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Verlag: Röhrig Universitätsverlag Sep 1999, 1999
ISBN 10: 3861102072ISBN 13: 9783861102076
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Most people have a voice - physiologically. However, socially and politically many are voiceless. On the one hand, this voicelessness is the result of the subtle suppression of marginalized groups. On the other hand, it results from the conformity of the powerless.The contributions - lectures from the 16th International Colloquium on Communication held in Budapest, Hungary in 1998 - not only reveal facets of the problem, but also discuss pedagogical and political consequences. The volume is designed for specialists from the areas of anthropology and philosophy, ethnology and political science, pedagogy and psychology, sociology and social therapy, communication theory and speech education.
Verlag: Röhrig Universitätsverlag Sep 1999, 1999
ISBN 10: 3861102099ISBN 13: 9783861102090
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Der interdisziplinäre Band erprobt die Revolution von 1848/49 und ihre symbolische Repräsentation als einen gemeinsamen kulturwissenschaftlichen Untersuchungsgegenstand. An ausgewählten Beispielen und Aspekten werden so zum einen die historischen Ereignisse in ihrer nationalen, territorialen, regionalen (südwestdeutschen) und lokalen (Mannheim) Spezifik dargestellt. Zugleich werden die historisch und diskursiv differenten Techniken ihrer historisch-politischen, alltagssprachlichen, ästhetischen und wissenschaftlichen 'Aneignung' und zur historischen und diskursiven Sinn- und Bedeutungsstiftung diskutiert.Neben dieser diskursanalytischen Perspektive liefern vor allem das gemeinsame funktions- und modernisierungsgeschichtliche Erkenntnisinteresse und die These von 1848/49 als Modernisierungskrise zusätzliche produktive Anknüpfungspunkte zwischen den hier versammelten 12 linguistischen, historischen, wissenschafts-, literar-, medien- und sprachgeschichtlichen Beiträgen von Mannheimer und Münchner WissenschaftlerInnen.
Verlag: Röhrig Universitätsverlag Sep 1999, 1999
ISBN 10: 3861102102ISBN 13: 9783861102106
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Nelly Sachs hat sich bereits in ihrer Jugend mit der christlichen und jüdischen Mystik (Kabbala) beschäftigt. Insbesondere im Sohar, dem zentralen Werk der Kabbala, fand die deutsch-jüdische Dichterin eine Gedankenwelt vor, die ihr aus eigenem Erleben bekannt und vertraut schien.Die Arbeit beschäftigt sich in einem ersten Teil mit der Frage, inwiefern Nelly Sachs Inhalte der christlichen und jüdischen Mystik in ihrem literarischen Werk verarbeitet bzw. produktiv umgestaltet hat. Eine besondere Rolle kommt hierbei der leidenden Christus-Gestalt zu. Darüber hinaus fand Sachs in der Kabbala Gedanken vor, mit deren Hilfe sie die Katastrophe des jüdischen Volkes in der Shoa und auch ihr persönliches, von Heimatverlust geprägtes Leben zu deuten suchte.Der zweite Teil geht der Frage nach, ob im Werk der Nelly Sachs eigenes mystisches Erleben seinen Niederschlag gefunden hat. Zur Erhellung des Problems dienen vor allem bislang unveröffentlichte Briefe und Aufzeichnungen der Dichterin.Abschließend weist die Autorin auf die Relevanz des Werkes der Nelly Sachs für den interreligiösen Dialog und für eine Theologie nach Auschwitz hin. Diese Relevanz liegt im Mystik-Begriff begründet, der in der Lyrik und den Texten von Nelly Sachs aufscheint - in einer 'Mystik der offenen Augen' (J.B.Metz), die Ungerechtigkeit und Terror wahrnimmt und auf eine Kultur des Vermissens zielt, die nicht ohne Hoffnungsperspektive bleibt.
