Verlag: Augsburg, L. Kronigers und G. Göbels Erben., 1694
Anbieter: Universitätsbuchhandlung Herta Hold GmbH, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2.800,00
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In den WarenkorbGr.-4°. Kupfertitel, zahlr. Kupferstiche im Text, (9 Bl.), 150 S., (1 Bl.), 569 (1) S., (36 Bl. Register). Pergamentband der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel (mäßig fleckig und nachgedunkelt, etwas verzogen). Kupfertitel zu etwa zwei Dritteln quer eingerissen. Es fehlen im ersten Abschnitt die Seiten 123/124, im zweiten die Seiten 51/52, 73/74 und 99-102. Hier auch die Seiten 123/124, 273/274 und 481/482 stärker eingerissen sowie 367/368 mit größerem Ausriss in der unteren Hälfte. Titelblatt und Zwischentitelblätter verso sowie einzelne Textseiten am Fußsteg gestempelt. Stellenweise vor allem an den Seitenrändern geringfügig fleckig, leicht eingerissen oder angerändert, teils auch mit geringem Textverlust. Insgesamt in schöner Erhaltung. - Nachgebunden: Ricaut (Rycaut), Paul: Warhaffte und eigentliche Beschreibung deß gegenwärtigen Zustandes deren unter der türckischen Tyranney seuffzenden Griechisch- und Armenischen Kirchen, durch Herrn von Ricaut in Englischer Sprach gesetzet. Welchem beygefüget, was der Herr de la Croix von der Maronitischen Kirchen observirt; nebst einem Anhang von der Standhaffigkeit und Marter eines Griechischen Knabens, Nicolaus genant; aus der Französischen in die Hoch-Teutsche Sprache überbracht. Frankfurt und Leizig, Kroninger und Göbels Erben, (ca. 1700). (5 Bl.), 116 S. Zweite deutsche Ausgabe der reich illustrierten Chronik. Ohne den später erschienen Fortsetzungsband. Das englische Original (Present State of the Ottoman Empire) erschien erstmals 1668, die erste deutsche Ausgabe 1671. - "This was Rycaut's most important work . [his] information on the Ottoman Empire came from several sources - Turkish records, members of the government and Ulema, and from a Pole who had spent 19 years at the Ottoman court. An extremely important and influential work, which provides the fullest account of Ottoman affairs during the 17th century" (Blackmer). - Titel in Rot und Schwarz. - Die schönen Kupfer mit Porträts türkischer Sultane, Ansichten, Schlachten sowie historischen und kulturgeschichtlichen Szenen etc. Sprache: Deutsch.
Verlag: Augsburg, Johann Jacob Schönig (Johann Christoph Wagner Bd. 2) für Lorentz Kroninger und Gottl. Göbels seel. Erben 1694/1701., 1701
Anbieter: Aegis Buch- und Kunstantiquariat, Laichingen, Deutschland
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In den Warenkorb2 Tle. in 2 Bde. Fol. [10] Bl., 150 S., [1] Bl., 569 S., [36] Bl.; [8] Bl., 864 S., [20], [1] Bl. Mit 3 (ganzs.) Frontispizkupferstichen, 39 Kupfervignetten und 350 Kupferstichen weitgehend nach Johann Andreas Thelott von G. Ehinger, J. U. Krauss, L. Heckenhauer und G. A. Wolffgang. Original-Pergamentbände d. Zt. über jeweils 5 Bünden ohne Beschriftung. (Beide Bde. mit den üblichen Fl. auf den Einbänden und etw. bestoßen; mit Exlibris und kleinem Stempel auf fl. Vorsätzen; im Bd. 1 die beiden ersten Seiten lose und wenige Seiten mit kleinen Flecken, einige Seiten eselsohrig, 10 Blatt mit Einrissen ohne Textverlust; Bd. 2 Rücken oben und unten mit Fehlstellen, Gelenke angeplatzt; Buchblöcke insgesamt in sehr gutem Zustand, nur bei Band 2 die letzten Seiten etwas wasserrandig; die Kupferstiche in sehr kräftigen Drucken). Titel des 2. Teils: Der Neu-eröffneten Ottomannischen Pforten Fortsetzung, Oder: Continuirter Historischer Bericht [.] Und was dabey von Anno 1664. bis zum Ende dieses 1700. Jahres/ theils in selbigem großen Reich selbsten/ theils in denen angräntzenden Königreichen und Provintzen [.] Beydes aus deß Herrn Ricaut, Donado, Foscarini, Berengano, &c. Und andern glaubwürdigen Schrifften und Uhrkunden, aus dem Frantzösischen, Italienischen und Holländischen in das Hoch-Teutsche übersetzt und zusammen getragen; Zugleich mit kunstreichen Kupffern und wahrhafften Conterfaiten [.] außgezieret. Sir Paul Rycaut (* 23.12.1629 London, + 16.11.1700 Hamburg), Englischer Diplomat und Historiker. Berühmt geworden als Autor der Ottomannischen Pforte. Zweite deutsche Ausgabe dieser umfassenden osmanischen Geschichte. Die Kupferstiche zeigen die Porträts der Sultane, Schlachten- und Gräuelbilder und Genredarstellungen, im 2. Band auch Stadtansichten. Kurioserweise wurden im 2. Band drei Kupfer mit anderen Kupfern überklebt (korrigiert?). Thieme/Becker 32, 592.