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  • (27 x 22 cm). XXII (2) 139 S.; 79 S.; 99 S.; 63 S. Mit 16 teils gefalteten Kupfertafeln. Moderner Pappband im Stil der Zeit, unbeschnitten. Erste Ausgabe des seltenen zweiten Teils von Lichtenbergs Hauptwerk zu den nach ihm benannten elektrischen Figuren. - Seit 1777 beschäftigt sich Lichtenberg hauptsächlich mit elektrischen Erscheinungen und experimentiert dazu mit seinem "Elektrophor", einer Vorstufe der Influenz-Elektrisiermaschine. Auf dessen Harzplatte läßt er einen schwachen elektrischen Funken einwirken und bestäubt diese mit Metallpulver, um die Ausbreitung der Elektrizität sichtbar zu machen. Die so erhaltenen "Lichtenbergschen Figuren" lassen sich durch den Abdruck auf ein mit Leim bestrichenes Papier fixieren. Dadurch wurde Lichtenberg zum Entdecker der Xerographie, dem Trockendruck. Weiter führt er für die beiden elektrischen Ladungen die Bezeichnung + und - ein, deren Bedeutung nicht im Franklinschen Sinn von "mehr" oder "weniger", sondern im Sinne eines Gegensatzpaares zu verstehen ist und bis in die Gegenwart große Bedeutung hat. "Von den 6 Arbeiten Lichtenbergs über die elektrischen Figuren zeigt besonders die (vorliegende) Abhandlung sein Bemühen, die Erkenntnisse, die er aus seinen Versuchen gewonnen hat, auch für die Lösung anderer noch ungeklärter Naturerscheinungen anzuwenden. Er versucht die Erscheinung des Nordlichts auf die Elektrizität zurückzuführen" (Goetz, Lichtenberg S. 48). Abschließend sei noch bemerkt, dass die "Lichtenbergschen Figuren" E. F. F. Chladni zu seinen Experimenten anregten, Töne durch die Erzeugung der "Chladnischen Klangfiguren" sichtbar zu machen. - Vereinzelt gering gebräunt. Stempel auf Titel. Vorsätze etwas fleckig. Insgesamt schönes und gut erhaltenes Exemplar. - Jung 47; Darmstaedter 227 und 229.