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  • Buch. Zustand: Neu. Neuware - 'Heimatmuseum of Modern Art'Ella Bergmann-Michel (1895-1971) und Robert Michel (1897-1983) gehören zu den völlig zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratenen Künstlern der avantgardistischen Moderne, denn das Konvolut ihrer Bilder, Zeichnungen und Collagen stellt ohne Frage eine der gelungensten Synthesen aus expressiven wie dadaistischen Ansätzen und konstruktivistischen Tendenzen dar. Beide haben sich intensiv mit den neuen Medien ihrer Zeit beschäftigt, also mit Typografie, Leuchtreklame, Fotografie und Film. 1920 zieht das Paar, das sich 1917 während des Studiums an der Kunstgewerbeschule in Weimar kennenlernte, nach Vockenhausen im Taunus, wo sie bis zuletzt ihren Wohnsitz hatten. 1926 wurden sie Mitglied im Bund 'das neue frankfurt', arbeiteten zusammen mit Ernst May und betrieben in Frankfurt ein eigenes Atelier für Werbegrafik, Architektur und Reklamefotografie. Zugleich beteiligte sich das Paar an Ausstellungen in der Kestner Gesellschaft Hannover, dem Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden und der Sturm Galerie sowie der Galerie Nierendorf in Berlin. Seit 1921 waren sie eng mit Kurt Schwitters befreundet, machten gemeinsame Reisen und nahmen auf seine Vermittlung hin an einer Wanderausstellung der Société Anonyme durch die USA teil. 1928 gründete Robert Michel u.a. mit Schwitters, Willi Baumeister und Jan Tschichold den 'ring neuer werbegestalter'. Sie gelten als die 'Pioniere der Bildcollage', doch überzeugen in besonderer Weise auch ihre Zeichnungen und ihr druckgrafisches Werk, in dem ihnen vor allem eine außerordentliche Synthese von organischem Chaos und serieller Maschinentechnik gelingen sollte. Bei der Betrachtung von Holzschnitten mechanischer Fische wie von filigranen Bleistiftzeichnungen utopischer Architekturen kommt es einem mitunter vor, als pendele man auf einer Verbindungsbrücke zwischen den industriellen und den künstlerisch-avantgardistischen Werkhallen der Moderne hin und her. Ausstellung und Buch, dem Lebenswerk des Künstlerpaares in all seinen interessanten Facetten gewidmet, schöpfen aus dem Vollen, das heißt aus dem sagenhaften Nachlass, einer Dauerleihgabe an das Sprengel Museum, mit weit über 2.000 Collagen, Zeichnungen, Skizzen, Entwürfen für Reklame und Typografie.Ausstellung:Sprengel Museum Hannover, 26/5 - 2/9/2018.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Jerg-Ratgeb-Preis 2018 geht an Olaf Metzel!Alle vier Jahre wird der durch die HAP-Grieshaber-Stiftung in Reutlingen ausgelobte Jerg-Ratgeb-Preis vergeben, den, neben Carlfriedrich Claus und Lucian Freud in früheren Jahren, zuletzt 2014 Joannis Avramidis erhalten hat. 2018 geht der Preis nun an Olaf Metzel. Ursprünglich gemeinsam von HAP Grieshaber und Rolf Szymanski gestiftet, soll der Preis »für die Freiheit der Kunst und für Gewaltlosigkeit im Kampf um mehr Menschlichkeit« stehen. Jerg Ratgeb (1480-1526) war ein süddeutscher Maler, dessen Altarbilder noch heute etwa in der Stadtkirche Schwaigern zu sehen sind. Während des Bauernkrieges wählten ihn die Aufständischen zum Kriegsrat und Kanzler, aufseiten Herzog Ulrichs kämpfte er für die Wiedererlangung von dessen Territorium und wurde schließlich »des Pauernkriegs und Herzog Ulrichs halber« 1526 in Pforzheim vor Gericht gestellt, wegen Hochverrates verurteilt und »von vier Pferden auseinandergerissen«. Das anlässlich der Preisvergabe und einer damit verbundenen Ausstellung im Kunstmuseum Spendhaus in Reutlingen erscheinende Buch liefert eine chronologische Retrospektive mit Ausstellungsansichten zum Werk Olaf Metzels, das sich von Anbeginn durch einen mitunter harten Realismus und spektakuläre Inszenierungen ausgezeichnet hat, was dem Künstler nicht nur internationale Anerkennung, sondern nicht selten auch manche Anfeindung eingetragen hat. Ausstellung:Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen, 5/5-8/7/2018.

  • Buch. Zustand: Neu. Neuware - Die Fotografie als künstlerisches MediumAnfang der 1990er Jahre begann sich die Fotografie zaghaft als Material in der Kunst und auf dem Kunstmarkt zu etablieren, war aber noch lange nicht in den Rang einer eigenständigen künstlerischen Gattung aufgestiegen. Zurzeit gehört sie zu den vielfältigsten Ausgangsformen, die es in der künstlerischen Auseinandersetzung gibt. Gleichzeitig stellt sich im Zenit ihres Aufstiegs die Frage, wie lange die Fotografie als (eigenständiges) Verfahren in der Kunst noch zur Anwendung kommen wird. Die -Digitalisierung hat die analogen Techniken fast völlig verdrängt. Und mit den grundlegenden Veränderungen der technischen Herangehensweisen verändert sich auch der Umgang mit der Fotografie. Neben Christina Lebers Text über die -Geschichte der DZ BANK Kunstsammlung -anlässlich ihres 25-jährigen Jubliäums wird in diesem reich bebilderten Band in fünf -Essays das Verhältnis der Fotografie zu den -anderen künstlerischen Gattungen beleuchtet und neu eingeordnet: zur Malerei, zur Zeichnung und Skulptur, zum Bewegtbild und der Konzept-kunst. Denn es ist an der Zeit, über die in den -letzten Jahren forcierte, rein dokumentarische -Funktion von Fotografie in der Kunst hinaus, das Fenster -aufzustoßen und die Möglichkeiten -dieses Mediums als Kunst erneut konzentriert in den Blick zu -nehmen.Booklaunch mit Autorinnen und Autoren:Art Foyer, DZ Bank AG Frankfurt, 8. Juni 2018, 18 UhrModeration: Julia Voss.