselemente, Entartungsursachen, Zunahme geistiger Krankheiten und Minderwertigkeiten in Deutschland, Anstalten des Deutschen Reiches für Geisteskranke und Idioten, verbesserte Fürsorge für Asoziale, optimales Erbgut in der Bevölkerung, Hemmung der natürlichen Auslese durch die Kultur, wirtschaftliche Folgen der Gegenauslese, Steigerung des erwünschten Bevölkerungsteiles, Bekämpfung der Auswanderung artgesunder Bevölkerungskreise, rassenhygienische Einwanderungskontrolle im Nationalsozialismus, Zwangssterilisierung, Eigennutz einer zu sterilisierenden erbkranken Person. Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.
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