Verlag: Hentrich & Hentrich Okt 2018, 2018
ISBN 10: 3955652874 ISBN 13: 9783955652876
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Jacob Mandelbaum wurde 1859 in Chrzanow, im heutigen Polen geboren. Als sogenannter Ostjude kam er 1883 nach Berlin, arbeitete dort zuerst als Vertreter für Zigaretten und machte sich 1894 mit seiner eigenen Zigarettenfabrik selbstständig. Seine Firma Manoli hatte erst in Berlin und dann in ganz Deutschland Erfolg. Mandelbaum engagierte sich stark im Ersten Weltkrieg, seine beiden Söhne gingen gleich zu Kriegsbeginn an die Front. Er kaufte für etliche Millionen Mark Kriegsanleihen, die 1918 plötzlich wertlos waren. In den Jahren 1903 bis 1918 war Mandelbaum ein Pionier für die Gestaltung von Werbung und seiner Zigarettenpackungen. Er beschäftigte namhafte Künstler wie Lucian Bernhard, Hans Rudi Erdt, Julius Klinger und Ernst Deutsch. Seine Werbeprodukte gelten bis heute als Beispiele für Corporate Identity und Design.
Verlag: Hentrich & Hentrich Okt 2018, 2018
ISBN 10: 3955652750 ISBN 13: 9783955652753
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Der Hausvogteiplatz und seine angrenzenden Straßen bilden eines der geschichtsträchtigsten Viertel der europäischen Konfektionsgeschichte sowie der Berliner Modegeschichte. Das Jahr 1836 ging darin mit der Gründung der Firma 'Gebrüder Manheimer', die erstmals Kleidung (Mäntel) serienmäßig produzierte, als Geburtsstunde der Berliner Konfektion ein. Weitere Firmengründungen, überwiegend von jüdischen Besitzern, folgten unmittelbar, u.a. von Herrmann Gerson und Nathan Israel. Mit dem Beginn des NS-Regimes wurde die Zerstörung der jüdischen Kleidungsindustrie und damit der Wurzeln der Berliner Konfektion eingeleitet. 'Brennender Stoff' erinnert an die Blüte, den Umbruch und den Untergang des einstigen Modezentrums.
Verlag: Hentrich & Hentrich Okt 2018, 2018
ISBN 10: 3955652793 ISBN 13: 9783955652791
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Zum 80. Mal jähren sich 2018 die antisemitischen Novemberpogrome im Deutschen Reich. Übergriffe und Gewalt richteten sich auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen flächendeckend gegen jüdische Gemeinden, Geschäfte und Wohnungen. Vor allem aber betrafen sie jene Menschen, die nach nationalsozialistischen Kriterien als Juden verfolgt waren: Sie wurden verhaftet, misshandelt und in einigen Fällen getötet. Und es waren auch Menschen, die diese Taten begingen oder deren Zeugen wurden. Der im Rahmen des Projekts BRUCH|STÜCKE entstandene Band führt Forschungsliteratur, Quellen und Zeitzeugenerinnerungen zu den sächsischen Pogromen in all ihren Facetten erstmals zusammen. Die damit verbundene Frage nach dem Mit- und Gegeneinander von Menschen hat bis heute nichts an ihrer Aktualität verloren.
Verlag: Hentrich & Hentrich Okt 2018, 2018
ISBN 10: 3955652734 ISBN 13: 9783955652739
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch. Zustand: Neu. Neuware - Wie konnte es dazu kommen Wie haben die Juden die Ereignisse vor und nach der sogenannten Machtübernahme durch Hitler und die Nationalsozialisten wahrgenommen Wie haben sie auf die systematische Ausgrenzung reagiert Wurde der organisierte Massenmord, wie von manchen vermutet, bereits in den Anfängen des Hitler-Regimes vorgedacht Mit diesen und anderen Fragen zur Lage der deutschen Juden in den Anfangsjahren des NS-Regimes beschäftigt sich der Potsdamer Historiker Julius H. Schoeps in 'Düstere Vorahnungen'. Er bezieht sich dabei, neben der einschlägigen Forschung, vor allem auf Lebenszeugnisse, also Erinnerungen, Tagebücher, Briefwechsel und andere Ego-Dokumente, die die Reaktionen der Juden u.a. auf den NS-Terror im Alltag, auf die Verdrängung aus dem Kultur-, Wirtschafts- und Berufsleben, auf den Raub und die Arisierung von Eigentum behandeln.Schoeps versetzt den Leser in die Lage, sich aus der Perspektive der deutschen jüdischen Bevölkerung ein Bild von den Anfangsjahren des NS-Regimes und von ihren Befindlichkeiten und Befürchtungen zu machen. Seine narrative Zusammenschau weicht damit in einigen wesentlichen Punkten von den tradierten Sichtweisen etablierter Historiker auf diese Zeit ab, die zumeist die Täterperspektive fokussieren, aber die Opferperspektive häufig vernachlässigen.