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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Wie neu. 14. Auflage. 246 (10) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: any.way, Barbara Hanke und Cordula Schmidt. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Auch Ärzte werden zuweilen Patienten; allerdings hört man sie selten davon reden. Und es fragt sich, ob sie die Erfahrung von gewöhnlichen Kranken machen, denn sie haben ihnen etwas Entscheidendes voraus: das Wissen. Um so überraschender, tröstlicher, amüsanter ist ein neues Buch des britischen Neurologen Oliver Sacks, das von der Hilflosigkeit berichtet, die aus der Ahnungslosigkeit entsteht, weil sie die Erlebnisse ohne Vorbereitung über den Kranken hereinbrechen läßt. (FAZ). "Der Tag, als mein Bein fortging" ist keine Sammlung erschütternder oder kurioser neurologischer Krankheitsbefunde, wie man sie von anderen Sacks-Büchern gewohnt ist. Im Buch schildert der Autor eine von ihm selbst erlebte Situation: Allein auf einer Wanderung in Norwegen stürzt Sacks auf dem Hardangerfjäll eine Klippe hinunter, als er in plötzlicher Panik vor einem wütenden Bullen flieht. Er verletzt sich dabei schwer am Schenkel, ein Quadrizeps reißt ab, sein Bein ist unbrauchbar. Mühsam, aber beherzt schleppt er sich talabwärts. Gegen Abend, dem Erfrieren nahe, wird er durch puren Zufall entdeckt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Operation verläuft medizinisch erfolgreich. Doch dann passiert etwas Unglaubliches: Sacks erkennt sein Bein nicht mehr. Es ist zu einem Fremdkörper geworden. Lange hat er das Gefühl, auf einem fremden Bein zu stehen. - Oliver Wolf Sacks CBE (* 9. Juli 1933 in London; 30. August 2015 in New York City) war ein britischer Neurologe und Schriftsteller. Er wurde bekannt insbesondere durch seine populärwissenschaftlichen Bücher, in denen er komplexe Krankheitsbilder anhand von Fallbeispielen in zwanglos-anekdotischem Stil allgemeinverständlich beschrieb. Die mit mehreren Oscar- und Golden-Globe-Nominierungen ausgezeichnete filmische Adaption seines ersten großen Werkes von zusammenhängenden Fallgeschichten Zeit des Erwachens (erschienen 1973, verfilmt 1990 mit Robin Williams und Robert De Niro) machte seine Werke auch international einem breiteren Publikum bekannt. Sein Ziel war es stets, neben der modernen Wissenschaft die betreffenden Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren, hinter jeder Erkrankung das individuelle Schicksal zu erkennen und die eigene Normalität in Frage zu stellen. Ähnlich wie auch der russische Neuropsychologe Alexander R. Lurija griff er auf die medizinisch-literarische Tradition des 19. Jahrhunderts zurück, die bei der wissenschaftlichen Betrachtung den kranken Menschen in den Mittelpunkt stellte. Lurija nannte dies eine romantische" Wissenschaft. . Sein Bestseller Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte berichtet, wie sich die unterschiedlichen Störungen und Erkrankungen auf den Alltag der Patienten und betroffenen Angehörigen auswirken. Die Titelgeschichte wurde 1987 Gegenstand der gleichnamigen Oper von Michael Nyman. Oliver Sacks erzählt in dem Buch zwanzig Geschichten von Menschen, die aus der Normalität" gefallen sind. Das Buch ist so geschrieben, dass es für jeden verständlich ist, auch wenn man sich noch nie mit Medizin, Neurologie oder Psychiatrie befasst hat. Es geht kaum um medizinische Seiten, mehr um die Welt, in der diese Menschen leben. Das Buch macht klar, wie Wahrnehmung allein vom Gehirn abhängt Realität spielt sich im Kopf ab. Für Normale" ist es beispielsweise unvorstellbar, dass ein Mann seine Frau mit einem Hut verwechseln kann. Zum Beispiel, dass der Patient zwar Dinge sieht, sie aber nicht beim Namen nennen kann, so beispielsweise eine Rose als rotes, gefaltetes Gebilde mit einem geraden grünen Anhängsel" identifiziert. Die teils lustigen, teils traurigen Geschichten zeigen gleichzeitig, wozu das menschliche Gehirn fähig ist, wie schnell man seine Realität" verlieren kann und was letztendlich die Persönlichkeit ausmacht. Sacks Werke wurden bisher in 21 Sprachen übersetzt. 2002 wurde er mit dem Wingate Literary Prize ausgezeichnet. . Im Februar 2015 widmete er sich in einem Essay für The New York Times seiner Krebserkrankung und dem Umgang mit seinem bevorstehenden Tod. Neun Jahre zuvor war er bereits wegen eines malignen Melanoms am Auge behandelt worden, wodurch er die Sehfähigkeit auf diesem Auge einbüßte (woraufhin er The Mind s Eye, dt. Das innere Auge, verfasste). Angesichts der nun bei ihm diagnostizierten Leber-Metastasen sei sein Tod absehbar. Er wolle weitere literarische Werke fertigstellen.Das Okay" für die Veröffentlichung des Textes gab Sacks noch auf dem OP-Tisch, der Artikel wurde noch am Folgetag der lebensverlängernden Operation veröffentlicht. Seinem Lebenspartner zufolge bewegten ihn die überwältigenden und mitfühlenden Reaktionen auf Mein Leben " tief und führten in den Folgemonaten zu einer Reihe weiterer und sehr persönlicher Aufsätze für die New York Times. Der vierte wurde mit letzter Kraft im August 2015 vollendet und zwei Wochen vor seinem Tod veröffentlicht. Sacks starb am 30. August 2015 im Alter von 82 Jahren in seiner Wohnung in Manhattan. Kurz darauf erschien der kleine Band Dankbarkeit (Gratitude). Dieser enthält vier der in der New York Times erschienenen letzten Aufsätze, in denen er sich mehr als in seinen früheren Werken mit den grundlegenden Lebensfragen zu Tod, Glauben, Religion und Wissenschaft auseinandersetzte. Sein Lebenspartner Bill Hayes schrieb gemeinsam mit Kate Edgar das Vorwort und steuerte Fotografien aus der privaten Sammlung des Paares bei. . . . Aus: wikipedia-Oliver_Sacks. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 160.