Verlag: Röhrig Universitätsverlag Sep 1999, 1999
ISBN 10: 3861102080ISBN 13: 9783861102083
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Obwohl die Rönne-Novellen Gottfried Benns von der Literaturwissenschaft nahezu einhellig positiv beurteilt worden sind, blieb der Ertrag der Forschung zu diesem Thema bislang eher bescheiden. Im Vordergrund stand immer der Lyriker Benn, während die übrige Produktion des Autors weitgehend vernachlässigt wurde.Die vorliegende Untersuchung liefert daher zunächst eine umfassende Darstellung zur Publikation und Rezeption der Novellen und zeigt dabei die Ursachen jener auffälligen Diskrepanz zwischen einzelnen euphorischen Urteilen und äußerst geringer Breitenwirkung der Texte auf. Im Anschluß daran folgt die detaillierte Analyse und Interpretation des Novellen-Zyklus.Im Rahmen der Untersuchung wird deutlich - so die zentrale These der Arbeit -, daß die Texte in ihrer radikalen Ablehnung aller umfassenden Ordnungs- und Machtsysteme ein enormes kritisches Potential entwickeln: Das Bemühen der Hauptfigur um die Adaption gesellschaftlich akzeptierter Verhaltensweisen bleibt erfolglos, und erst in der Lösung von den Vorstellungen seiner Umwelt findet Rönne Glück und Erlösung. Grundlage dieses Emanzipationsprozesses ist eine radikale Erkenntniskritik, die jede Form von Objektivität negiert. Auf diese Weise stellen die Novellen ein schrittweise ablaufendes Autonomieprogramm dar, das seinen Höhepunkt und Abschluß im künstlerischen Schaffensakt der Hauptfigur findet.
Verlag: Röhrig Universitätsverlag Sep 1999, 1999
ISBN 10: 3861102110ISBN 13: 9783861102113
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Die Liedgattung, die u.a. für die Kommunikation in allen gesellschaftlichen Bereichen und im populären Theater zur Verfügung stand, war das witzig-satirische Vaudeville, das in allen gesellschaftlichen Bereichen verbreitet war. Das Singen gehörte zu den täglich geübten gemeinsamen Äußerungen der Menschen. Im Alltagsleben diente es der Moral- und der politischen Kritik, als Tafel-, Trink- und Liebeslied. Weit verbreitet war das gemeinsame Singen am Ende eines Mahls. Im pädagogischen Bereich wurden z.B. Cantiques (geistliche Lieder) und Fabeln nicht nur verwendet um das Singen zu erlernen, sondern dienten zugleich der moralischen Ertüchtigung und der Gemeinschaftsbildung. Im politischen Leben, besonders in Krisenzeiten, bedienten sich alle politischen Lager des Liedes als Kampf- und Propaganda-Instrument, so u.a. während der Fronde und der Französischen Revolution, da große Bevölkerungsteile nicht alphabetisiert waren, man sie aber für die eigenen Ziele gewinnen und emotionaliesieren wollte.Die wechselnde Geschichte von Chanson und Vaudeville bewegt sich in dem weiten Spektrum von trivialer Unterhaltung bis zum engagierten politischen Kampf und zum selbstreflektiven Prolog oder zur Schlußmoral eines Theaterstücks. Der Wert der einzelnen Gesänge ist ganz unterschiedlich zu bemessen. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, daß die ganze Breite der Möglichkeiten ihre Berechtigung hat.Die Erforschung des Vaudeville und des Chanson wurde lange Zeit vernachlässigt, da man diese Gattungen im niederen Bereich kultureller Aktivitäten angesiedelt und mit Phänomenen verbunden sah, mit denen man sich nicht auseinandersetzen wollte. Daß viele Stücke aus dem Bereich des - wenn auch mehrheitlich populären - Musiktheaters stammten, und sie im religiösen Brauchtum, in der Musikpädagogik und in der Schule eine nicht zu unterschätzende Rolle spielten, wurde ebenso ignoriert wie die Tatsache, daß Chanson und Vaudeville nicht nur in Frankreich, sondern auch in der Frankophonie und darüber hinaus in anderen Ländern bekannt waren und gepflegt wurden. Die Stiftung Volkswagen unterstützte drei Jahre lang ein Forschungsprojekt, in dessen Rahmen eine Datenbank der Timbres wichtiger Textkorpora des 18. Jahrhunderts erstellt und die Funktionsweisen der Gattung untersucht wurden. Mit dem Begriff Timbre wird eine Melodie oder Weise und die mit ihr verbundene Textierung evoziert, auf die ein aktueller neugedichteter Text gesungen wird. Da der ursprüngliche Text bekannt ist und mit den Melodien selbst ein Affekt verbunden ist, ergibt sich zusammen mit dem parodierten Text ein neues intertextuelles Sinngefüge.Menschen aller Bevölkerungsschichten, aber auch professionelle Theaterleute und Chansonniers einschließlich des berühmtesten Chansonniers des 19. Jahrhunderts, Béranger, bedienten sich der Timbres bis zu der Zeit, als Frédéric Bérat und Pierre Dupont im 19. Jahrhundert begannen, die Verse und eine originale Musik zu komponieren und damit dem modernen Chanson den Weg zu bahnen.