Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Alexander Fest Verlags), Frankfurt am Main und Wien, 1999
ISBN 10: 3763247602 ISBN 13: 9783763247608
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Pappe. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband. Die Einbandkanten dezent berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Alberta liebt Nadan, den Astrophysiker, dessen Lebensgrundsätze so wohlgeordnet scheinen wie seine gebügelten Schlafanzüge. In den siebziger Jahren begegnen sie sich zum ersten Mal, glauben sich auf ewig zu lieben, brennen in den Achtzigern gemeinsam durch, finden aber selbst einige Jahre später nicht zueinander. Denn »Liebe im Kopf ist leichter als Liebe im Leben«, und die Welt von Frauen und Männern ist, so scheint es zumindest, nicht dieselbe." (Verlagstext Piper Verlag) Birgit Vanderbeke (* 8. August 1956 im brandenburgischen Dahme) ist eine deutsche Schriftstellerin. Vanderbeke wuchs nach der Übersiedlung ihrer Familie in dem westlichen Teil Deutschlands im Jahre 1961 in Frankfurt am Main auf, wo sie später auch Jura, Germanistik und Romanistik studierte. Seit 1993 lebt sie als freie Autorin in ihrer neuen Wahlheimat in Südfrankreich. Ihr bekanntestes Werk ist die Erzählung Das Muschelessen, in der Mutter, Sohn und Tochter beim Abendessen auf den Vater warten. Dieser verspätet sich, und so lässt die achtzehnjährige Tochter das von einem dominierenden Vater geprägte Familienleben und ihre bürgerlich-kleinkarierten Verhältnisse Revue passieren. Je mehr sich die Ankunft des Vaters verzögert, desto unheimlicher und bedrohlicher wird die Stimmung. In den meisten ihrer Bücher herrscht keine düstere Atmosphäre; die kleinbürgerliche Alltagswelt wird mit viel Ironie, Humor und Leichtigkeit im Ton geschildert. Der autobiographisch gefärbte Text Geld oder Leben von 2003 ist ein leichtfüßiger Gang durch die Lebensverhältnisse und -gefühle der Nachkriegsjahrzehnte. In Ich will meinen Mord macht sich Vanderbeke mit literarischen Zitiertechniken lustig über den vom Verlagsbetrieb her naheliegenden Druck, einen Kriminalroman als potentiellen Bestseller zu liefern. In einer Der Fremde im Zug-Inszenierung finden sich vielerlei spielerische Anklänge und unerwartete Drehs, die sie amüsant machen sollen. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 107, (5) pages. Klein 8° (122 x 185mm).
Verlag: Büchergilde Gutenberg (Lizenz des Alexander Fest Verlags), Frankfurt am Main und Wien, 1999
ISBN 10: 3763249559 ISBN 13: 9783763249558
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband mit Rücken- und Deckeltitel. Einband, Einbandkanten und Schnitte etwas berieben, der obere Rückenrand mit dezenter Stauchung, Seite 19 mit kleinem Einriss am oberen Rand, ansonsten guter Erhaltungszustand. " "Man kann einfach weggehen, dachte ich. Entweder man geht ein bisschen weg, oder man geht richtig weg, oder man bleibt." Eine junge Frau denkt darüber nach wegzugehen. Mit ihrem Sohn, einem grünen Nilpferd und einem kleinen Hund verlässt sie Deutschland und fährt von Berlin nach Frankreich. Das Land, in das sie kommt, begrüßt sie mit torkeligen Sternen und silbrigen Baumreihen im Abendlicht. Vieles findet sie hier. Kleines und Großes. Birgit Vanderbeke erzählt von Abschied und Willkommen, von der Alltäglichkeit der Angst und einem neuen Leben. . ." (Verlagstext Piper Verlag) Birgit Margot Vanderbeke (* 8. August 1956 in Dahme; gestorben 24. Dezember 2021 in Südfrankreich) war eine deutsche Schriftstellerin. Vanderbeke wuchs nach der Flucht ihrer Familie aus der DDR im Jahr 1961, kurz vor Errichtung der Berliner Mauer, in Frankfurt am Main auf, wo sie später Jura, Germanistik und Romanistik studierte. Während des Studiums und einiger Jahre danach erwarb sie sich ihren Lebensunterhalt beim Institut für Sozialforschung und nutzte das Archiv der Frankfurter Schule in der Senckenberganlage intensiv. Sie beschrieb es als eine sehr glückliche Zeit ihres Lebens. Ab 1993 lebte sie als freiberufliche Autorin in einem kleinen Ort in Südfrankreich, in der Nähe von Avignon. Ihre Erfahrungen, wie jemand als Deutsche und Städterin sowie Alleinerziehende im ländlichen Zusammenleben im französischen Süden zurechtkommt, veröffentlichte sie 2002 als Gebrauchsanweisung für Südfrankreich. Die nach Südfrankreich Ausgewanderte war menschenzugewandt und im besten Sinne "altmodisch" wie beschrieben in ihrem fortschrittskritischen autofiktionalen Roman Geld oder Leben, dabei zugleich eine vehemente Feministin. Das verschaffte ihr eine große und beständige Lesergemeinde in Deutschland und Österreich. Von ihren Büchern und Lesereisen durch die deutschsprachigen Lande lebte sie bescheiden. Weil sie in den letzten Jahren nicht mehr quasi alljährlich ein neues Buch vorlegte, bekam sie Probleme mit ihrem Verlag. Ihr bekanntestes Werk ist die Erzählung Das Muschelessen, in der Mutter, Sohn und Tochter beim Abendessen auf den Vater warten. Dieser verspätet sich, und so lässt die achtzehnjährige Tochter das von einem dominierenden Vater geprägte Familienleben und ihre bürgerlich-kleinkarierten Verhältnisse Revue passieren. Je mehr sich die Ankunft des Vaters verzögert, desto unheimlicher und bedrohlicher wird die Stimmung. Vanderbeke trug 1990 einen Auszug aus diesem Text im Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis vor und gewann. Mit der Erzählung Alberta empfängt einen Liebhaber konnte sie an den Erfolg ihrer Debüterzählung anknüpfen. In den meisten ihrer Bücher herrscht keine düstere Atmosphäre; die kleinbürgerliche Alltagswelt wird mit viel Ironie, Humor und Leichtigkeit im Ton geschildert, wobei es Vanderbeke in einigen ihrer Texte gelang, auch die gewalttätige Seite des Kleinbürgertums sehr deutlich werden zu lassen. Der autobiographisch gefärbte Text Geld oder Leben von 2003 ist ein leichtfüßiger Gang durch die Lebensverhältnisse und -gefühle der Nachkriegsjahrzehnte. In Ich will meinen Mord macht sich Vanderbeke mit literarischen Zitiertechniken lustig über den vom Verlagsbetrieb her naheliegenden Druck, einen Kriminalroman als potentiellen Bestseller zu liefern. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 99, (1) pages. Klein 8° (122 x 185mm).