Beschreibung
259 (1) Seiten mit einem Titelporträt und mit Abbildungen. 25,7 x 16,9 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Ungelesen. - Arno Otto Schmidt (* 18. Januar 1914 in Hamburg-Hamm; 3. Juni 1979 in Celle) war ein deutscher Schriftsteller der Nachkriegszeit. Seinen ersten Erzählungsband veröffentlichte Schmidt 1949. Für die darin enthaltene Erzählung Leviathan oder Die beste der Welten erhielt er den Akademie-Preis der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Dieser Erfolg ermöglichte es Schmidt, fortan als freier Schriftsteller in Gau-Bickelheim, Kastel an der Saar und später in Darmstadt zu leben. Er entwickelte einen expressionistischen, experimentellen Stil, indem er sich intensiv mit James Joyce befasste. Seine Werke der 1950er-Jahre waren geprägt von seiner Gegnerschaft gegen das restaurative Deutschland der Adenauer-Ära und zeigten bei allem Sprachwitz eine von Anfang an pessimistische Weltsicht. Seit 1958 wohnte Schmidt im Heidedorf Bargfeld bei Celle, wo alle seine späteren Werke entstanden. Dazu zählt auch Schmidts monumentales Hauptwerk Zettel s Traum, in dem er sich auf 1331 dreispaltig beschriebenen DIN-A3-Seiten, von Schmidt Zettel genannt, mit dem amerikanischen Schriftsteller Edgar Allan Poe befasste. Schmidt, der anfangs keine hohen Auflagen mit seinen Büchern erzielte, erarbeitete über viele Jahre auch Übersetzungen englischer und amerikanischer Autoren. Mit Radio-Essays belebte er das Interesse für in Vergessenheit geratene deutsche Schriftsteller wie Johann Gottfried Schnabel oder Friedrich de la Motte Fouqué, über den er eine akribisch erarbeitete Biografie verfasste. . . Aus: wikipedia-Arno_Schmidt. - - Alfred Andersch (* 4. Februar 1914 in München; 21. Februar 1980 in Berzona) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutender zeitkritischer Autor der Nachkriegsliteratur. In seinen Werken porträtiert er vor allem Außenseiter. Andersch war Herausgeber literarischer Zeitschriften, Rundfunkredakteur und Gründungsmitglied der Gruppe 47. Mit zahlreichen Essays griff er in politische Diskussionen ein. . Werk: Alfred Andersch gilt als einer der bedeutendsten zeitkritischen Erzähler der Nachkriegsgeneration. In seinen Romanen, Erzählungen, Hörspielen und wenigen Gedichten ist das zentrale Thema die Willensfreiheit des Einzelnen. 1952 erschien etwa der autobiographische Bericht Die Kirschen der Freiheit, in dem Andersch die Erfahrung der eigenen Fahnenflucht aufgriff und als Entscheidung zur Freiheit im Sinne des Existenzialismus interpretierte. Der Roman Sansibar oder der letzte Grund nimmt dieses Thema wieder auf, ebenso wie die Folgewerke Die Rote und Efraim, die das Thema unter den Bedingungen der zeitgenössischen Gesellschaft durchspielen. In Efraim ist der Protagonist ein emigrierter jüdischer Journalist, der einen vergeblichen Versuch unternimmt, aus seiner Realität auszubrechen, indem er in einem Roman seine von Selbstzweifeln zerfressene Person als literarische Kunstfigur einführt. Andersch verließ öfter die Pfade der traditionellen Erzählungweise und versuchte sich an der Montage von dokumentarischem Material, Zitaten oder erzählerischen Versatzstücken, so etwa in seinem Roman Winterspelt, in dem Andersch mit einer an James Joyce erinnernden Montagetechnik aus Kommentaren, inneren Monologen und chronistischen Einlassungen eine Kriegssituation konstruiert, in der die Fahnenflucht als Möglichkeit der individuellen und kollektiven Befreiung durchgespielt wird. Sein Hörspiel Der Tod des James Dean, in dem er Texte von John Dos Passos verwendete, nannte er selber eine Funkmontage. . Aus: wikipedia-Alfred_Andersch. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 734 Braunes Leinen mit goldgeprägten Rücken- und Deckeltiteln, farbigen Vorsätzen, zweifarbigem Titeleidruck und Lesebändchen.
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