Die Fackel Nr. 888 Oktober 1933 und Nr. 890-905 Ende Juli 1934, XXXV. und XXXVI. Jahr. Inhalt: Adolf Loos, Rede am Grab 25. August 1933 / Warum die Fackel nicht erscheint * Doppelheft (Themen: N a t i o n a l s o z i a l i s m u s / A d o l f H i t l e r / J u d e n / Z e i t s c h r i f t " D e r S t ü r m e r " )

Beschreibung

Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband der Zeit: roter Festeinband kl. 8vo im Format 13 x 19 cm) mit Rückentitel in Goldprägung, 4 + 314 Seiten, Antiqua-schrift. - Vom Verfasser werden u.a. auch zeitgenössische Pressemeldungen abgedruckt und kommentiert wie z.B.: "In Landsberg an der Warthe wurde der jüdische Arzt Dr. A. mit seiner christlichen Freundin und ihrer Mutter zu einem Schandspaziergang durch die Stadt gezwungen. Ein Schild wies mit einer entsprechenden Aufschrift auf die Bedeutung des Vorgangs hin. Überdies ertönte aus dem Zug in kurzen Abständen folgender Sprechchor: "Das ist der Vollblutjude Dr. A., der mit einer blonden deutschstämmigen Christin geschlechtlich verkehrt / Wird sie mit dem Juden noch einmal gesehen, dann wird sie gebrandmarkt. Wir bitten alle rassebewussten Deutschen, auf christliche Judendirnen zu achten und uns ihre Adresse und die der Juden, einschließlich des Tatbestandes mitzuteilen / Wird noch ein einziges Mal ein Mädchen arischen Blutes mit einem Juden erwischt, kann es einer solchen artvergessenen Kreatur passieren, daß sie wie eine Metze kahlköpfig geschert und auf der Breiten Straße zur Schau gestellt wird / Es handelt sich hierbei um einen berechtigten Ausbruch von Volkswut darüber, daß ein deutschstämmiges Mädchen noch heutigen Tages mit einem Fremdrassigen verkehrt. Daß der Zorn gerade der SS.-Männer über Ihr Verhalten, ein deutschstämmiges Mädchen zu ehelichen, besonders hervorgerufen ist, halte ich für selbstverständlich. Derartige Vorkommnisse zeugen von einem gesunden Volksinstinkt, und ich vermag daher keine strafbare Handlung zu erblicken. Vor einigen 100 Jahren wurde von den rassebewussten Juden die Mädchen ihres Volkes gesteinigt, die sich mit Christen (Fremdrassigen) einließen" (ein deutscher Polizeipräsident 1933) / "Ich nehm als Judenjunge immer nur deutsche Mädchen mit aufs Zimmer" - Österreich, Satire, jüdischer Satiriker, Fackel-Kraus, Judenverfolgung im Nationalsozialismus, Adolf Hitler, Juden in Österreich, Faschismus, schwarze und braune Faschisten, Aufstand der österreichischen Arbeiter, streikbrecherische Proleten, S.A.-Welt, jüdischer "Faust" von Max Reinhard inszeniert, Antisemitismus, Zeitschrift "Stürmer", Schandspaziergang eines Juden mit seiner christlichen Freundin als Strafe für Geschlechtsverkehr mit derselben, sog. Rassenschande. - Mit künstlerisch gestaltetem Exlibris "Alfred Jerusalem". - Erstausgabe in altersgemäß sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.

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Bibliografische Details

Titel

Die Fackel Nr. 888 Oktober 1933 und Nr. 890-905 Ende Juli 1934, XXXV. und XXXVI. Jahr. Inhalt: Adolf Loos, Rede am Grab 25. August 1933 / Warum die Fackel nicht erscheint * Doppelheft (Themen: N a t i o n a l s o z i a l i s m u s / A d o l f H i t l e r / J u d e n / Z e i t s c h r i f t " D e r S t ü r m e r " )

Verlag

Wien, Verlag "Die Fackel",

Erscheinungsjahr

1933

Sprache

Deutsch

Auflage

1. Auflage

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