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    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter blauer Ganzleineneinband mit goldenem Rückentitel und fotografisch gestaltetem Schutzumschlag. Der Umschlag etwas nachgedunkelt, die Schnitte (v. a. der Kopfschnitt, s. Foto) stockfleckig, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Der erste der auf drei Bände angelegten Ausgabe der Schriften zum Film umfaßt die erste Arbeitsphase zum Thema, die im Herbst 1922 mit der Filmkritikertätigkeit für die Wiener Tageszeitung Der Tag beginnt und mit der Übersiedlung nach Berlin im April 1926 endet. Ein wesentlicher Reiz dieses Buches besteht darin, daß der Leser das Entstehen der ersten "klassischen« Filmtheorie (neben Eisenstein, Pudowkin, Arnheim) im Detail nachvollziehen kann: Denn die hier ausführlich dokumentierten Texte aus Balázs' erstem Filmkritikerjahr gingen in sein hier nachgedrucktes Theoriebuch "Der sichtbare Mensch" ein, das Anfang 1924 erschien. Darüber sagt der Filmhistoriker Jerzy Toeplitz: "Dieses Buch ist im Weltmaßstab gesehen der erste Versuch, die ästhetischen Probleme des Films zu systematisieren." Im Januar 1925 erscheint Balázs' letzte Einzelkritik - über "The Birth of a Nation" von D. W Griffith. ln den zurückliegenden zweieinviertel Jahren hatte er über Filme von Murnau, Lubitsch und Lang, Chaplin und DeMille, Asta Nielsen und Pola Negri, Conrad Veidt und Emil Jannings, Jackie Coogan und vielen anderen mehr geschrieben." (Verlagstext) Béla Balázs (geboren als Herbert Bauer am 4. August 1884 in Szeged, Österreich-Ungarn; gestorben 17. Mai 1949 in Budapest) war ein ungarischer Filmkritiker, Ästhetiker, Schriftsteller, Drehbuchautor, Librettist, Regisseur und Dichter. Balázs' filmtheoretisches Hauptwerk Der sichtbare Mensch oder die Kultur des Films (1924) richtet sein Augenmerk stark auf den Aspekt der Physiognomie. Seine Argumente betreffen dabei einerseits den Schauspieler im Spannungsfeld von "Typus" und Ausdruck. Helmut H. Diederichs sieht "[d]ie Physiognomik (Lavater, der junge Goethe)" als Grundlage von Balázs' Physiognomik. Sabine Hake identifiziert Quellen seines Gedankenguts in Lebensphilosophie und Gestaltpsychologie. Eine allgegenwärtige Lebensbewegung und die abstrahierte und abstrahierbare Gestalt des Lebendigen sind weitere physiognomische Aspekte, die diese Filmtheorie mitbegründen. Andererseits also - und dies ist Balázs' genuiner Beitrag zur frühen Theoriebildung des bewegten Bildes - betont er die Anthropomorphisierung alles Sichtbaren in der filmischen Inszenierung. Er nennt dies die "latente Physiognomie" und das "Gesicht der Dinge". Balázs selbst nennt die anthropomorphe Bildwirkung "transzendent und gespenstisch". Bei Balázs' Freund Lukács heißt es - ein Jahr vor Balázs' Veröffentlichung Der sichtbare Mensch - in marxistischer Perspektive auf die kapitalistische Wirtschaft, sie verursache die "Verwandlung der Warenbeziehung in ein Ding von "gespenstiger Gegenständlichkeit", die "dem ganzen Bewußtsein des Menschen ihre Struktur" aufdrücke. Hermsdorf kommt deshalb zu dem Schluss, Balázs Filmtheorie sei "ein aus den Begriffen seiner Zeit geschnitzter Fetisch, der unter literarischer Politur einer inversen logischen Strategie marxistischer Kritik des Tauschwerts und anschlussfähiger Kulturtheorien folgt." Bei tendenziell gegensätzlichen Lesarten und Bewertungen wird Balázs bis heute Respekt gezollt. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 428, (4) pages. 8° (155 x 215mm).

