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  • Zweig, Arnold:

    Verlag: Frankfurt (am Main) : Fischer-Taschenbuch-Verlag 19754., 1975

    ISBN 10: 3436016497ISBN 13: 9783436016494

    Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 18. - 232. Tausend. 2. Auflage. 283 (5) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch unter Verwendung eines Szenenfotos. Guter Zustand. "Roman der Liebe" nannte Arnold Zweig dieses Buch. Aber es ist keine gute Zeit für die Liebe. Während an der Westfront dem Armierer Werner Bertin der patriotische Rausch gründlich verfliegt, kämpft in Berlin Lenore Wahl, behütete Tochter aus gutem Hause, gegen Familie, Konvention und Krieg. Zudem hat sie den Konflikt einer ungewollten Schwangerschaft zu bewältigen und die schwere Entscheidung zur Abtreibung. Auf dieses Buch reagierte die Presse, als es Ende 1931 erschien, denkbar kontrovers und verunsichert. Viele Kritiker bewerteten es - gerade im Vergleich zu dem 1927 erschienenen Roman "Der Streit um den Sergeanten Grischa" - als befremdlich privat. Wie konnte Zweig soviel Aufmerksamkeit auf die Gemütsbewegungen, vor allen auf den Zorn einer Frau verwenden in einer Zeit, da die Weltgeschicke an den Fronten von Männern bewegt wurden. Kaum einer vermerkte, daß Lenore Wahl von ihrem in Friedenszeiten so feinfühligen Freund vergewaltigt worden war und somit, genau genommen, als "Kriegsopfer" zu betrachten wären. Und wie viele wollten schon genau wissen, wie eine Frau eine - 1914 wie 1932 illegale - Abtreibung erlebte. Heute bleibt dieser Roman nicht zuletzt deshalb aufregend, weil er individuelle Schicksale in ihren feinsten psychischen Schwingungen darstellt und zugleich Weltgeschichte vergegenwärtigt. - Arnold Zweig (* 10. November 1887 in Glogau, Niederschlesien (heute Glogów, Polen); 26. November 1968 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. . 1933 1948: Nach der Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten wurden Zweigs Bücher im Rahmen von Bücherverbrennungen öffentlich verbrannt. Zweig emigrierte zuerst in die Tschechoslowakei, dann in die Schweiz und schließlich nach Sanary-sur-Mer (Frankreich). Seine zionistische Einstellung führte ihn von dort weiter ins Exil nach Palästina, wo er sich 1934 in Haifa niederließ. 1936 wurde ihm die deutsche Staatsangehörigkeit genommen und sein Vermögen beschlagnahmt.[2] In Haifa geriet er bald schon in Konflikt mit national-jüdischen Gruppen, die sowohl die deutsche wie auch die jiddische Sprache ablehnten während Zweig in der deutschsprachigen Zeitschrift Orient publizierte. Die Situation führte so weit, dass für eine Hebräisierung" eintretende, anti-arabische Nationalisten einen Bombenanschlag auf die Redaktion des Orient ausführten was zur Einstellung der Zeitschrift zwang. Bereits 1932, vor der Flucht ins Exil, hatte Zweig in seinem Roman De Vriendt kehrt heim eine ähnliche Situation geschildert; wie ein in Palästina lebender holländischer Jude durch einen neu einwandernden zionistisch orientierten Juden aus Osteuropa nach einer diffamierenden, zionistischen Pressekampagne ermordet wird, weil ersterer sich auf der Grundlage orthodoxen Judentums für Verständigung mit der arabischen Bevölkerung einsetzte. Der Roman bezieht sich auf reale Ereignisse aus dem Jahr 1924, als die Hagana in Jerusalem Jacob Israël de Haan ermordete. Abgeschnitten von seinem literarischen Umfeld wurde Zweigs Existenz in Palästina auch wirtschaftlich unhaltbar. Über die Verbindung mit Feuchtwanger und anderen Linksintellektuellen engagierte sich Zweig während des Exils verstärkt für den Sozialismus, publizierte in antifaschistischen Publikationen wie der Neuen Weltbühne und der Deutschen Volkszeitung und wurde Ehrenvorsitzender der Gruppe Komitee Freies Deutschland. 1947 erschien der Roman Das Beil von Wandsbek, in dem Zweig psychologisch dicht und historisch stimmig die Anpassung kleiner Leute an den Nationalsozialismus gestaltete. 1948 1968: 1948 kehrte Arnold Zweig aus dem Exil nach Ost-Berlin zurück. Als bekennender Sozialist wurde er in der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR geehrt. Zu Zweigs Anerkennung trug besonders bei, dass Georg Lukács sein Werk im Vergleich zur vermeintlich dekadenten" Moderne lobte und ihn in einen Traditionszusammenhang zu den Autoren des realistischen Romans des 19. Jahrhunderts stellte. Wegen seines Eintretens für den Sozialismus und die DDR fand Zweigs Werk für lange Jahre in der Bundesrepublik Deutschland kaum Anerkennung. 1949 wurde Arnold Zweig Mitglied des Weltfriedensrates und trat in dieser Funktion als Redner bei Kongressen in Paris und Warschau auf. 1951 wurde unter der Regie von Falk Harnack sein Roman Das Beil von Wandsbek in den DEFA-Studios verfilmt. Von 1949 bis 1967 war er Abgeordneter der Volkskammer der DDR, und 1950 wurde ihm der Nationalpreis der DDR 1. Klasse verliehen. Von 1950 bis 1953 war Zweig Präsident der Deutschen Akademie der Künste der DDR, danach ihr Ehrenpräsident. Zweig war Gründungsmitglied (1956) der Pirckheimer-Gesellschaft beim Kulturbund der DDR. 1957 wurde er zum Präsidenten des Deutschen P.E.N.-Zentrums Ost und West (ab 1967: P.E.N.-Zentrum DDR") ernannt. In Berlin gibt es eine nach ihm benannte Grundschule (Wollankstraße 131), dort finden auch Ausstellungen über ihn statt. Joop Huisken porträtierte 1963 in dem DEFA-Dokumentarfilm Arnold Zweig sein Leben und Werk. . Aus: wikipedia-Arnold_Zweig Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 170.