Verlag: Dover Publications, Inc., Ohne Ortsangabe [New York], 1955
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In den WarenkorbSoftcover. Zustand: gut. First Reprint. Klammergeheftete kartonierte und illustrierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel. Der Umschlag etwas randberieben und leicht knickig, Schnitte und Papier altersgemäß nachgedunkelt, der Fußschnitt auch berieben, die Seiten nahezu durchgehend mit kleinem Knickchen der oberen und kleiner Stauchung der unteren Ecke, ansonsten noch guter Erhaltungszustand. William Burnside (* 2. Juli 1852 im Stadtteil Paddington von London; gestorben 21. August 1927 in Cotleigh in West Wickham, Kent) war ein englischer Mathematiker, der vor allem durch seine Beiträge zur Gruppentheorie bekannt ist. Burnside war Sohn eines schottisch-stämmigen Kaufmanns; er wurde aber schon im Alter von sechs Jahren Waise und daher an einer Schule für Kinder armer Leute (Christ's Hospital) erzogen. Nachdem er ein Stipendium gewonnen hatte, trat er 1871 in das St. John's College in Cambridge ein, wechselte jedoch (um bessere Chancen in der Rudermannschaft zu haben) ans Pembroke College, wo er 1875 in den Tripos als Second Wrangler (Zweiter) hervorging. Er gewann auch den Smith-Preis und wurde Fellow des Pembroke. Burnside (der in Cambridge neben Arthur Cayley u. a. bei dem Astronomen John Couch Adams und den Physikern George Gabriel Stokes und James Clerk Maxwell gehört hatte), interessierte sich zunächst für Hydrodynamik, auf die er funktionentheoretische Methoden anwandte. 1885 wurde er Professor am Royal Naval College in Greenwich. Dort blieb er, trotz des Angebotes der Universität Cambridge, den Lehrstuhl von Stokes zu übernehmen. Burnside ist vor allem für seine Arbeiten zur Gruppentheorie (der Theorie endlicher Gruppen) bekannt, der er sich ab 1893 zuwandte. 1897 veröffentlichte er sein Hauptwerk Theory of groups of finite order. Es ist das erste englische Lehrbuch zu diesem Gebiet, das unter englischen Mathematikern damals wenig populär war. 1899 erhielt er für diese Leistung die de-Morgan-Medaille der London Mathematical Society. Seine Vermutung, dass alle endlichen Gruppen ungerader Ordnung auflösbar sind, wurde erst in den 1960er Jahren von Walter Feit und John Griggs Thompson in einer großen mathematischen Tour de force bewiesen. Noch heute ist das Burnside-Problem eine treibende Kraft in der Gruppentheorie. Burnside erläutert in der zweiten Auflage seines Gruppentheorie-Buches die Theorie der Gruppencharaktere von Frobenius. Zuletzt wandte sich Burnside noch der Wahrscheinlichkeitstheorie zu und schrieb darüber ein Buch, das postum 1928 erschien. (Wikipedia) In englischer Sprache. XXIV, (II), 512, (4) pages. 8° (135 x 203mm).