  • Balázs, Béla [Herbert Bauer]; Diederichs, Helmut H. und Wolfgang Gersch (Hrsg.)

    Verlag: Carl Hanser Verlag [Gemeinschaftsausgabe des Carl Hanser Verlages, München, des Henschelverlages Kunst und Gesellschaft, DDR-Berlin und des Akadémiai Kiadó, Budapest], München, 1984

    ISBN 10: 3446137947ISBN 13: 9783446137943

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    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter blauer Ganzleineneinband mit goldenem Rückentitel und fotografisch gestaltetem Schutzumschlag. Umschlag, Schnitte und Papier etwas nachgedunkelt, die Schnitte (v. a. der Kopfschnitt, dieser auch berieben, s. Foto) stockfleckig, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Der zweite Band der "Schriften zum Film" befaßt sich mit Balázs' Berliner Jahren vom Mai 1926 bis zum Oktober 1931. Wolfgang Gersch in seiner Einleitung: "Es ist weit weniger als in Wien, was Balázs jetzt zum Filmthema publiziert, da er nicht mehr als Kritiker tätig ist. Aber der Anteil an theoretischem Material nimmt zu. Es sind gezielte Eingriffe ins aktuelle Geschehen, Kommentare der Tendenzen, die die zwanziger Jahre bestimmen, Befunde und Prognosen, die er 1930 in dem Buch "Der Geist des Films" zusammenführt." Wie in Band 1 steht also auch in Band 2 ein bedeutendes filmtheoretisches Werk im Mittelpunkt des Sammelbandes: Darf "Der sichtbare Mensch" in Band 1 als das zentrale Werk der Schauspieltheorie des stummen Films gelten, so kommt dem "Geist des Films" der Status eines der wichtigsten Bücher der Montagetheorie zu." (Verlagstext) Béla Balázs (geboren als Herbert Bauer am 4. August 1884 in Szeged, Österreich-Ungarn; gestorben 17. Mai 1949 in Budapest) war ein ungarischer Filmkritiker, Ästhetiker, Schriftsteller, Drehbuchautor, Librettist, Regisseur und Dichter. Balázs' filmtheoretisches Hauptwerk Der sichtbare Mensch oder die Kultur des Films (1924) richtet sein Augenmerk stark auf den Aspekt der Physiognomie. Seine Argumente betreffen dabei einerseits den Schauspieler im Spannungsfeld von "Typus" und Ausdruck. Helmut H. Diederichs sieht "[d]ie Physiognomik (Lavater, der junge Goethe)" als Grundlage von Balázs' Physiognomik. Sabine Hake identifiziert Quellen seines Gedankenguts in Lebensphilosophie und Gestaltpsychologie. Eine allgegenwärtige Lebensbewegung und die abstrahierte und abstrahierbare Gestalt des Lebendigen sind weitere physiognomische Aspekte, die diese Filmtheorie mitbegründen. Andererseits also - und dies ist Balázs' genuiner Beitrag zur frühen Theoriebildung des bewegten Bildes - betont er die Anthropomorphisierung alles Sichtbaren in der filmischen Inszenierung. Er nennt dies die "latente Physiognomie" und das "Gesicht der Dinge". Balázs selbst nennt die anthropomorphe Bildwirkung "transzendent und gespenstisch". Bei Balázs' Freund Lukács heißt es - ein Jahr vor Balázs' Veröffentlichung Der sichtbare Mensch - in marxistischer Perspektive auf die kapitalistische Wirtschaft, sie verursache die "Verwandlung der Warenbeziehung in ein Ding von "gespenstiger Gegenständlichkeit", die "dem ganzen Bewußtsein des Menschen ihre Struktur" aufdrücke. Hermsdorf kommt deshalb zu dem Schluss, Balázs Filmtheorie sei "ein aus den Begriffen seiner Zeit geschnitzter Fetisch, der unter literarischer Politur einer inversen logischen Strategie marxistischer Kritik des Tauschwerts und anschlussfähiger Kulturtheorien folgt." Bei tendenziell gegensätzlichen Lesarten und Bewertungen wird Balázs bis heute Respekt gezollt. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 374, (2) pages. 8° (155 x 215mm).