Buch. Zustand: Neu. Neuware - Seit vier Jahren ist André Vladimir Heiz als Nomade unterwegs. Neben seiner regen Vortragstätigkeit haben intensive Gespräche mit Menschen uber Gott und die Welt, das Leben und den Tod sein Essay 'Entsorge dich: Freitod als Möglichkeit' substantiell bereichert - nicht zuletzt durch die Reichweite der Fragen, die sich an jeder Ecke dieser Welt aufdrängen. Suizid Selbstmord Freitod Keine Woche vergeht, ohne dass in der Presse ein Artikel dazu erscheint. Das Thema ist nicht nur aktuell, sondern in lebensweltlicher Hinsicht relevant. Und es wird derzeit inflationär einseitig behandelt.Wer sich den Tod - als Motiv oder Motivation - vornimmt, wird auf das Leben zuruckgeworfen. Wie sollen wir den Tod ins Auge fassen, wenn wir nicht dezidiert darüber nachdenken, was wir unter Leben verstehen wollen und können! - Folgerichtig widmet sich der Essay zunächst den Bildern, die wir uns vom Leben machen, um anschließend mit einem ausführlichen Fragekatalog darauf einzugehen. Die Entmystifizierung des Freitodes verlangt nach einer Ursachlichkeit, die den heroischen, ideologischen und religiösen Triumph uber das Leben entblößt.Höchste Zeit, mit poetischer und erkenntnistheoretischer Hingabe darüber nachzudenken, um dem Tod unvoreingenommen zu begegnen.
Buch. Zustand: Neu. Neuware - 'Have a Nice Trip' - das sind Extrakte aus Begegnungen, zu Gedanken komprimierte Überlegungen oder Partikel aus Alltagsdialogen, die sich mit Aphorismen, Erinnerungen und Kurzestgeschichten verbunden. Dazu gesellen sich Gedichte und dem Moment geschuldete Kalauer. Poetische Manifestationen, die zum Augenblick Kontakt aufnehmen - Have a Nice Trip!
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Robert Musil war weder zu Lebzeiten noch danach ein Erfolgsautor. Umso tiefer sind die Spuren, die sein Werk gezogen hat und immer noch zieht. Leopold Federmairs Auseinandersetzung mit Musil folgt unterschiedlichen Wegen: interpretierend, polemisierend, weiterschreibend und -denkend. Jeder seiner Texte schlägt einen anderen Ton an. Sogar die Haltung zu Musil und seinem Werk wechselt, so daß kalkulierte Widersprüche ent stehen, die die innere Spannung des Buches ausmachen.Der Autor fragt sich, wer der Mann ohne Eigenschaften in Geschichte und Gegenwart, in der Fiktion und in der Wirklichkeit sein könnte. Er beleuchtet die Spannung zwischen soldatischer Ethik und zivilem Zögern in Musils Werk, aber auch das Antiheldentum Ulrichs, der Hauptfigur des Großromans. Er zieht Parallelen zu Rilke undThomas Mann, widmet sich der ästhetischen Bedeutung der Homoerotik und zuletzt der Frage, warum 'Der Mann ohne Eigenschaften' unvollendet blieb. Abschließend erläutert Federmair, inwiefern sich das Verhältnis zwischen Wirklichkeitssinn und Möglichkeitssinn heute umgekehrt hat.