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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Asservate des VerbrechensSimone Demandt ist eine Meisterin ihres Fachs, das hat sie hinlänglich bewiesen. Und doch ist bei den Fotografien dieser Serie, die erstmals in diesem schmalen Band abgebildet werden, alles anders. Das »Studio« musste extrem schnell und oft auch mehr als provisorisch aufgebaut werden. Zudem konnte keine Beleuchtung eingerichtet, oft konnte nur improvisiert werden. Die Objekte schließlich, die Simone Demandt zur Ablichtung bringen wollte, entsprachen nie einem vorhersehbaren Maß und hatten immer völlig unterschiedliche Gewichte. Und last but not least bedurfte es zudem einiger Überredungskunst seitens der Fotografin, bis sie in den Asservatenkammern die stummen Zeugen, zumeist die Tatwaffen, ablichten konnte. Eine Bedingung war jedoch, dass keines der Objekte mit einer Tat, also einer Geschichte, in Verbindung gebracht werden durfte. Was bei dieser abenteuerlichen Recherche durch die Fotografin festgehalten wurde, ist verblüffend. Viele Objekt verraten sofort den möglichen Tathintergrund, andere Asservate sind von solcher Banalität, dass einem nicht viel dazu einfallen will. Und so ist der hinlänglich beschworene Ausschnitt der Realität, den insbesondere die Fotografie als künstlerisches Medium festzuhalten in der Lage ist, das Bild eines losgelösten aber doch bestimmten Zeitabschnitts, hier auf sehr manifeste Weise zweigeteilt; Geschichte und Funktion entgleiten einem im engen Rahmen des Pappschachtelstudios auf wundersame Weise.Ausstellung:Museum am Markt / Badisches Landesmuseum, Karlsruhe22/2-19/10/2014Kunstmuseum Heidenheim, 23/1-3/4/2016.

  • Buch. Zustand: Neu. Neuware - Die Eleganz des FlaneurhaftenDie installativen Zeichnungen, wie sie Nic Hess in temporär bespielten Räumen ausführt, verbinden in einem komplexen, raumübergreifenden System aus Linien, Flächen, - Zitaten und Bildfragmenten realistischer Malerei seine eigene Arbeit mit den Werken anderer Künstler. Kunsthistorisch betrachtet, findet hier der Versuch statt, einen zeitgenössischen bühnenhaften -Erzählraum zu schaffen - Zusammenspiel von Erinnerungsraum und Bilderzählung, als Erzählraum, den der Betrachter sowohl häufig auf einen Blick in seiner Gesamtheit erfassen, als auch gehend und im Auf- und Nacheinander der Elemente sich 'erlesen kann', wie Renate Wiehager schreibt. Das führt wie von selbst zu einem Erkundungsflug mit dem Auge und rührt immer wieder am dialektischen Verhältnis von Bild und Zeit, denn einem Hin und Zurück liegt stets ja auch eine zeitliche Struktur zugrunde. Diese Eleganz des Flaneur-haften wird durch die konkrete Einbindung sogenannter Icons der klassischen Moderne subtil gesteigert. Hier wechseln sich fast pop-artige Zitierweisen mit der sanften und ironischen Integration realer Arbeiten. Das hier nun vorgelegte, sorgfältig von Christian Ganzenberg mit dem Künstler erarbeitete Werkverzeichnis bildet alle Installationen von Nic Hess bis heute ab und zeigt in eindrucksvoller Weise diese ganz außergewöhnliche Form zeitgenössischer installativer Kunst!Ausstellung:Daimler Contemporary, Berlin, 17/10/2013 - 16/3/2014.